DE584498C - Verfahren zum Aneinanderbefestigen von Werkstuecken, wobei der auf die Werkstuecke aufgetragene Kittstoff eingetrocknet ist - Google Patents

Verfahren zum Aneinanderbefestigen von Werkstuecken, wobei der auf die Werkstuecke aufgetragene Kittstoff eingetrocknet ist

Info

Publication number
DE584498C
DE584498C DEB155936D DEB0155936D DE584498C DE 584498 C DE584498 C DE 584498C DE B155936 D DEB155936 D DE B155936D DE B0155936 D DEB0155936 D DE B0155936D DE 584498 C DE584498 C DE 584498C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solvent
viscosity
putty
sole
workpieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB155936D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boston Blacking & Chemical Co
Original Assignee
Boston Blacking & Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boston Blacking & Chemical Co filed Critical Boston Blacking & Chemical Co
Application granted granted Critical
Publication of DE584498C publication Critical patent/DE584498C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
    • A43B13/32Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels by adhesives
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/12Stuck or cemented footwear
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/04Coffee-making apparatus with rising pipes
    • A47J31/053Coffee-making apparatus with rising pipes with repeated circulation of the extract through the filter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aneinanderbefestigen von Werkstücken, wobei der auf die Werkstücke aufgetragene Kittstoff eingetrocknet ist In der Weiterbildung der Erfindung nach Patent 584 497 ist Gegenstand der Erfindung ein Lösungsmittel, das die noch schnellere Herstellung von insbesondere unbefleckten und unbeschmierten Schuhen mit fest angekitteten Sohlen gewährleistet. Es wird dies dadurch erreicht, daß auf einen vorherbestimmten begrenzten Flächenteil der mit Kittstoff bestrichenen Fläche des Werkstückes (der Kitt ist natürlich inzwischen getrocknet) ein etwas viskoses oder plastisches Lösungsmittel aufgetragen wird, das aus einer Mischung von einer verhältnismäßig kleinen Menge eines geeigneten Cellulosederivats (vorzugsweise von hoher Viskosität) mit einem ziemlich flüchtigen Lösungsmittel besteht. Soll der Kittstoff auf der Sohle wieder wirksam gemacht werden, so wird das Lösungsmittel, vorzugsweise in Gestalt eines schmalen Streifens oder Bandes, aufgetragen. Der äußere Rand des Bandes liegt in einem kurzen Abstand gleichmäßig von dem Sohlenrand entfernt. Wenn dann die Sohle und das Oberleder unter Druck gebracht werden, wird das Lösungsmittel so etwas zur Seite ausgedrückt, daß die gesamte Bindefläche zwischen dem Schuhoberleder und der Schuhsohle von dem Lösungsmittel gedeckt wird. Durch dieses Auftragen des Lösungsmittels auf eine vorherbestimmte begrenzte Fläche und durch die Regelung des Ausfließens des Lösungsmittels, wenn unter Preßdruck, ist es in der Praxis möglich, das Ausdrücken des Lösungsmittels und das dadurch bedingte Beschmieren des Schuhoberleders mit Lösungsmittel oder gelöstem Kittstoff zu verhindern. Weiterhin wird durch Verwendung der beschriebenen Lösungsmittelmischung, die nach Anbringung durch Druck rasch verdunstet und die aber trotz der hohen Flüchtigkeit ihres Lösungsbestandteiles reichlich Zeit zum Zusammensetzen. der Schuhteile vor Ausübung des Druckes gibt, die Preßdauer noch weiter verkürzt, als dies bereits in dem Hauptpatent der Fall ist.
  • Die beispielsweise Anwendung der Erfindung ist in der Zeichnung erläutert.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf eine Sohle, die in bekannter Weise mit Kittstoff bestrichen ist. ' Fig.2 ist eine Draufsicht der Sohle nach dem Auftrag eines Lösungsmittels gemäß der Erfindung.
  • Fig.3 ist ein Querschnitt durch einen Schuh mit einer gemäß der Erfindung aufgekitteten Laufsohle.
  • Als typisches Beispiel für die Anwendung der Erfindung bei der Herstellung von Schuhen sei angenommen, daß der aufgezwickte Einschlag des Oberleders und der Randteil der Brandsohle, wie bekannt, aufgerauht oder abgeglast worden sind. Pyroxylinkitt wird dann auf die Sohle und auf den Zwickeinschlag in passender Weise, wie bekannt, aufgetragen und dann trocknen lassen. Der Kitt wird, wie in Fig. i erläutert, auf den Randteil des Gelenkes 6 und den Vorderteil 8 der Sohle 2 in der Gestalt eines Streifens io von geeigneter Breite durch eine der bekannten Maschinen aufgetragen. Ebenfalls wird Kitt, beispielsweise durch eine andere bekannte Maschine, auf den Randteil des Gelenkes und des Vorderteiles des Schuhbodens aufgetragen.
  • Soll die Sohle zunächst geformt werden, so wird die mit Kitt bestrichene Sohle angefeuchtet oder sonst« ie erweicht und dann geformt. Sollte eine verhältnismäßig lange Zeit zwischen dem Sohlenformen und dem !aufbringen der Sohle auf den Schuh verstreichen, so wird die Sohle vorzugsweise kurz vor der Befestigung an den Schuh wieder erweicht. Vor dem Auftragen eines Lösungsmittels wird die Sohle, einerlei ob sie geformt ist oder nicht, angefeuchtet oder sonstwie erweicht, um sie biegsamer zu machen und um ihr Bestreben, sich von dem Oberleder nach Aufhebung des Preßdruckes zu lösen, zu vermindern.
  • Die Mischung, mit" der Kitt gelöst oder wieder wirksam gemacht wird, ist vorzugsweise von ziemlich hoher Viskosität, im Gegensatz zu sonst verwandten Lösungsmitteln, besitzt aber eine wesentlich geringere Viskosität als die gewöhnlichen Pyroxylinkitte und weist einen verhältnismäßig kleinen Gehalt von in einem flüchtigen Lösungsmittel gelöster Nitrocellulose auf. Diese Mischung zum Lösen des trockenen Kittes wird in Gestalt eines Bandes oder Streifens 12 (Fig: 2) auf die Sohle 2 aufgetragen, und zwar so, daß der äußere Rand des Bandes 12 in einem gewissen Abstand von der Kante 14 der Sohle :2 liegt, so daß sich ein schmales Band von nicht wirksam gemachtem Kittstoff 16 an der Sohlenkante befindet. Nach dem Auftragen des Lösungsmittels auf die Sohle werden die Sohle und der Schuh so schnell wie möglich, vorzugsweise innerhalb 5 bis io Sekunden, zusammengesetzt und dann in einer der bekannten Pressen unter Druck gebracht. Der Druck wird so lange beibehalten, bis der Kittstoff genügend abgebunden hat oder doch genügend wirksam geworden ist, um die Sohle und das Schuhoberleder nach Ablassen des Druckes fest zusammenzuhalten.
  • Fig.3 veranschaulicht ein Schuhoberleder und eine Laufsohle nach ihrer Verbindung, d. h. nach Anwendung und Wegnahme des Verbindungsdruckes: Das Oberleder 4 ist über einen Leisten 18 und eine Brandsohle 2o gezwickt. Ausballmaterial 22 aus Filz oder anderem passendem Stoff befindet sich auf der Brandsohle 2o zwischen den Zwickeinschlägen 24. Die Laufsohle ,, die auf den Zwickeinschlag 24 gekittet ist, erstreckt sich etwas über den Zwickeinschlag nach außen. Die Fläche 28, -an welcher die Sohle 2 und das Oberleder 4 zusammengekittet sind, ist in dieser Figur mit dicken Linien gezeigt, die ebenfalls als Andeutung des Kittstoffes angesehen werden mögen, jedoch dann zum Zwecke der besseren Darstellung von übertriebener Dicke wären. Es sei darauf hingewiesen, daß an dem der Sohlenkante benachbarten Teil des Oberleders .i. sich kein Kittstoff oder Lösungsmittel befindet. Diese vorteilhafte Verfassung des Schuhes ist darauf hinzuführen, daß zunächst der Kittstoff an dem schmalen Randteil 16 der Sohle nicht gelöst oder wieder wirksam gemacht wurde und daß weiterhin das Lösungsmittel oder der gelöste Kittstoff nicht seitlich oder nach außen über die Berührungsfläche zwischen Schuhoberleder und Außensohle ausgedrückt wurde oder ausgelaufen ist.
  • Bei der Anwendung des soeben beschriebenen Verfahrens und der Verwendung des nun zu beschreibenden Lösungsmittels ist es möglich, eine Kittverbindung -zwischen Laufsohle und Oberleder von großer Stärke im praktischen Betrieb auszuführen und zur gleichen Zeit den fertigen Schuh bereits nach ungefähr i bis 2 Minuten aus der Presse zu nehmen. Das Oberleder und die Sohle in einem solchen Schuh sind weiterhin sauber und frei von überschüssigem Kitt.
  • Ein Lösungsmittel, das in Verbindung mit dem obenbeschriebenen Verfahren sehr geeignet ist, besteht beispielsweise aus 40 g Nitrocellulose (trocken) von i ioo Sekunden Viskosität (die Viskosität des handelsüblichen Produktes schwankt zwischen iooo und i2oo Sekunden), 18 ccm denaturiertem Alkohol (zum Nässen der Nitrocellulose als Sicherheitsmaßnahme) und goo ccm Aceton. Die Viskosität dieser Mischung bei 25° C ist ungefähr 5o an der McMichael-Waage, wenn eine Scheibe von 6 cm Durchmesser und ein Draht von o,64388 mm (#:2?, Brown & Sharpe gage, Ver. St. von Amerika, oder ungefähr # 23 Birmingham gage, England, oder ungefähr # 6 Deutsche Millimeter Drahtlehre) verwandt wipd. Diese Viskosität liegt in dem Bereich von ungefähr iooo bis i5oo Centipoisen.
  • Die Viskosität der Nitrocellulose selbst ist in Sekunden angegeben, gemäß ,der handelsüblichen Praxis, wobei diese Viskosität nach Maßgabe der Beschreibung auf S. 277i278 eines »Bulletin of the American Söciety for Testing Materials« mit dem Titel »Tentative Specifications and Tests for Soluble Nitrocellulose«, herausgegeben 1929, zweite Auflage 193o, bestimmt ist.
  • Weiterhin bezieht sich der Zahlenwert der Viskosität der angegebenen Nitrocellulose auf die heutigen handelsüblichen Produkte, bei denen die Viskositäten in Beträgen von ungefähr io°/o schwanken.
  • Es ist ersichtlich, daß das oben beschriebene Lösungsmittel eine ziemlich hohe Viskosität besitzt und gleichzeitig einen geringen Gehalt fester Bestandteile aufweist. Der Gehalt an festen Bestandteilen ist in dem obigen Fall etwas weniger als 5 °Jö. Unter den gegenwärtigen Fabrikationsbedingungen erscheint zur Erzielung des besten Ergebnisses eine Nitrocellulose wünschenswert, die eine möglichst hohe Viskosität im Verein mit einem geringen Gehalt fester Bestandteile aufweist. Es wird dadurch ein Lösungsmittel von ziemlich hoher Viskosität und gleichzeitig etwas plastischer Natur gewonnen, das, wenn das Lösungsmittel in der Gestalt eines ziemlich dünnen Bandes aufgetragen wird, nur sehr wenig zur Seite ausläuft, wenn die Schuhteile beim Anbringen der Sohle zusammengedrückt werden.
  • In manchen Fällen mag es hinreichend sein, die gewünschte Mischung des Lösungsmittels durch Verwendung größerer Mengen von Nitrocellulose von niedriger Viskosität herzustellen. Es wurden auf diese Weise Lösungsmittel hergestellt, in denen Nitrocellulose mit einer Viskosität von nur ungefähr ioo Sekunden mit befriedigenden Ergebnissen verwandt wurde. Wird jedoch die Viskosität der verwandten Nitrocellulose verringert, so muß die Konzentration der Nitrocellulose und somit der Gehalt an festen Bestandteilen vermehrt werden, wodurch gleichzeitig die Gefahr des Auslaufens oder Ausdruckens des Lösungsmittels und damit des Beschmutzens des Schuhes vergrößert wird. Ein weiterer Gesichtspunkt ist, daß beim Verwenden von Nitrocellulose von niedriger Viskosität die Preßdauer bei dem Aufkitten der Laufsohle verlängert werden muß.
  • Da, wie geschildert, die Viskosität der in dem Lösungsmittel enthaltenen Nitrocellulose etwas verändert werden kann, soll jedoch die Viskosität des Lösungsmittels selbst unter den gegebenen Bedingungen nicht so weit herabgesetzt werden, daß das in einem Band aufgetragene Material nicht mehr in seiner Stellung bleibt und womöglich zur Seite ausfließt oder ausgedrückt wird. Die Viskosität der Mischung kann auch nach oben hin in beträchtlichem Maße verändert werden, aber es hat dies im allgemeinen keinen weiteren Vorteil, wenn einmal der Punkt erreicht ist, an dem das aufgetragene Band des Lösungsmittels im wesentlichen seine Form beibehält.
  • Aceton kommt in diesem Zusammenhang als besonders geeignetes Lösungsmittel in Betracht, da es Nitrocellulose ungewöhnlich schnell löst und selbst hinreichend flüchtig ist. Um zu erreichen, daß der,Kitt innerhalb einer Minute oder so hinreichend abbindet, um den Schuh aus .der Presse nehmen zu können, werden vorzugsweise Nitrocelluloselösungsmittel mit einem Siedepunkt von 30° bis 8o° verwandt. Es mögen Nitrocelluloselösungsmittel aus einem einzelnen Bestandteil oder einer Mischung von Bestandteilen verwandt werden. Beispiele von anderen Lösungsmitteln, die besonders in Mischung wirkungsvoll sind, sind Äther und Äthylacetat. Lösungsmittel mit höherem Siedepunkt mögen in gewissen Fällen vorteilhafterweise der Mischung beigefügt werden, insbesondere wenn ein weniger schnelles Abbinden des wieder wirksam gemachten Kittes erwünscht ist.
  • Es können dem Lösungsmittel zum Wirksammachen des Kittes noch weitere Bestandteile hinzugefügt werden, die im wesentlichen das rasche Abbinden des gelösten Kittes nicht irgendwie nachträglich beeinflussen. So mögen in einigen Fällen kleine Mengen eines Erweichungsmittels, wie z. B. Dibutylphthalat, verwandt werden. Auch können in einigen Fällen Streckungs- oder Verdünnungsmittel, z. B. Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Hexan oder Benzol, dem Lösungsmittel zugeführt werden.
  • Es wurde die Erfindung unter Verwendung von Nitrocellulose oder Pyroxylinkitt und Lösungsmittelmischungen beschrieben, jedoch kann die Erfindung in gleicher Weise in Verbindung mit anderen Cellulosederivaten ausgeführt werden, wie - z. B. Celluloseacetat, Ethylcellulose, Benzylcellulose oder andere Celluloseester oder -äther.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aneinanderbefestigen von Werkstücken (z. B. ein Schuhoberleder und eine Sohle) nach Patent 584 497, wobei der auf die Werkstücke aufgetragene Kittstoff eingetrocknet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lösungsmittel auf einen _ vorherbestimmten begrenzten Flä- .chenteil des mit Kitt bestrichenen Teiles eines der Werkstücke, vorzugsweise der Sohle, aufgetragen wird, -wobei der vorherbestimmte begrenzte Flächenteil im wesentlichen gleichmäßig kleiner ist als die mit Kitt bestrichene Fläche des Werkstückes, mit der das Werkstück an das andere Werkstück angekittet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel hinreichende Viskosität und joder Plastizität besitzt, so daß es im wesentlichen in der Stellung, in der es aufgetragen wird, verbleibt, bis darauf Druck ausgeübt wird, woraufhin das Lösungsmittel sich gleichmäßig ausbreitet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel, vorzugsweise fortschreitend, in der Gestalt .eines Bandes oder Streifens aufgetragen wird, das in einem gleichmäßigen, kurzen Abstand von der Kante des Schuhteiles angeordnet ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel aus einem flüchtigen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von 30 bis 80° C besteht, z. B. Aceton, und daß ein Stoff in diesem Lösungsmittel aufgelöst -ist, der der Lösungsmischung eine Viskosität von ungefähr Soo bis i 5oo Centipoisen gibt. Verfahren nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Lösungsmittel aufgelöste Material Nitrocellulose von hoher Viskosität, z. B. ioo bis tooo Sekunden, ist. 6. Lösungsmittel zum Wiederwirksammachen von trockenem Pyroxylinkitt, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem flüchtigen Lösungsmittel, z. B. mit einem Siedepunkt von 3o bis 8o° C, besteht, in dem genügend Material aufgelöst ist, um dem Lösungsmittel eine Viskosität oder Plastizität zu verleihen, so daß es in der Stellung, in der es auf den getrockneten Kitt aufgetragen wird, ohne auszufließen, im wesentlichen verbleibt, jedoch gleichmäßig ausfließt oder sich ausbreitet, sobald Druck auf diese Stelle ausgeübt wird. 7. Lösungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gelöste Material aus Nitrocellulose von hoher Viskosität besteht, z. B. ioo bis iioo Sekunden Viskosität. B. Ein Lösungsmittel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Bestandteile in ungefähr dem folgenden Verhältnis besitzt: Nitrocellulose iioo Sekunden 40 g trocken, Alkohol ..... 18 g, Aceton ...... 9oo ccm.
DEB155936D 1931-01-12 1932-06-01 Verfahren zum Aneinanderbefestigen von Werkstuecken, wobei der auf die Werkstuecke aufgetragene Kittstoff eingetrocknet ist Expired DE584498C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US584497XA 1931-01-12 1931-01-12
US584498XA 1931-12-29 1931-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE584498C true DE584498C (de) 1933-09-20

Family

ID=40592038

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB155936D Expired DE584498C (de) 1931-01-12 1932-06-01 Verfahren zum Aneinanderbefestigen von Werkstuecken, wobei der auf die Werkstuecke aufgetragene Kittstoff eingetrocknet ist

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE584498C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2654981A1 (de) Hartplattenerzeugnis und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE839952C (de) Verfahren zur Herstellung von Isolierzwischenplatten fuer Akkumulatoren
DE2804139C3 (de) Bahnenmaterials auf der Grundlage von mit Füllstoffen versehenem Polyvinylacetat
DE584498C (de) Verfahren zum Aneinanderbefestigen von Werkstuecken, wobei der auf die Werkstuecke aufgetragene Kittstoff eingetrocknet ist
EP0095678A2 (de) Verfahren zur Ausbildung eines Leim- und Härterfilms und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
CH167023A (de) Verfahren zum Befestigen von Sohlen auf Schuhen mittelst aus Zelluloseestern bezw. -äthern bestehendem Klebstoff.
DE3390039T1 (de) Verfahren zur Herstellung von Faserplatten im Trockenverfahren
DE846816C (de) Verfahren zur Herstellung von Klebe- bzw. Versteifungsplatten
DE648144C (de) Aufstreichbarer Klebstoff zum Verbinden von Leder oder aehnlichen poroesen Werkstuecken
DE639691C (de) Herstellung von Bleistiftfassungen
DE1635600C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Tuftedteppichen mit doppeltem Grundgewebe
DE331137C (de) Verfahren zur Herstellung einer aufrollbaren Fussbodenbedeckung
DE442936C (de) Verfahren zur Herstellung von Drucktypen und Druckstoecken durch Pressen von nicht metallischen, formbaren Stoffen, wie Holz, Cellulose o. dgl.
DE807621C (de) Verfahren zur Herstellung von Permanent halbsteifen Waeschestuecken
DE565428C (de) Festes, insbesondere folienfoermiges Klebemittel
DE619329C (de) Material zur Herstellung von Kautschukschuhwerk, Verfahren zu dessen Herstellung und aus diesem Material hergestelltes Kautschukschuhwerk
DE724637C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Grundmaterials fuer die Anfertigung von Platten oder geformten Gegenstaenden aus Faserstoffen
DE641890C (de) Verfahren zum Furnieren von gerundeten Moebeln, insbesondere von Moebelteilen von groesserer Abmessung, wie Fuellungen, Tueren u. dgl.
DE1083461B (de) Klebmittel in Schaumform
DE749617C (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrlagigen Materials fuer Streifkappen von Schuhen
CH245757A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Holzplatten mit einer Deckschicht.
DE1621904B2 (de) Verfahren zur herstellung von formerzeugnissen aus kunstharzen mit mattierten oberflaechen
DE878555C (de) Verfahren zur Herstellung von Holzpressmassen
DE588551C (de) Schuhsteife und Verfahren zur Schuhherstellung
DE757256C (de) Verfahren zur Herstellung fuellstoffhaltiger Kunstharzpressmassen