DE586155C - Einstellvorrichtung fuer die Saugdrosselklappe, fuer die Zuendverstellung und die Brennstoffzufuehrung an Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer die Saugdrosselklappe, fuer die Zuendverstellung und die Brennstoffzufuehrung an Brennkraftmaschinen

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DE586155C
DE586155C DER81156D DER0081156D DE586155C DE 586155 C DE586155 C DE 586155C DE R81156 D DER81156 D DE R81156D DE R0081156 D DER0081156 D DE R0081156D DE 586155 C DE586155 C DE 586155C
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lever
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0225Control of air or mixture supply
    • F02D2700/0246Control of air or mixture supply for engines with compressor
    • F02D2700/0248Control of air or mixture supply for engines with compressor by means of throttle devices
    • F02D2700/0251Control of air or mixture supply for engines with compressor by means of throttle devices in the intake conduit

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Luftfahrzeuge, und zwar zur Regelung solcher Größen, die in Abhängigkeit vom Atmosphärendruck geregelt werden müssen.
Es ist üblich, bei Brennkraftmaschinen; die in großen Höhen, z. B. in Flugzeugen, verwendet werden, die durch die Luftverdünnung hervorgerufene Gewichtsverminderung der Ladung dadurch auszugleichen, daß man mit einer größeren- Kompression des Brennstoffgemischs arbeitet, als in niedrigen Höhen zulässig wäre, weil sie hier zu für den Motor schädlichen Detonationen führen könnte.
Bekanntlich kann man diese Gefahr durch passende Verstellung der Drosselklappe vermeiden; immerhin bleibt die Möglichkeit, daß der Flugzeugführer sich irrt· und die Drosselklappe zu weit geöffnet stehenläßt.
Zur Vermeidung dieser Gefahr sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden. Z. B. hat man vorgeschlagen, der handbetätigten Drosselklappenverstellung eine selbsttätige Verstellung zu überlagern, die in Abhängigkeit" von einer druckabhängigen Vorrichtung betätigt wird und .dazu dient, die maximale Öffnung der Drosselklappe oder auch deren normale Öffnung in Abhängigkeit vom Atmosphärendruck oder zweckmäßig von dem von diesem und der Stellung der Drosselklappe abhängigen Unterdruck im Saugrohr zu begrenzen.
Ein anderer Vorschlag ging dahin, durch eine selbsttätige Regelvorrichtung, die gleichfalls in Abhängigkeit vom Atmosphärendruck betätigt wird, die maximale Vorverstellung der Zündverstellvorrichtung zu begrenzen.
Schließlich hat man auch bereits vorgeschlagen, die Brennstoffgemischeinstellvorrichtung selbsttätig durch eine vom Atmosphärendruck abhängige Vorrichtung zu steuern, so daß der Gehalt an flüssigem Brennstoff entsprechend der Dichte der angesaugten Luft eingestellt wird, und es ist gebräuchlich, eine handbetätigte Regelvorrichtung der selbsttätigen Regelvorrichtung zu überlagern, damit'der Flugzeugführer willkürlich Änderungen des Brennstoffgemischs, z. B. bei ungewöhnlichen Temperaturverhältnissen oder zum Abstellen, vornehmen kann.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung eignet sich für alle Steuervorrichtungen der

Claims (1)

  1. geschilderten Art, bei denen das Einstellglied sowohl von Hand als auch selbsttätig gesteuert werden soll. Durch die Erfindung wird eine neue und vorteilhaftere Art der gegen sei tigen Verbindung der ■ selbsttätigen Regelung und der Handregelung erreicht.
    Die Erfindung besteht darin, daß ein Hebel
    ohne festen Drehpunkt mit seinem einen Ende mit einem vom Flugzeugführer zu betätigenden Hebel, mit seinem anderen Ende mit einer druckabhängigen Vorrichtung und mit einem Zwischenpunkt mit dem zu verstellenden Glied verbunden · ist. Die Verbindung des Hebels mit der druckabhängigen Vorrichtung erfolgt zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Relais.
    In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
    α ist die Gemischkammer des Vergasers, a1 der Einlaß des Überladungsgebläses, a2 die Gebläsekammer, o3 der Gebläserotor (punktiert gezeichnet), a* ist die Drosselklappe (ebenfalls punktiert gezeichnet), und b ist ein ganz oder teilweise ausgepumptes biegsames Metallgefäß von der Art, wie sie bei Aneroidbarometern verwendet werden. Das Metallgefäß ist in einem Gehäuse b1 angeordnet und durch eine Stange b2 mit einem Kolbenventil b3 verbunden, g ist ein Gußstück, das die Unterseite des Gußstücks b1, einen Zylinder c1, in dem sich das Kolbenventil bewegt, und einen Zylinder c2 bildet, in dem ein Kolben d hin und her geht, d1 ist ein Deckel, der den.
    Zylinder c2 unten abschließt. Ein Rohr e verbindet den Auslaß des Überladungsgebläses mit dem Inneren des Gehäuses b1, und ein anderes Rohr e1 verbindet den Einlaß des Überladungsgebläses mit dem Inneren des Zylinders c1. Das Kolbenventil bs hat zwei ringförmige Einschnitte f, fl und einen nach unten offenen inneren Hohlraum/2, der oben mit dem Ringraum / durch eine Reihe von Löchern /3 in Verbindung steht, g, gl sind Kanäle, durch die das Innere des Zylinders c1 mit dem des Zylinders c2 /auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens d in Verbindung steht. h ist ein Hebel ohne festen Drehpunkt, an dessen einem Ende die Kolbenstange h1 angelenkt ist. Ungefähr in seiner Mitte ist eine Stange h2 angelenkt, deren anderes Ende an dem Stellhebel' hs der Drosselklappe a4 angelenkt ist. Am anderen Ende des Hebels h greift eine Stange hl gelenkig an, die mit dem nicht gezeichneten handbetätigten Stellhebel für die Drosselklappe verbunden ist.
    Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Der Flugzeugführer verstellt die Drosselklappe über die Stange W, den Hebei h, die Stange hz und ,den Hebel h3 dadurch, daß er den Hebel h um die Verbindungsstelle mit der Kolbenstange h1 als Drehpunkt nach oben schwenkt. Bei einem Anwachsen des Drucks am Auslaß des Überladungsgebläses (das ein entsprechendes Anwachsen des Drucks in den Zylindern zur Folge hat) zieht sich das Gefäß b zusammen und hebt das Kolbenventil b3 an. Infolgedessen wird der am Gebläseauslaß herrschende Druck von der Kammer b1 über Ringraum f, Löcher /2, Kanal g1 auf die Unterseite des Kolbens d übertragen. Gleichzeitig wird der Unterdruck am Gebläseeinlaß über den Zylinder c1, Ringraum Z1, Kanal g auf die obere Seite des Kolbens d übertragen. Infolgedessen wird der Kolben gehoben, bis er die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt. Gleichzeitig wird der Hebel h um seinen Verbindungspunkt mit der Stange hl· geschwenkt und schließt dabei die Drosselklappe. Hierdurch wird der Druck in dem Motorenzylinder verringert. Sollte der Druck dabei unter das zulässige Höchstmaß absinken, so dehnt sich das Metallgefäß b wieder aus, das Kolbenventil b3 sinkt nach unten, und infolgedessen wird der Druck 85-am Gebläseanslaß über den Ringraum/ und den Kanal g auf die Oberseite des Kolbens d und der Unterdruck am Gebläseeinlaß über das Rohr e1, Ringraum /l und Kanal g1 auf die Unterseite des Kolbens d übertragen. Infolgedessen bewegt sich der Kolben d nach unten und schwenkt dabei entsprechend den Hebel h um seine Verbindungsstelle mit dem Hebel ä* als Drehpunkt, wobei sich die Drosselklappe öffnet.
    Die jeweils zulässige größte Drosselklappenöffnung wird durch die druckabhängige Vorrichtung b geregelt, ohne daß die Handverstellung der Drosselklappe durch'den Flugzeugführer beeinträchtigt würde.
    Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel und dessen Arbeitsweise beschränkt. Beispielsweise kann man zur Betätigung des Relais d an Stelle der Druckdifferenz am Gebläseauslaß und -einlaß irgend· einen, anderen Flüssigkeits- oder Gasdruck verwenden. Ferner kann man in den Fällen, wo die Vorrichtung zur Steuerung der Zündverstellvorrichtung oder der Benzinmeßvorrichtung dient, die druckabhängige Vor rich- no tung b in Abhängigkeit vom Atmosphärendruck arbeiten lassen.
    Patentanseruch:
    Einstellvorrichtung für die Saugdrosselklappe, für die Zündverstellung oder die Brennstoffzuführung an Brennkraftmaschinen von Luftfahrzeugen sowohl von Hand als auch selbsttätig in Abhängigkeit von Druckdifferenzen mittels einer druckabhängigen Vorrichtung, z. B. nach Art eines
    Aneroidbarometers, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (Jk) ohne festen Drehpunkt an seinem einen Ende mit einem von Hand beweglichen Hebel (/ι4), an seinem anderen Ende mit der druckabhängigen Vorrichtung (b) mittels eines an sich bekannten Relais (d) und an einem Zwischenpunkt mit dem einzustellenden Teil (α4) durch die Hebelverbindung (h2, h3) angelenkt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER81156D 1930-04-02 1931-03-26 Einstellvorrichtung fuer die Saugdrosselklappe, fuer die Zuendverstellung und die Brennstoffzufuehrung an Brennkraftmaschinen Expired DE586155C (de)

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DER81156D Expired DE586155C (de) 1930-04-02 1931-03-26 Einstellvorrichtung fuer die Saugdrosselklappe, fuer die Zuendverstellung und die Brennstoffzufuehrung an Brennkraftmaschinen

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