DE583971C - Verfahren zum Maelzen, Schwelken und Darren von Getreide - Google Patents

Verfahren zum Maelzen, Schwelken und Darren von Getreide

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DE583971C
DE583971C DEM105473D DEM0105473D DE583971C DE 583971 C DE583971 C DE 583971C DE M105473 D DEM105473 D DE M105473D DE M0105473 D DEM0105473 D DE M0105473D DE 583971 C DE583971 C DE 583971C
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Description

  • Verfahren zum Mälzen, Schwelken und Darren von Getreide Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mälzen, Schwelken, Darren, das darin- besteht, daß das Gut in einem für Luft, Feuchtigkeit und Temperatur nach Bedarf regelbaren geschlossenen Raum auf hordenartigen Unterlagen in so dünnen Schichten aufgetragen ist, daß die Behandlung auf natürlichem Weg, das ist ohne besondere Bearbeitung, wie Wenden, Pflügen usw., vor sich gehen kann. Ferner betrifft säe eine Vorrichtung zur Ausführung dieses .Verfahrens.
  • Daß der Idealzustand, das Korn auf natürlichem Wege wachsen zu lassen, sich unter Anwendung lediglich derjenigen Luft- und Feuchtigkeitsmengen und Temperatur, die eben gerade zur Erzielung dies Zweckes (Mälzen, Schwelken oder Darren) ausreichen, erzielen läßt, war nicht vorauszusehen. Im Gegenteil streben die neueren Einrichtungen (Kasten, Trommel, Keimkästen für Rastverfahren) nach Verarbeitung des Kornes in hohen Schichten.
  • Erreichbar wurde dieses Ziel erst, als. sich zeigte, daß, wenn man das Weichgut in sehr mäßiger Schicht, wie in etwa. bis 8 cm Höhe, aufträgt, bei geeigneter Wahl der Luft-, Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen beim Wachsen des Weichgutes selbst dann keine übermäßige Erhitzung eintritt, wenn man die Bearbeitung des Gutes unterläßt. Damit aber regulieren sich alle anderen Momente von selbst.
  • Entgegen den hohen Schächten in Kasten und Trommel und den wechselnden Luft-' w .1 iderständen innerhalb des wachsenden Haufens kann bei dieser Form des Auftragens auch mit einer erheblich kleineren Luftmenge und mit geringerem Luftdruck gearbeitet werden.
  • In einem praktischen Falle betrug die erforderliche Luftmenge nur den vierhundertsten Teil dies Luftquantums, das bei bisherigen Trommel- oder Kastenmälzereien zur Keimung und Auflösung der gleichen Gerstenmenge angewendet wird.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das System als feststehendes System sich erheblich weniger abnutzt als z. B. die rotierende Trommel; auch gegenüber dem Kastensystem ist es im Vorteil durch das Fehlen beweglicher Wender.
  • Infolgedessen beschränkt sich auch der Kraftverbrauch, abgesehen vom Be- und Entladen der Horden, auf dien Betrieb des kleinen Ventilators für, den Lüftungsvorgang, der mit einem Fünftel anzunehmen ist. Die Belüftung des Systems beschränkt sich gegenüber den erheblich dickeren Schichten, die bei Trommel oder Kasten zu durchstreichen sind, bei geringstem Widerstand auf ein sehr geringes Maß; denn es gilt hier nur, den Raum als solchen in demjenigen Verhältnis von Kohlensäure und etwaiger Feuchtigkeit zu befreien, wie es die Wachstums- und Auflösungsvorgänge erfordern.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, die wärinere Darrluft, nach Bedarf auch die kohlensäurehaltige Luft aus den einzelnen Kammern wieder in andere Kammern zu leiten, was bei den Kasten und Trommelsystemen nicht angängig ist. .
  • Durch diese schonende Behandlung erzielt man eine Schwandersparnis von 3 bis 4'1, unter der bisher günstigsten Zahl bei selbstverständlich sonst gleichem Auflösungsgrad.
  • Die vollkommene Erhaltung der Wurzelkeime als Feuchtigkeit entziehendes Moment beim Schwelken und Darren gewährleistet die Möglichkeit vollkommenster Trocknung sowie Herstellung hellster Malze ohne Glasmalzbildung auch bei höherer Abdarrung, so wie es sonst nicht möglich ist.
  • Die Arbeitsweise kommt also auf folgendes hinaus: In einem vollständig geschlossenen Kasten oder trommelförmigen Raum wird ein System von in -bestimmten Abständen übereinand'.erhegenden Horden aufgestellt. Jede dieser Horden besteht aus einem endlosen Band, das am Anfang und am Ende über eine Gleitrolle gelegt ist. Auf diese Horden wird das Weichgut in etwa 5 bis 8 cm Höhe aufgetragen, d. h. so hoch, daß sich dös Gut während des Malzvorganges nicht übermäßig erhitzt.
  • Die Regulierung des Raumes nach Temperatur, Feuchtigkeit, Frischluft usw. geschieht in der Weise, daß durch die umschließenden Wände ein Luftstrom aus einer Vorkammer, die zum Temperieren dient, mit so geringer Geschwindigkeit und so geringem Überdruck ununterbrochen oder in Pausen nach Bedarf eingeblasen wird, d,aß der Raum in allen Teilen praktisch gleichmäßig unter Druck steht und daß die sich ständig entwickelnde Kohlensäure nach Wunsch und Zweck nur in dem Maße abgeführt wird, wie sie sich bildet, und mit ihr der Wärmeüberschuß. Dadurch wird das Korn nach jeder Richtung (im Gegensatz zur bisherigen Arbeitsweise) auf das mildeste behandelt, und es ist dadurch außerdem möglich, jede gewünschte Wachstumsbedingung in dem Raum herzustellen bzw. zu halten.
  • In denn gleichen Raum kann man anschließend an den Keimprozeß; der im Gegensatz zu bisher unter Vermeidung jeglichen Überschusses an Feuchtigkeit durchführbar ist, das Schwelken vor sich gehen lassen, indem man entsprechende Luft- und Temperaturverhältnisse anwendiet. In gleicher Weise kann dann weiter das Ausdarren erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Malzen, Schwelken und Darren von Getreide, dadurch gekennzeichnet, daß alle Arbeitsgänge, insbesondere das Keimen des Getreides, gleichzeitig in demselben in allen Teilen auf den gleichen, jeweils erforderlichen Luft-, Feuchtigkeits- und Temperaturzustand regelbaren Raum auf ruhenden, hordenartigen Unterlagen in dünnen Schichten von etwa 5 bis 8 ctn Höhe vorgenommen wird, so daß die Behandlung ohne besondere Bearbeitung, wie Wenden, vor sich geht. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für Regelung der Reifungsbedingungen (Luft, Feuchtigkeit, Temperatur) dadurch Sorge getragen wird, daß ein unter nur sehr geringem Überdruck gehaltener Luftstrom so reguliert wird, daß die beim Keimen entstehende Kohlensäure ständig oder nach Bedarf in Pausen zur Ableitung kommt und in demselben Maß temperierte Frischluft oder Kohlensäure oder ein anderes Gas in den Raum eintritt.
DEM105473D 1928-07-05 1928-07-05 Verfahren zum Maelzen, Schwelken und Darren von Getreide Expired DE583971C (de)

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DE (1) DE583971C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953784C (de) * 1953-10-11 1956-12-06 Paul Hilpert Maelzereiverfahren und Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE953784C (de) * 1953-10-11 1956-12-06 Paul Hilpert Maelzereiverfahren und Vorrichtung

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