DE585469C - Anpressvorrichtung fuer die bewegliche Walze von Walzenstuehlen - Google Patents

Anpressvorrichtung fuer die bewegliche Walze von Walzenstuehlen

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DE585469C
DE585469C DEH135231D DEH0135231D DE585469C DE 585469 C DE585469 C DE 585469C DE H135231 D DEH135231 D DE H135231D DE H0135231 D DEH0135231 D DE H0135231D DE 585469 C DE585469 C DE 585469C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die .Erfindung bezieht sich auf eine Anpreßvorrichtung für die bewegliche Walze eines Walzenstuhles.
Bekanntlich ist bei Walzenstühlen eine der. Walzen in dem Stuhlgehäuse fest gelagert, dagegen zur Parallelstellung der Walzen-■ paare die andere Walze in verschiebbaren Lagergehäusen angeordnet, die auf Lagerarmen sitzen, die. in Schraubspindeln geführt .10 sind, wobei letztere in Federgehäusen gelagert sind. Die Federgehäuse sind auf unter Wirkung von Zugfedern stehenden Exzentern einer durch den · Walzenstuhl durchgehenden Welle gelagert. Die Paraüelstellung und den »5 Abstand der beiden Mahlwalzen regeln bisher . die in den Federgehäusen untergebrachten Federn in Verbindung mit den obenerwähnten Einrichtungen.
Diese Regelung der Parallelstellung der Walzen mittels Federn hat den Nachteil, daß der Gleichlauf der Walzen infolge des Trägheitsmomentes der Federn nicht gleichmäßig erhalten bleibt, sondern stets Abweichungen unterworfen ist, wodurch der Vermahlungs-Vorgang ungünstig beeinflußt wird. Dieses Merkmal tritt insbesondere nach längerem Gehrauch des Walzenstuhles auf, wenn die Federn lahm geworden sind.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Regelung der Parallelität, der Walzen durch Preßluft gegebenenfalls in Verbindung mit Flüssigkeit erfolgt, wobei die Preßluft als Luftkissen dient.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt der Anpreßvorrichtung für die Walzen und Abb. 2 eine Seitenansicht.
a, a' sind die beiden Mahlwalzen, ο die ^0 feststehende, a' die bewegliche. Die bewegliche Walze a' hat an ihrem Lagerzapfen b der senkrecht verschiebbaren Lager je einen Hebel c, der beweglich gelagert ist. Diese Lagerung und die Anordnung der Hebel oder Lagerarme c ist an und für sich bekannt. An Stelle der bisherigen Federgehäuse sind am Stuhlgehäuse links und rechts je ein Gehäuse oder ein zylindrischer Körper e angeordnet. Diese Gehäuse e haben am Boden je eine Öffnung, durch die die Gehäuseräume mittels eines U-förmigen Rohres / miteinander verbunden sind, g sind die Flanschen, die die Rohrverbindung herstellen. Die Gehäuse e sind oben offen, und über der Öffnung befindet sich eine Gummihaut h o. dgl. Die Befestigung der Gummihaut h erfolgt durch je einen auf die Gehäuse e aufgeschraubten bügeiförmigen Teil i. Die Gummihaut h schließt jedes Gehäuse e hermetisch ab. Am Ende oder Kopfe der Bügel i ist je ein Arm k eingeschraubt und durch eine Mutter / gesichert; diese Arme k sind in dem Zapfen m der Exzenterwelle η gelagert. Der bügeiförmige Teil i hat in entsprechender Ab- messung eine, zylindrische Wandung o, in welcher ein Kolben p geführt ist, der auf der Gummihaut h ruht. Der obere Teil dieses
Kolbens p ißt als Bügel q ausgebildet, und zwischen dem Bügel q und dem Kolben sind die Hebelarme c angeordnet. Sie ruhen auf einer auf der Oberfläche des Kolbens ρ an-
. 5 geordneten Schneide r. Die Hebel c werden durch eine Stellschraube s in ihrer Lage festgehalten.
Die Wirkungsweise und die Handhabung dieser Vorrichtung ist folgende;
to Die Rohrleitung f wird mit Flüssigkeit gefüllt, diese steigt folglich nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren in den Gehäusen e gleich hoch; aber die Flüssigkeitsfüllung (Öl) darf nur so weit vorgenommen werden, daß zwischen dem Flüssigkeitsspiegel und der Gummihaut h noch ein gewisser Raum für Preßluft bleibt. Der Preßluftdruck muß aber kleiner sein als der erforderliche Mahldruck zwischen den Mahlwalzen a, a'.
ao Die Regelung und die Feststellung dieses Druckes erfolgt zweckmäßig mittels der Stellschrauben j. Durch" entsprechendes Drehen der Exzenter- oder Regelwelle η werden die beiden Druckkörper und damit die Hebel c und folglich die Walze α' gehoben und so der erforderliche Mahldruck hergestellt. Auf beiden Seiten der beweglichen Walze wird ein gleichmäßig hoher Druck erzeugt, gleich-.
zeitig kommt aber durch die Preßluftfüllung eine empfindlich ansprechende Federung zur Wirkung. In den Gehäusen e sind Ventile t vorgesehen, in Abb. 1 punktiert, in Abb. 2 siehe Pfeil.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anpreßvorrichtung für die bewegliche Walze von Walzenstühlen mittels Flüssigkeits- oder Luftdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei an der die Verstellung der Walze bewirkenden Exzenterwelle gelagerten Armen (fe) je ein oben offener, mit Preßluft gefüllter Zylinder (e) hängt, die unten offen und mittels eines U-förmigen Rohres verbunden sowie oben mittels einer Gummihaut (h) +5 o. dgl. verschlossen sind, auf der ein in einer zylindrischen Kappe (0) geführter beweglicher- Kolben (p) liegt, in welchen je einer der Hebelarme (c) der beweglichen Mahlwalze (»') eingreift.
  2. 2. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (e) teilweise mit Flüssigkeit gefüllt sind und zwischen Flüssigkeitsspiegel und Gummihaut ein Luftpolster verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH135231D 1933-02-17 1933-02-17 Anpressvorrichtung fuer die bewegliche Walze von Walzenstuehlen Expired DE585469C (de)

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