DE286770C - - Google Patents

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DE286770C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with glass

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 286770 KLASSE 32 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1913 ab.
Die Herstellung von Glasgegenständen mit in der Wandung eingeschlossener Malerei aus gewöhnlichen Schmelzfarben ist bekannt. Es wird bei dieser Herstellung in der Weise verfahren, daß die Malerei an der Innenseite eines Glashohlkörpers aufgebracht und dann trocknen gelassen wird, worauf nach ausreichendem Anwärmen des bemalten Stückes ein zweiter Glashohlkörper mit der Pfeife gegen
ίο den ersten Glashohlkörper geblasen wird und somit mit diesem Körper und der Glasmalerei zur Verschmelzung und Verbindung gelangt.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art
verwendete man bisher die gewöhnlichen Schmelzfarben, also Gemische von Farbkörpern mit sehr leicht schmelzbaren Gläsern (Flüssen), oder sehr leicht schmelzbare und gefärbte Gläser (farbige Flüsse). Da diese Farben aber in der Regel durch Erhitzen des bei gewöhnlicher Temperatur bemalten Glasgegenstandes befestigt oder eingebrannt werden, so wählt man ihren Schmelzpunkt so, daß er erheblich niedriger als derjenige der zu bemalenden Gläser liegt. Bei Verfahren der
Z5, vorliegenden Art aber, bei welchen die aufgemalten Farben beim Anblasen oder anderm Aufbringen der zweiten Glasschicht der Temperatur des geschmolzenen Glases ausgesetzt werden, entsteht die Gefahr, daß die leicht schmelzbaren Farben aufgelöst werden oder verlaufen. Diese Gefahr liegt namentlich nahe, wenn die im geschmolzenen Zustande aufzubringende Glasschicht nicht aus Bleiglas, sondern aus einem strengflüssigeren, z. B. Kalikalkglas, besteht. Um nun Malereien zwischen Gläsern eines jeden, also auch eines höheren Schmelzpunktes herstellen zu können, wird der Erfindung gemäß von der Verwendung der gewöhnlichen leichtflüssigen Schmelzfarben Abstand genommen. An deren Stelle tritt ein Gemisch von reinen Farbkörpern (Oxyden) mit schwerer als die Flüsse schmelzenden Gläsern (die vornehmlich in Pulverform zugesetzt werden), so daß die Schmelzbarkeit des Farbgemisches möglichst jener des anzuschmelzenden Glases gleicht.
Bei der Herstellung von Glashohlkörpern mit Bemalung der Innenwand des einen Körpers wird in der eingangs beschriebenen Weise verfahren. Da die Schmelztemperatur sowohl der zusammenzuschmelzenden Gläser als auch jene des dazwischenliegenden glasigen oder verglasbaren Farbgemisches annähernd gleich ist, findet ein vollständig einwandfreies Einbrennen der Farbe in das Glas statt. Man kann jedoch auch die Glashohlkörper in der Weise herstellen, daß die Außenwand eines an der Pfeife hängenden Glaskörpers bemalt wird, worauf nach dem Trocknen und nach entsprechendem Anwärmen des Glaskörpers die zweite Glasschicht durch Eintauchen in heißes, flüssiges Glas aufgetragen wird und das Fertigblasen in die gewünschte Form erfolgt. Bei, der Herstellung von Tafelgläsern

Claims (1)

  1. mit eingeschlossener Malerei wird das Farbgemisch auf die Fläche einer Tafel aufge- j bracht. Dann wird die Farbe trocknen gelassen und die Tafel in geeigneter Weise langsam angewärmt, worauf die zweite Glasschiclit durch Übergießen der Tafel hergestellt und mit der ersten Tafel und der Malerei verschmolzen wird.
    Das Wesen bei der Herstellung der Glasgegenstände besteht in allen Fällen darin, daß das Farbgemisch in seinem Flüssigkeitsgrade mit jenem der zu verschmelzenden Gläser zur Übereinstimmung gebracht wird, um das Farbenbild auch im verschmolzenen Zustande aufrechtzuerhalten.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η : ;*
    Verfahren zur Herstellung von Glasgegenständen mit innerhalb der Wandung , eingeschmolzenen Glasmalereien durch Überziehen eines bei gewöhnlicher Temperatur mit Glasmalereien versehenen und danach geeignet vorgewärmten Glasgegenstandes mit einer Schicht geschmolzenen Glases, dadurch gekennzeichnet, daß den zum Malen benutzten Farbkörpern (Oxyden) nicht Flüsse, sondern schwerer schmelzende Gläser (in Pulverform) zugemischt werden, um die Schmelzbarkeit des Gemisches möglichst auf die des anzuschmelzenden Glases zu bringen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999061382A1 (en) * 1998-05-11 1999-12-02 Orrefors Kosta Boda Ab A glass article with a picture of an enamel and a process for producing a glass article with a picture of enamel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999061382A1 (en) * 1998-05-11 1999-12-02 Orrefors Kosta Boda Ab A glass article with a picture of an enamel and a process for producing a glass article with a picture of enamel

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