DE583996C - Presse zum Biegen von Druckplatten fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Presse zum Biegen von Druckplatten fuer Rotationsdruckmaschinen

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DE583996C
DE583996C DEV27982D DEV0027982D DE583996C DE 583996 C DE583996 C DE 583996C DE V27982 D DEV27982 D DE V27982D DE V0027982 D DEV0027982 D DE V0027982D DE 583996 C DE583996 C DE 583996C
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DE
Germany
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press
drum
press head
pressure plate
bending
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Application number
DEV27982D
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Presse zum Biegen von Druckplatten für Rotationsdruckmaschinen Man hat bereits Galvanos mit Hilfe mehrerer wie bei Blechbiegemaschinen wirkender Zylinder in die zu ihrer Befestigung auf einem Plattenzylinder erforderliche Form gebogen und dabei ihre Vorderkante an dem Biegezylinder mittels einer besonderen Schiene festgehalten. Die auf solche Weise vorgebogenen Galvanos wurden zur Herstellung hochwertiger Mehrfarbendrucke unmittelbar auf den Plattenzylinder aufgespannt. Es ist ferner bekannt, zur Befestigung von Galvanos auf Stereotypplatten Biegepressen zu verwenden, bei denen ein Pressenkopf mit hohlzylindrischer Preßfläche mit einer zylindrischen, die Stereotypplatte tragenden Gegenfläche zusammenarbeitet. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist die zylindrische Gegenfläche zwar waagerecht verschiebbar, aber nicht drehbar, so daß sich solche Pressen nicht zum Aufkleben vori dünnen Druckplatten auf gegossene Stereötypplatten eignen.
  • Um dies zu erleichtern, wird erfindungsgemäß die die Druckplatte tragende zylindrische Gegenfläche in an sich bekannter Weise als eine um ihre waagerechte Achse drehbare Trommel ausgebildet, die durch eine Feststellvorrichtung oder ein selbsthemmendes Getriebe in der jeweiligen Stellung feststellbar ist und seitliche Stützleisten besitzt, an denen eine aufgelegte Stereotypplatte ein Widerlager findet, wenn die aufzuklebende Druckplatte nahe am Rande der Stereotypplatte zu befestigen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellen dar: Abb. i eine Vorderansicht der Presse, Abb. 2 einen senkrechten Achsenschnitt durch die Presse und Abb. 3 und 4 zwei andere Ausführungsformen der Presse in senkrechten OOuerschnitten. In dem Pressengestell i ist die Stütztromrnel 2, auf die die Stereotypplatte für den Preßj;organg aufzulegen ist, mittels der vorstehenden Bolzen 3 und 4 schwenkbar gelagert. Um das Drehen der Trommel e zu erleichtern, trägt der Bolzen 3 ein Handrad 5. Außerdem ist ein Schraubbolzen 6 vorgesehen, dessen Ende in eine entsprechende zylindrische Aussparung des Bolzens 3 einschraubbar ist, um die Trommel e in der jeweils gewünschten Stellung festzuhalten.
  • Um die Stereotypplatte auf der Trommel 2 gegen ein seitliches Abrutschen zu sichern, sind an dieser zwei Leisten 7 und 8 an einander gegenüberliegenden Stellen vorgesehen, so daß sich auf den Leisten die Längsränder der Stereotypplatte abstützen können.
  • Neben der Stütztrommel 2, ist in deren Achsenrichtung im Pressengestell i für die Stereotypplatte eine zweite Lagerstelle 9. vorgesehen, die jedoch nicht drehbar ist und deren Außenfläche in der Verlängerung des Mantels der Trommel 2 liegt. Der Teil 9 dient lediglich zum Auflagern der Stereotypplatte vor deren Aufschieben auf die Trommel 2.
  • Über der Trommele ist der Pressenkopf io senkrecht verstellbar angeordnet, wobei er an zwei an dem Pressengestell i befestigten Säulen ii und i2 geführt ist und mittels der Stützplatte 13 an dem Stellring 14 einer Spindel 15 aufgehängt ist. Diese ist in der Mutternhülse 16 eines Querhauptes 17 verstellbar, das an den oberen Enden der Säulen ii und i2 befestigt ist, während das freie Ende der Spindel 15 ein Handrad 18 trägt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das auf einer Stereotypplatte festzuklebende Klischee wird zunächst bei angehobenem Pressenkopf io auf die Trommel e aufgelegt. Dann wird der Presse-nkopf io gesenkt, so daß das Klischee an den Umfang der Trommel e angedrückt wird. Hierauf wird der Pressenkopf io wieder gehoben, das Klischee herausgenommen und in die ausgesparte Vertiefung einer Stereotypplatte eingefügt, die inzwischen auf die Lagerstelle 9 gelegt worden ist, nachdem die miteinander zu verbindendenFlächen mit einemVerbindungsmittel bestrichen sind. Hierauf wird die Stereotypplatte zusammen mit dem eingelegten Klischee unter den angehobenen Pressenkopf io auf die Trommel 2 geschoben und diese nach dem Anheben des Bolzens 6 mittels des Handrades 5 so weit herumgedreht, daß das Klischee an die oberste Stelle der Trommel 2 gelangt. Hiernach wird durch Drehen des Handrades 18 derPressenkopf io gesenkt, wodurch das Klischee an allen Stellen mit gleichmäßigem Druck an die Stereotypplatte angedrückt wird. Da die Innenseite des Pressenkopfes io der Außenfläche der Stereotypplatte angepaßt ist, so ist eine Gewähr dafür gegeben, daß sich in der Druckmaschine die Außenfläche des Klischees störungsfrei auf dem zu bedruckenden Papier abrollt.
  • Die beschriebene Presse kann in der mannigfachsten Weise abgeändert werden. Insbesondere könnte der Teil 9 mit der Trommel 2 fest verbunden und auf deren anderem Ende eine dem Teil 9- ähnliche Lagerfläche vorgesehen werden, so daß man in einem gleichmäßigen Arbeitsgang auf einer Mehrzahl von Stereotypplatten die zugehörigen Klischees befestigen kann. Es ist weiter auch möglich, die auf der Seite des Handrades 5 vorzusehende Stützfläche für die Stereotypplatten ebenso wie den Teil g fest mit dem Pressengestell zu verbinden und dabei entweder das Handrad 5 auf einer entsprechenden Verlängerung des Bolzens 3 oder an einer Querwelle zu befestigen, die mittels eines Schnecken- oder Kegelrädergetriebes die Trommel e verstellt.
  • Der Pressenkopf io, die Stütztrommel :2 und der Lagerteil 9 -werden zweckmäßigerweise mit einer elektrischen oder anderen Heizvorrichtung versehen. Statt dessen kann es auch angebracht sein, im Pressenkopf oder an der Trommel 2 eine Kühlvorrichtung vorzusehen, die insbesondere auch in beliebigem Wechsel mit einer Heizvorrichtung zur Wirkung gelangen kann.
  • Gewünschtenfalls kann der Pressenkopf io unbeweglich im Pressengestell und dafür die Lagertrommel 2 heb- und senkbar sein.
  • Statt den Pressenkapf io durch eine Spindel zu bewegen, kann er auch gemäß Abb. 3 mittels eines Kniehebels 2o, 2,1 unter Zwischenschaltung eines federnden Puffers 22 bewegt werden, wobei dieser nach dem Durchdrücken des Kniehebels die Stärke des Anpressungsdruckes bestimmt. Die Puffereinrichtung kann aus einer beliebig gestalteten Metallfeder, einem Gummiteil o. dgl. bestehen.
  • Eine andere Ausführungsform der Presse ist in Abb. ¢ dargestellt.
  • Der Pressenkopf 2o ist an seiner einen Längskante mittels der Lagerstange 21 an Lasch-en :22, angeschlossen. Diese greifen mittels der Bolzen 23 an dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels 24 an, der bei 25 an. einer Stange 26 gelagert ist, die unter Zwichenschaltung einer Feder 27 im Pressengestell 28 senkrecht verschiebbar ist. Die durchgehende Stange 2i ist mittels Führungsklötzchen 29 im Pressengestell 28 derart geführt, daß die Stange 2i beim Hochklappen des Pressenkopfes 2o ein Widerlager in dem Maschinengestell 28 findet. Das Hochklappen des Pressenkopfes 2o wird dabei durch das mit ihm fest verbundene Gegengewicht 30 erleichtert.
  • Um die freie Kante des Pressenkopfes 2o mit dem erforderlichen Druck niederziehen zu können, sind an ihr die Bolzen 31 vorgesehen, in die die Haken 32 eingehängt werden können, die mittels der Stange 33 mit dem Winkelhebel 34 verbunden sind, dessen einer Arm mittels Bolzen 35 an dem Hebel 24 angelenkt ist. Die Haken 32 sind derart ausgebogen, daß beim Niederdrücken des' Hebels 34 der Bolzen 33 über die Verbindungslinie der Bolzen 31 und 35 hinausgeschwenkt werden kann und dadurch eine Verriegelung des Kniehebelverschlusses 32, 34 in an sich bekannter Weise erfolgt. Die Feder 27 bestimmt in diesem Fall die Kraft, mit der die Bolzen 21 und 31 des Pressenkopfes 2o niedergezogen und dann dieser an die Trommel :2 angedrückt wird. Beim Hochheben des Winkelhebels 34 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 34' läßt sich der Haken 32 aus dem Bolzen 31 aushängen und dadurch der Pressenkopf 2o zum Hochklappen freilegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zum. Biegen von Druckplatten für Rotationsdruckmaschinen, bei der ein Pressenkopf mit hohlzylindrischer Preßfläche mit einer zylindrischen,@die Druckplatte tragenden Gegenfläche zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckplatte tragende zylindrische Gegenfläche in an sich bekannter Weise als eine um ihre waagerechte Achse drehbare Trommel (2) ausgebildet ist, die durch eine Feststellvorrichtung oder ein selbsthemmendes Getriebe in der jeweiligen Stellung feststellbar ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebsvorrichtung, die den Pressenkopf (io oder 2o) an die die Druckplatte tragende Trommel (2) andrückt, und dem Pressenkopf (io bzw. 2o) ein federnder Puffer (22 bzw. 27) angeordnet ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Trommel (2) zusammenarbeitende Pressenkopf (2o) an seiner einen Längskante an einer im Pressengestell annähernd senkrecht geführten Lagerstange (22) angelenkt und diese mit dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels (24) verbunden ist, dessen Drehachse (25) federnd am Maschinengestell abgestützt ist, während der andere Arm des zweiarmigen Hebels (24) einen Kniehebelverschluß (32 bis 35) trägt, dessen Haken (32) in einen Bolzen (3i) an der freien Kante des Pressenkopfes (2o) einhängbar ist.
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