DE585914C - Verfahren zur Herstellung von Silberueberzuegen auf Presslingen aus Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Silberueberzuegen auf Presslingen aus Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten

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DE585914C
DE585914C DEV27975D DEV0027975D DE585914C DE 585914 C DE585914 C DE 585914C DE V27975 D DEV27975 D DE V27975D DE V0027975 D DEV0027975 D DE V0027975D DE 585914 C DE585914 C DE 585914C
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
    • C23C18/31Coating with metals
    • C23C18/42Coating with noble metals

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Silberüberzügen äuf Preßlingen aus Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten Es ist bekannt, glatte Flächen von Glas dadurch mit einem i\letallüberzug zu versehen, daß man die Fläche der Einwirkung einer ein Metallsalz neben einem Reduktionsmittel enthaltenden Lösung aussetzt. Diese Lösung ist nur beschränkt haltbar und muß daher für den jeweiligen Gebrauchsfall durch Zusammengießen von zwei Lösungen, von denen die eine das Metallsalz, die andere das Reduk= tionsmittel enthält, hergestellt werden.
  • Es wurde gefunden, daß man auf Flächen voll Gegenständen aus anderen Nichtleitern, insbesondere den neuerdings vielfach für kunstgewerbliche Gegenstände, elektrotechnische Isolierteile u. dgl. verwendeten Kunstharzpreßstoffen, dieses Verfahren, d. h. das Arbeiten in Gegenwart eines Reduktionsmittels, zur Herstellung von Metällüberzügen nicht oder nur unter Schwierigkeiten anwenden kann. Man erhält im allgemeinen keine dichten, festhaftenden. \Ietallniederschläge, sondern mehr oder minder eine Ausflockung des Metalls.
  • Ferner ist bekannt, auf Kunstharzstoffen aus Metallsalzlösungen, die kein Reduktionsmittel enthalten, 'Metall niederzuschlagen, indem auf der Oberfläche eine geringe Quellung hervorgerufen und die gequollene Oberfläche alsdann mit einem Reduktionsmittel getränkt wird.
  • Dieses Verfahren weist als Nachteile einmal die Notwendigkeit auf, eine all und für , sich sehr glatte Oberfläche, wie sie bei Kunstharzstoffen erwünscht und leicht erzielbar ist, künstlich, nur zur Aufnahme des Reduktionsmittels, durch Quellung zu zerstören, andererseits die Umständlichkeit des Verfahrens, die darin liegt, nacheinander mehrere Lösungen zur Wirkung zu bringen, nämlich Ouellungsmittel, Reduktionslösung und Metallsalzlösung.
  • Die Erfindung bietet dagegen einen sehr einfachen Weg, festhaftende Silberüberzüge auf Preßlingen aus gewissen Arten von Kunstharzpreßstoffen herzustellen, nämlich .solchen, die aus Kondensationsprodukten voll ein- oder mehrwertigen Phenolen bzw. Phenolabkömmlingen mit Aldehyden, mit Polymeren von Aldehyden oder mit Aldehyd abspaltenden Verbindungen bzw. aus Gemischen tierartiger Kondensationsprodukte mit organischen - oder anorganischen Füllinitteln, Farben usw. bestellen. Natürlich kann auch beispielsweise gleichzeitig ein Alclehvd und eine Aldehyd abspaltende V erbilldung Verwendung finden. Es zeigt sich, wenn nian solche Preßlinge mit einer Silbersalzlösung längere Zeit in Berührung bringt, daß ;sich ein dichter, festhaftender `Tieclerschlag bildet, ohne claß es notwendig wäre, ein Reduktionsmittel zuzusetzen, im Gegent ei it, es ernpfiehlt sich, ohne Zusatz eines solchen Reduktionsmittels zu arbeiten, da die Lösung dann unbegrenzt haltbar wird; sie kann also bis zur Erschöpfung verbraucht oder durch Zusatz von Silbersalz wieder aufgefrischt werden. Eine besondere vorhergehende 'Reinigung der Oberfläche der Preßlinge erweist sich als nicht notwendig. Beispiel i Aus iooo g Phenol und iooo g 4o°/oiger Formaldehvdlö sung wird in bekannter Weise ein Kunstharz durch Kondensation hergestellt. Ein Gemisch von ioo g dieses Kondensationsproduktes mit 140 g kurzfasrigem Asbest wird in bekannter Weise v erpreßt. Der Preßling wird nach dem Erkalten in eine Lösung von 5 g Silbernitrat in ioo g destilliertem Wasser gebracht und bis zur Bildung eines Silberüberzuges darin belassen.
  • Bei-spiel 2 Aus iooo g Phenol und 10009 4o°/oiger Formaldehydlösung wird in bekannter Weise ein Kunstharz durch Kondensation hergestellt. Aus 50o g dieses Kondensationsproduktes, 8o g Hexamethvlentetramin, 20 g Farbstoff und 4.0o g Holzmehl wird eine Mischung hergestellt. Aus dieser Mischung wird unter gleichzeitiger Anwendung von Druck und Hitze ein Preßling hergestellt, dessen mit Metall zu üherzieliende Fläche in eine Lösung von 5 g Silbernitrat in ioo g 3o 2°foiger Ammoniaklösung gebracht und bis zur Bildung eines Silberüberzuges darin belassen wird. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von Silberüberzügen auf Preßlingen aus Kondensationsprodukten, von ein- oder mehrwertigen Phenolen bzw. Phenolabkömmlingen mit Aldehvden, mit Polvmeren von Aldehyden oder mit Aldehyd abspaltenden Verbindungen bzw. aus Gemischen derartiger Kondensationsprodukte mit organischen oder anorganischen Füllmitteln, Farben usw., dadurch gelcemizeicllnet, daß die in an sich bekannter Weise unter Druck und Hitze geformten Preßlinge mit einer auf chemischem Wege reduzierbaren Silbersalzlösung ohne Anwendung eines besonderen zusätzlichen Reduktionsmittels behandelt werden.
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