-
Stromtransformator, insbesondere Stützerstromwandler Durch das Hauptpatent
486 361 ist bereits ein Topfstromwandler mit einem flaschenähnlichen Isolierkörper
bekanntgeworden, der von einem Durchgang quer durchsetzt wird und nach unten durch
einen mit ihm als einheitliches Stück hergestellten Bodenteil geschlossen ist, im
wesentlichen also ein topfförmiger, von einem Querdurchgang durchsetzter, einteiliger
Isolierkörper, durch den die eine Wicklung hindurchgezogen ist, die durch den einteiligen
Isolierkörper von dem den. Querdurchgang durchsetzenden Eisenkern und der anderen
Wicklung des Stromwandlers isoliert ist.
-
Des weiteren ist in dem Zusatzpatent 521887
ein Stromtransformator,
insbesondere Topfstromwandler, mit mindestens zwei derartig ausgebildeten, zusammengesetzten
Isolierkörpern beschrieben worden, bei dem die Isolierkörper in räumlich umgekehrter
Lage zueinander angeordnet sind. Der auf eine solche Weise gebildete, zweistufige
Transformator erreicht aber, wenn man die beiden Bodenteile der Isolierkörper einander
zukehrt, eine beträchtliche Höhe, so daß man zur Verminderung der gesamten Bauhöhe
die Isolierkörper treppenförmig nebeneinander angeordnet hat, wodurch aber eine
konstruktiv ungünstige Form entsteht. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt,
eine glücklichere konstruktive Lösung für derartige Stromtransformatoren zu finden,
bei Beibehaltung der niedrigen Bauhöhe für einen derartigen Stufentransformator.
-
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die einander
überragenden Teile benachbarter Isolierkörper an den Stellen, an denen sie nebeneinanderliegen,
wechselseitig verbreitert sind. Dadurch kann die Säulenform des Stromtransformators
bzw. Stützerstromwandlers auch bei dieser Nebeneinanderanordnung von derartigen
Isolierkörpern beibehalten und damit die Standfestigkeit einer derartigen Konstruktion
wesentlich erhöht werden. Es eignet sich daher auch das Isoliergehäuse dieses Stromtransformators
mit Trockenisolation insbesondere zum Tragen von isoliert aufgestellten Schaltern
oder deren Teile (Patentschrift 540 212) bzw. zum Tragen eines weiteren aufzusetzenden
Stromtransformators.
-
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
-
Die Abb. r bis 4 zeigen in mehr schematischer Weise die Ausbildung
des Isolierkörpers für den Stromtransformator, Abb. 5, 6 und 7 einen nach der Erfindung
ausgebildeten Stromtransformator zum Tragen eines weiteren Strom-
Wandlers
und Abb. 8 zum Tragen eines Schalters.
-
In Abb. i ist die in das Netz eingeschaltete Primärwicklung mit ii
bezeichnet. Sie schlingt sich um die Wandung 12 des Durchgangs 13, in dem der Eisenkern
14 mit einer Wicklung 15 konzentrisch zu ihr untergebracht ist. Um die mit der Wicklung
15 verbundene andere Wicklung 16 auf dem sich in den Durchgang 17 erstreckenden
Eisenkern 14 - beide Wicklungen 15, 16 ergeben die sogenannte Schubwicklung -legt
sich die Wandung 18 und die auf ihr befindliche Wicklung ig herum. Die beiden Wicklungen
ii und ig befinden sich dabei in topfförmigen, von den Querdurchgängen 13, 17 durchsetzten,
einteiligen Isolierkörpern 2o, 21, die in räumlich umgekehrter Lage nebeneinander
angeordnet sind. Diejenigen Teile dieser topfförmig ausgebildeten Isolierkörper
2o, 21, die über den anderen Isolierkörper hinausragen, sind einseitig nach links
an der Stelle 22 und nach rechts an der Stelle 23 über den anderen Isolierkörper
verbreitert und setzen sich in ihrer Längsausdehnung von diesen Stellen ab, ungefähr
in der Breite der Grundfläche als runde oder viereckige Isolierrohre 24, 25 fort.
Oder anders ausgedrückt: Die Breite der Isolierrohre 24, 25 ist an den Stellen,
an denen sie nebeneinanderliegeh sollen, je auf ungefähr die Hälfte verringert.
Auf diese Weise erhält man einen säulenförmigen Aufbau eines zweistufigen Stromtransformators,
der bei gedrungener Bauart eine erhöhte Standfestigkeit besitzt. Die-Stellen, an
denen die Isolierkörper in einen röhrenförmigen Hals 24 und den Fuß 25 übergehen,
sind noch sogenannte Glimmrillen 26, 27 vorgesehen, in denen die mit gestrichelten
Linien angedeutete '.VIetallisierung ausläuft, die mit dem auf Mittelpotential liegenden
Eisenkern 14 leitend verbunden ist.
-
In Abb. 2 bilden die überragenden Teile des einen Isolierkörpers für
die Wicklung ii . mit den überragten Teilen des anderen Isolierkörpers für die Wicklung
ig an der Stelle 2z und dementsprechend an der Stelle 23 ein Stück, so daß nur ein
Zusammengarnieren bzw. -backen der Isolierkörper nach Abb. i an den Stellen 22',
bzw. 23a nötig wird.
-
Nach Abb.3 ist der Teil 28 des Wickelraumes für die Wicklung ig des
Isolierkörpers 21 in den Querdurchgang 13 des Isolierkörpers 2o für die Wicklung
ii hineingezogen, so daß der Wickelraum für die Wicklung ii zum Wickelraum 28 bzw.
dem darin befindlichen Teile der Wicklung ig konzentrisch liegt. Der in dem Wickelraum
28 zubringende Teil der Wicklung wird dazu auf der linken Seite aufgewickelt und
dann nach rechts in den Wickelraum 28 hineingeschoben.
-
Nach Abb. 4 sind drei Isolierkörper 29, 30, 31 nebeneinandergesetzt,
in denen sich die Wicklungen 32, 33 und 34 befinden. Die Wicklungen 32 und 34 sind
in der Abbildung hintereinandergeschaltet gezeichnet und liegen im Leitungszug.
Die den mittleren Isolierkörper 30 überragenden Teile der Isolierkörper 29
und 31 bilden an der Stelle 35 ein Stück und von hier aus setzen sich die vereinigten
Isolierkörper 29 und 31 in ihrer Längsausdehnung in der Breite der drei Isolierkörper
29, 30, 31 als ein rohrförmiger Isolierkörper 36 fort. In der gleichen Weise
erweitert sich der Isolierkörper 3o nach unten zu in den rohrförmigen Isolierkörper
37.
-
In Abb.5 ist im wesentlichen der Stromtransformator, wie in Abb. i
beschrieben, dargestellt, nur mit dem Unterschied, daß in den rohrförmigen Hals
26 des Isolierkörpers 2o ein einfacher flaschenförmiger Isolierkörper 38 eingesetzt
ist, der den Stromtransformator nach der Erfindung nach oben zu abschließt. Ein
Hohlkörper 39 am Fuß 25 des Stromtransformators dient zur weiteren Erhöhung
der Standfestigkeit des Stromtransformators und dient gleichzeitig noch als Verdrängungskörper
für die in den Hohlräumen 4o des Transformators befindliche Sandfüllung, die gegebenenfalls
mit leitenden Zusätzen versehen ist.
-
Einen Querschnitt in der Linie A-A nach Abb. 5 läßt Abb. 6 erkennen
unter Fortlassung der Stromwandlerwicklung ii.
-
Die Schaltung der Wicklungen ist folgende: Die Wicklung 41 liegt im
Leitungszug und induziert die Wicklung 42 im Querdurchgang 43 des Isolierkörpers
38. Diese Wicklung ist mit der Stromwandlerwicklung ii verbunden, die ihrerseits
über die Schubwicklung 15, 16 mit der Sekundärwicklung ig induktiv gekuppelt ist,
an die das Meßinstrument angeschlossen wird.
-
Abb. 7 zeigt eine andere Anordnung der in den Leitungszug eingeschalteten
Stromwandlerprimärwicklung 41. Hier liegt die Primärwicklung auf dem Eisenkern in
dem Querdurchgang 44 des Isolierkörpers 45, der auf dem rohrförmigen Teil
2,6 des Stromtransformators befestigt ist. Die Wicklung 4z ist dann wieder
mit der Wicklung ii verbunden.
-
Abb. 8 zeigt die Anordnung eines Schalters 46 c uf dem Isolierkörper
26.