DE585720C - Schachtelauswerfer an Fuell- und Schliessmaschinen - Google Patents

Schachtelauswerfer an Fuell- und Schliessmaschinen

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DE585720C
DE585720C DED61391D DED0061391D DE585720C DE 585720 C DE585720 C DE 585720C DE D61391 D DED61391 D DE D61391D DE D0061391 D DED0061391 D DE D0061391D DE 585720 C DE585720 C DE 585720C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B57/00Automatic control, checking, warning, or safety devices
    • B65B57/10Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged
    • B65B57/12Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged and operating to control, or stop, the feed of wrapping materials, containers, or packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Schachtelauswerfer an Füll und Schließmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung an Füll- und Schließmaschinen, die, bevor der Gegenstand in die Schachtel eingeführt wird, denselben fühlt und bei Nichtvorhandensein des Gegenstandes, die zur Aufna1zme des letzteren herbeigeführte, bereitstehende Schachtel .aus der Maschine entfernt, damit die Schachtel nicht ungefüllt verschlossen wird und zwischen die gefüllten Schachteln gelangt.
  • Es sind Fühlvorrichtungen bekannt, bei denen der Fühler .als Relais wirkt; d. s. Fühlvorrichtungen, bei denen der Fühler lediglich die Tastbewegung ausführt und dadurch eine von ihm getrennte Bewegung eines anderen Maschinenteils zweckmäßig beeinflußt. Es sind .also immer zwei Organe nötig, der Fühler und das Organ, welches vom Fühler beeinflußt wird.
  • Bei einer anderen Vorrichtung prüft ein waagenartig wirkender Fühler das Gewicht gefüllter Packungen und hebt letztere, wenn sie Untergewicht haben, in den Bereich eines Auswerforganes. Die Vorrichtung eignet sich nur zum Prüfen bereits gefüllter Packungen und benötigt zum Auswerfen derselben einen besonderen Mechanismus, ist aber für den vorliegenden Sonderfall, das Vorhandensein des in die Schachtel einzuschiebenden Gegenstandes zu prüfen und die leere Schachtel auszuwerfen, wenn der Gegenstand nicht vorhanden ist, ungeeignet.
  • Bei der vorliegenden Vorrichtung wird der Fühler erspart, indem erfindungsgemäß das zu beeinflussende Organ, der Auswerfer, selbst die Tastbewegung ausführt. Der Auswerfer setzt sich während seiner Auswerfbewegung mit seinem Ballen auf den Gegenstand und wird dadurch in solcher Lage in seiner Tastbewegung aufgehalten, daß er die zur Aufnahme des Gegenstandes bereitliegende Schachtel verfehlt. Ist jedoch der Gegenstand nicht vorhanden, so beendet der Auswerfer seine Tastbewegung und gelangt dadurch in solche Stellung, daß er die Schachtel trifft und auswirft.
  • Die Vorrichtung ist sehr billig und arbeitet sehr zuverlässig.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen Abb. z einen Seitenriß der Vorrichtung in der Stellung, die -dieselbe einnimmt, wenn der in die Packung einzuführende Gegenstand vorhanden ist, Abb. 2 denselben Seitenriß wie Abb. r, jedoch in der Stellung, die die Vorrichtung einnimmt, wenn der in die Packung einzuführenx:le Gegenstand nicht vorhanden ist.
  • Ein in einer Führung z hin und her gleitender Schieber 2 trägt am vorderen Ende einen Stempel 3 zum Einschieben der Gegenstände a. Eine Achse q., um die ein doppelarmiger Hebel 5 drehbar ist, ist, ebenfalls am Schieber 2 befestigt. Der Doppelhebel 5 trägt an einem Arm eine Rolle 6, die auf einer Weiche 7 läuft, am anderen Arm eine Gabel 8, eine leicht drehbare Rolle 9 und einen Ballen io. Der Eraftschluß zwischen Weiche 7 und Rolle 6 wird entweder durch Übergewicht des einen Hebelarmes oder durch eine nicht dargestellte zwischen Schieber 2 und Doppelhebel 5 wirkende Feder erreicht.
  • Der Gegenstand a ruht kurz vor dem Einschieben in die Schachtel im Bereiche des Stempels 3 auf einem mit seitlichen Führungsrändern ii versehenen Tisch 12. Dem Tisch 12 in gleicher Höhe gegenüberstehend ist ein mit konischem Einlauf versehener horizontal hin- und herbeweglicher Führungskanal 13 vorgesehen. Die Austrittsöffnung des Führungskanals 13 trägt ein Mundstück 14 aus Blattfedern.
  • Die Schachteln b o. dgl. werden durch geeignete nicht dargestellte Organe, wie Schieber, Haken, Ketten, auf der Schiene 15 zwischen Führungswänden vorangeschoben und dem Mundstück 14 genau gegenüber in Stellung gebracht. Eine in einer Führung 16 gleitende auf- und abbewegliche Schiene 17 dient der Schachtel b beim Einschieben des Gegenstandes als Widerlager. Die Schiene 17 trägt eine Nase 18.
  • Ein um eine feste Achse i9 drehbarer, unter dem Einfluß einer Feder 2o stehender doppelarmiger Hebel 21 ruht mit einem als Laufbahn ausgebildeten Arm auf der Rolle g. Der andere Arm trägt eine Zugstange 22, die über einen Hebel 23 eine Raste 24 steuert. Die Raste 24 ist in der Ebene der Bewegungsbahn der Nase i8 schwenkbar und kann durch den doppelarmigen Hebelei derart gesteuert werden, daß sie entweder die Nase 18 und damit die Schiene 17 in ihrer Bewegung aufhält oder nicht. Eine schiefe Ebene 25 leitet die ausgestoßenen leeren Schachteln in einen Sammelbehälter. Arbeitsweise der Vorrichtung. Die in die Schachteln b einzuführenden Gegenstände a werden in geeigneter Weise, z. B. durch Schieber o. dgl., auf den mit Führungsrändern i i versehenen Tisch 12 gebracht. Im Ausführungsbeispiel ist der Tisch 12 drehbar. Die Gegenstände a werden senkrecht zur Bildebene der Abb. i und 2 auf den Tisch 12 zwischen die Führungsränder i i geschoben und durch Drehung des Tisches 12 um go° in die Lage gemäß Abb. 1 und 2 gebracht.
  • Währenddessen wird eine leere Schachtel b durch geeignete Mittel (Hubbahn, Schieber) auf der Schiene 15 vorangeschoben und dem Mundstück 14 genau gegenüber in Stellung gebracht. Die Schiene 17 ruht gemäß Abb. i mit der Nase 18 auf der Raste 24 und bildet das Widerlager für die Schachtel während des Einschiebens des Gegenstandes. Die Raste 24 hindert normalerweise die Auf- und Abbewegung der Schiene 17. . Darauf rückt der Schieber 2 und mit ihm der doppelarmige Hebel 5 vor. Die Rolle 6 am doppelarmigen Hebel 5 gelangt im Augenblick, wo der Stempel 3 den Gegenstand a berührt und fortzuschieben beginnt, an eine abschüssige Stelle x der Weiche 7. Dadurch kann sich der Doppelhebel 5 drehen, setzt sich aber sofort mit dem Ballen io auf den Gegenstand auf. Der Stempel 3 schiebt den Gegenstand durch den Führungskanal 13, der inzwischen gegen die bereitliegende Schachtel vorgerückt ist, so daß das Mundstück 14 in die Schachtelöffnung eingetreten ist, hindurch in die Schachtel hinein. Während des Einschiebens des Gegenstandes a in die Schachtel ruht der Doppelhebel 5 mit dem Ballen io auf dem Gegenstand a. Er muß während des Einschiebens wieder vom Gegenstand abgehoben werden, da er sonst auf seinem Wege die obere Kante der Schachtelöffnung treffen und die Schachtel zerstören würde. Das Abheben des Doppelhebels 5 vom Gegenstand a wird durch die Weiche 7 bewirkt, die an geeigneter Stelle einen Anstieg y aufweist, auf den die Rolle 6 aufläuft. Dadurch hebt sich der Doppelhebel 5 im rechten Augenblick vom Gegenstand ab.
  • Ist durch irgendeinen Umstand der Gegenstand a ausgeblieben, so vermag die Rolle 6 der abschüssigen Stelle x der Weiche 7 vollständig zu folgen. Der Doppelhebel 5 dreht sich um seine Achse 4, soweit es die Weiche 7 gestattet. _ Dabei hat sich die am Doppelhebel 5 angebrachte Gabel 8 so weit gesenkt, daß sie während der Weiterbewegung des Schiebers 2 und damit des Doppelhebels 5 die Schachtelkante (im Ausführungsbeispiel den Schließlappen) erfaßt und die Schachtel fortzuschieben beginnt. Gleichzeitig mit dem Doppelhebels dreht sich auch der Doppelhebel 21, da er mit seinem als Laufbahn ausgebildeten Arm kraftschlüssig durch eine Feder 2o auf der am Doppelhebel 5 angebrachten Rolle g ruht. Die Drehbewegung des Doppelhebels 2i wird über Gestänge22, 23 auf die Raste 24 übertragen, die gemäß Abb. 2 ausschwingt und die Nase 18 freigibt, so daß die Schiene 17 sich senken kann. Die Schachtel b verliert damit ihr Gegenlager und wird durch die vorrückende Gabel 8 auf die schiefe Ebene 25 geschoben, auf der sie hinunter in einen Sammelbehälter gleitet.
  • Für die Gabel 8 kann ebensogut ein Stück Schwammgummi oder anderes Material mit hoher Reibungszahl am Hebel s angebracht werden. Der dieses Stück Schwammgummi o. dgl. tragende Arm des Doppelnebels 5 wird dann etwas länger ausgeführt als bei der Ausführungsform mit der Gabe18. Dann setzt sich das Schwammgummistück o. dgl. auf die Oberfläche der leeren Schachtel auf und nimmt diese durch Reibung mit. Diese Ausführungsform hat sieh ebenfalls sehr gut bewährt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Vorrichtung an Pack maschinen, bei welcher die in Schachteln einzuführenden Gegenstände durch einen Fühler abgetastet werden und beim Fehlen eines Gegenstandes die zugehörige leere Schachtel aus der Maschine ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerforgan (5) für die leere Schachtel (b) gleichzeitig Fühlorgan für den in die leere Schachtel einzuschiebenden Gegenstand (a) ist, - so daß es außer seiner Hauptbewegung (Auswerfbewegung) eine Nebenbewegung (Fühlbewegung gegen den einzuschiebenden Gegenstand) (a) ausführt, indem der Doppelhebel (Aus- -werforgan) (5) beim Vorhandensein des Gegenstandes (a) durch Auftreffen seines Ballens (io) auf denselben in seiner Nebenbewegung in solcher Stellung aufgehalten wird, daß er die zur Aufnahme des Gegenstandes bereitliegende Schachtel (b) mit seiner Gabel (8) verfehlt, dagegen beim Nichtvorhandensein des Gegenstandes .(a) seine Nebenbewegung vollendet, dadurch mit seiner Gabel (8) die Schachtel (b) trifft und auswirft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtelauswerfer (5, 8) an dem Stempel (3) zum $inschieben der Gegenstände (a) in die Schachtel (b) angelenkt ist und durch dessen Vorschubbewegung mit vorbewegt wird, so daß durch den Vorschub des Stempels (3) entweder ein Gegenstand (a) in eine Schachtel (b) eingeführt oder beim Fehlen eines Gegenstandes (a) die Schachtel (b) ausgeworfen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (F7), der beim Einschieben des Gegenstandes (a) der Schachtel (b) einen Gegenhalt bietet, während er beim Fehlen eines Gegenstandes (a) durch das dabei erfolgende Senken des Auswerfers (5, 8) unter Vermittlung eines Gestänges (9, 21, 22, 23, 2q., 18) versenkt wird und die Bahn zum Auswerfen der Schachtel (b) freigibt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Steuerkurve (7, x, y), welche über eine Rolle (6) den Auswerfer (5, 8) gegen Ende seines Rückweges in eine unwirksame Stellung anhebt.
DED61391D 1931-06-24 1931-06-24 Schachtelauswerfer an Fuell- und Schliessmaschinen Expired DE585720C (de)

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