DE683258C - Verfahren zum Herstellen von UEberfangglaesern mit seidenartigem Glanz - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von UEberfangglaesern mit seidenartigem Glanz

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DE683258C
DE683258C DESCH112151D DESC112151D DE683258C DE 683258 C DE683258 C DE 683258C DE SCH112151 D DESCH112151 D DE SCH112151D DE SC112151 D DESC112151 D DE SC112151D DE 683258 C DE683258 C DE 683258C
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glasses
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DESCH112151D
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English (en)
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Carl Schmeisser
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CARL SCHMEISSER FA
Original Assignee
CARL SCHMEISSER FA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with glass

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von überfanggläsern mit seidenartigem Glanz Glasstäbe mit seidenartigem Glanz sind an sich bekannt. Die Herstellung erfolgt fast ausschließlich im Auslande durch Vereinigen verschiedener Bleigläser oder aber, soweit ges sich um deutsche Erzeugnisse handelt, auf galvanischem Wege, durch Verspiegelun,g mit Blei oder Silber, wie man es beispielsweise in der Christbaumschmucld.ndustrie kennt, oder auch durch einfache ,äußere Bemalung mit Bronze und ähnlichen Farbstoffen.
  • Allen diesen Verfahren haften aber mehr oder weniger große Nachteile @an. Bleigläser sind verhältnismäßig teuer, außerdem ist die Verarbeitung von Blei nicht nur wegen der Rohstofffrage, sondern auch wegen seiner gesundheitsschädigenden Wirkung wenig vorteilhaft. Die in der Christbaumschmuckindustrie für Glashohlkörper angewandte Ver= spiegelung mit Blei oder Silber ist für Vollkörper aus Glas technisch unmöglich, während sich eine Versilberung auf galvanischem Wege oder durch Bemalung mit Bronze usw. deshalb nicht durchgesetzt hat, weil solchen Verfahren die nötige Haltbarkeit der Earbschicht fehlt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, dem Glase je nach der gewünschten Farbe einen gold-, silber- oder seidenartigen Glanz bei Verwendung deutscher, wohlfeiler Werkstoffe dadurch zu verleihen, daß man in der üblichen Weise als Stab, Stengel oder in anderer Form vorgerichtetes gewöhnliches Glas mit einer Schicht sog. Schaumglases, das ist ein an sich bekanntes, meist in beinern besonderen Hafen geschmolzenes, durch nachträglichen Zusatz von Soda oder grünem Holz unter kräftigem Umrühren zum Schäumen bzw. zu feinster Bläschenbildung 'gebrachtes Glas; überzieht#und es dann in der beim Herstellen von überfängglas gebräuchlichen Art mit einer _ mehr oder weniger starken Schicht farblosen, weißen oder farbigen Glases überfängt. Man erhält so zwischen dem Glaskern und dem eigentlichen überfangglas eine zwischengelagerte silberartige Schicht, die eben die glitzernde Färbung erzeugt und, soweit man das von Glas überhaupt sagen kann, unbegrenzt haltbar ist.
  • Es ist zwar ein Verfahren bekannt, Schaumglas zwischen zwei Glasschichten einzubjetten; dabei handelt es sich jedoch um Fensterglas, d. h. ebenflächiges Glas, und die Schhaumglass.chicht soll dort in erster Linie, isolierend wirken. NM. ei##ll
    Demgegenüber wird gemäß der vorlie,'
    den Erfindung eine Grundglasschicht 'r441
    Kern, vorzugsweise in Stabförm, allseitig finit
    einer Schaumglasschicht überzogen und diese dann mit einer farblosen, weißen oder farbigen Glasschicht oder mehreren Glasschichten überfangen.
  • Besonders wertvoll ist dieses Verfahren, außer -anderen glastechnischen Anwendungsmöglichkeiten, für die Herstellung gerippter Glasstäbe, wie sie zur Erzeugung der bekannten. Füllhalterglasfedernerforderlich sind. Solche Glasfedern schreiben nicht nur besonders weich, sie erhalten außerdem -ein sehr gutes Aussehen, durch das beispielsweise eine Wirkung wie bei der Goldfeder erzielt wird; die zum Kauf besonders anreizt. Um diese Wirkung hervorzurufen, überzog man bisher die Glasfedern z. T. mit einer Bronze-Schicht, nahm ihnen aber damit gleichzeitig eines der wesentlichsten Merkmale einer guten
    Glasfeder, nämlich die unexläßliche Kapillar-
    ,,tirkung. - Damit waren solche Federn prak-
    k 9
    h unbrauchbar:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Verfahren zum Herstellen von überfanggläsern mit seidenartigem Glanz, insbesondere für die Anfertigung von Glas-Schreibfedern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundglasschicht als Kern; vorzugsweise in Stabform, allseitig mit einer Schaumglässchicht überzogen und diese dann mit einer farblosen, weißen oder farbigen Glasschicht oder mehreren Glasschichten überfangen wird. z. Glasfeder, hergestellt unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Kern- und überfangschichten, zwischen denen eine Schicht Schaumglas gelagert ist.
DESCH112151D 1937-02-21 1937-02-21 Verfahren zum Herstellen von UEberfangglaesern mit seidenartigem Glanz Expired DE683258C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106560A1 (de) 2013-06-24 2014-12-24 Andreas Hilke Verfahren zur Herstellung eines mit Gasblasen durchsetzten Glaskörpers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013106560A1 (de) 2013-06-24 2014-12-24 Andreas Hilke Verfahren zur Herstellung eines mit Gasblasen durchsetzten Glaskörpers
DE102013106560B4 (de) 2013-06-24 2018-07-26 Andreas Hilke Verfahren zur Herstellung eines mit Gasblasen durchsetzten Glaskörpers

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