DE585233C - Schluesselfuehrung - Google Patents
SchluesselfuehrungInfo
- Publication number
- DE585233C DE585233C DEV27755D DEV0027755D DE585233C DE 585233 C DE585233 C DE 585233C DE V27755 D DEV27755 D DE V27755D DE V0027755 D DEV0027755 D DE V0027755D DE 585233 C DE585233 C DE 585233C
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- keyhole
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- Expired
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/08—Key guides; Key pins ; Keyholes; Keyhole finders
Landscapes
- Confectionery (AREA)
Description
Das Einführen eines Schlüssels in ein Schlüsselloch bei Dunkelheit ist meistens
schwierig und zeitraubend. Auch wird hierbei häufig eine größere Fläche um das Schlüsseiloch
herum beschädigt.
Um das Einführen des Schlüssels in das Schlüsselloch zu erleichtern, sind bereits
Schlüsselführungen in Vorschlag gebracht worden.
Eine dieser Schlüsselführungen besteht aus einer Führungsleiste, welche eine das Schlüsselloch
umgebende U-förmige, an der Unterseite des Schlüsselloches offene Schleife aufweist,
an deren Enden sich kurze, schräg nach beiden Seiten hin verlaufende Führungsschenkel
anschließen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß es mit ihr nicht möglich ist, den
Schlüssel schon aus größerer Entfernung zu führen. Ferner gelangt bei ihr die Nase des
ao Schlüssels beim Einführen in die U-förmige Schleife in den unteren Teil des Schlüsselloches
und bleibt hier leicht stecken. Auch eine ähnliche Anordnung, bestehend aus einer
V-förmigen Führungsleiste mit kurzen Führungsschenkeln, gewährleistet ebenfalls keine
genaue Einstellung des Schlüssels über dem Schlüsselloch. Auch ist es bei ihr nicht möglich,
den Schlüssel schon aus größerer Entfernung zu führen.
Ferner ist eine Schlüsselführung mit Führungsleiste bekanntgeworden, welche um
das Schlüsselloch herum geführt ist und deren mittlerer Teil zwecks Einstellung des Schlüssels
über dem Schlüsselloch an der einen Seite nicht bis an das Schlüsselloch herantritt, während
er an der anderen Seite mit dem Schlüsselloch bündig abschließt. Bei dieser Schlüsselführung
verläuft von dem einen Schenkel des um das Schlüsselloch liegenden Teiles der Führungsleiste diese in einer Anzahl in
Abstand voneinander stehender Spiralen um das Schlüsselloch herum. Diese Anordnung
hat den Nachteil, daß bei Einsetzen des Schlüssels in einer der Spiralen und Bewegen
des Schlüssels nach der falschen Seite man sich immer weiter von dem Schlüsselloch entfernt,
statt sich diesem zu nähern. Auch wird der Schlüssel hier nicht derart zwangsläufig
geführt, daß er sich genau mit seinem Bart über dem Schlüsselloch einstellt, denn der Bart
des Schlüssels kann sich quer über die Führungsleiste bewegen. Ferner ist am inneren
Ende der Führungsleiste keine Anordnung getroffen, um ein Weiterbewegen des über dem
Schlüsselloch stehenden Schlüssels wieder nach unten zu vermeiden. Außerdem ist diese
Führung für Hohlschlüssel mit Bart, welche heute vielfach verwendet werden, nicht anwendbar
und läßt sich auch für diese nicht einrichten.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Schlüsselführung mit einer um das Schlüsselloch
herum geführten Führungsleiste, bei welcher der um das Schlüsselloch herum geführte
Teil der Führungsleiste an der einen Längsseite des Schlüsselloches nicht an dieses herantritt,
während er an der anderen Längsseite mit diesem bündig abschließt.
585283
Das Neue bei der Erfindung besteht darin, daß sich an den um das Schlüsselloch
herum geführten Teil der Führungsleiste an der Seite, an welchem dieser nicht an
das Schlüsselloch herantritt, ein langer parallel zur Türschließkante verlaufender Führungsschenkel,
auf der anderen Seite ein unmittelbar quer unter dem Schlüsselloch verlaufender Steg und an dessen inneres Ende
ίο ein in einem spitzen Winkel zu ihm nach
außen verlaufender und an seinem inneren Ende eine Nase bildender Arm anschließt, wobei
der Abstand der Nase von dem langen Schenkel derart bemessen ist, daß der Bart eines entlang geführten Schlüssels durch die
Nase gegen den langen Schenkel gedrückt wird.
Hierdurch wird es unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Einrichtungen ermöglicht,
den Schlüssel schon aus größerer Entfernung an das Schlüsselloch heranzuführen, genau über diesem einzustellen und in der
richtigen Lage in dieses einzuführen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es
zeigen Abb. 1 und 2 in Vorderansicht und Seitenansicht eine Ausführungsform der Führung an einer Tür angebracht und Abb. 3 in
schaubildlicher Ansicht eine etwas abgeänderte Ausführungsform, bei welcher Führung
und Schutzplatte aus einem Stück bestehen. Die Führungsleiste besteht aus einem Blechstreifen,
einer Rippe, einem Draht o. dgl. Mit b, c, d ist der um das Schlüsselloch herum
geführte Teil der Führungsleiste bezeichnet, dessen Seitenstück b nicht bis an das Schlüsselloch
herantritt, während sein gegenüberliegendes Seitenstück d und sein Oberteil c mit
dem Schlüsselloch bündig abschließt, α ist
der sich an das Seitenstück b anschließende lange, parallel zur Türschließkante verlaufende
Führungsschenkel, e. der sich an das Seitenstück d anschließende, unmittelbar quer unter
dem Schlüsselloch verlaufende Steg und g der sich an den Steg e anschließende, nach außen
verlaufende Arm, welcher am Übergang zum Stege die Nase/ bildet. Die Führungsleiste
ist an der Tür o. dgl. mittels Schrauben k o. dgl. und den Füßen oder Augen h befestigt.
Die Füße h sitzen an Beinen i, um eine Befestigung
der Führung über einer Türbeschlagplatte zu ermöglichen.
Der eine lange Hauptführungsschenkel a
führt den Schlüssel schon von weit her zum Schlüsselloch. Hierbei dreht die Nase / des
Armes g den Schlüsselbart so, daß er genau über dem Schlüsselloch zu liegen kommt. Befindet
der Schlüssel sich mit seinem Bart über dem Schlüsselloch, so verhindert der Steg e
ein Abgleiten nach unten. Gelangt der Schlüssel von dem langen Schenkel α etwas
zur Seite, so führt ihn der Arm g wieder sicher zu demselben zurück und von dort in die das
Schlüsselloch umgebende Schleife b} c, d, während
die Nase/ den Schlüssel nötigenfalls so weit um seine Längsachse dreht, daß der Schlüssel sich an den Schenkel α anschmiegt,
wodurch erreicht wird, daß der Schlüssel immer in den richtigen Stand über das
Schlüsselloch gelangt.
Um ein Zerkratzen oder Beschädigen der Tür zu vermeiden, kann in bekannter Weise
eine Schutzplatte I angebracht werden, die entweder getrennt von der Schlüsselführung
oder mit dieser aus einem Stück hergestellt sein kann (Abb. 3). Die Schlüsselführung
kann in linker (wie in der Zeichnung) oder in rechter Ausführung angefertigt werden. Auch
kann die Form der Schlüsselführung in dem Material der Tür, des Schlosses usw. ausgearbeitet
sein.
Die Schlüsselführung kann außer an Türen auch an Schubladen, Koffern usw., kurz überall
da, wo ein Schloß ist, angebracht werden.
Claims (1)
- 85 Patentanspruch:Schlüsselführung mit einer auf der einen Seite im Abstand um das Schlüsselloch herum geführten, auf der anderen Längsseite mit diesem bündig abschließenden Führungsleiste, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den das Schlüsselloch umgebenden Teil der Führungsleiste auf der den Abstand aufweisenden Seite (b) ein langer, parallel zur Türkante nach unten verlaufender Führungsschenkel (α), auf der anderen Seite (d) ein unmittelbar quer unter dem Schlüsselloch verlaufender Steg (e) und an dessen inneres Ende ein im spitzen Winkel zu ihm nach außen gebogener Schenkel (g) anschließt, der an seinem inneren Ende eine Nase (/) in einem solchen Abstand von dem langen Schenkel bildet, daß der Bart eines entlang geführten Schlüssels durch diese Nase gegen den langen Schenkel (a) gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27755D DE585233C (de) | 1931-08-15 | 1931-08-15 | Schluesselfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27755D DE585233C (de) | 1931-08-15 | 1931-08-15 | Schluesselfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585233C true DE585233C (de) | 1933-09-30 |
Family
ID=7583636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV27755D Expired DE585233C (de) | 1931-08-15 | 1931-08-15 | Schluesselfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585233C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE806831C (de) * | 1950-03-03 | 1951-11-19 | Dr Hans Kretschmann | Tuerschloss-Beschlag |
-
1931
- 1931-08-15 DE DEV27755D patent/DE585233C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE806831C (de) * | 1950-03-03 | 1951-11-19 | Dr Hans Kretschmann | Tuerschloss-Beschlag |
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