DE58375C - Maschine zum Enthülsen grüner Erbsen - Google Patents

Maschine zum Enthülsen grüner Erbsen

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Publication number
DE58375C
DE58375C DENDAT58375D DE58375DA DE58375C DE 58375 C DE58375 C DE 58375C DE NDAT58375 D DENDAT58375 D DE NDAT58375D DE 58375D A DE58375D A DE 58375DA DE 58375 C DE58375 C DE 58375C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
machine
peas
pods
drums
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58375D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. paci, G. cella und L. friedman in New-York, V. St. A
Publication of DE58375C publication Critical patent/DE58375C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs
    • A23N15/10Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs for shelling peas or beans

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in NEW-YORK (V. St. A.).
Vorliegende Maschine hat den Zweck, grüne ; Erbsen aus den Schoten 0 der Hülsen zu ent- i fernen und gleichzeitig Erbsen und Hülsen ; von einander zu sondern. ;
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 ein Verticallängsschnitt (Schnitt 2-2 der Fig. 3), Fig. 3 ist der Verticalquerschnitt (Schnitt 3-3 der Fig. 2). Die anderen Figuren sind Einzeldarstellungen, welche weiter unten besprochen werden sollen.
Das Gestell der Maschine besteht aus zwei längeren hinteren (10) und zwei kürzeren vorderen Pfosten (1 1), Fig. 1 und 2. Je zwei gleich lange Pfosten sind mit einander durch Querstangen und die Pfostenpaare mit einander durch die geneigten Balkenpaare 12,13, sowie durch die horizontalen, nicht in einer Höhe liegenden Balken 14, 14 verbunden. Das Maschinengestell wird durch ein Gehäuse 15 bedeckt, das von dem einen Ende bis zu dem anderen geht, eine Reihe domartiger Er- ■ höhungen 16 hat und mit dem vorderen Ende in das Gehäuse i6a ausläuft. In jeder dieser domartigen Erhöhung befindet sich eine Enthülsungsvorrichtung, von denen die vorliegende Ausführung drei zeigt. Die Enthülsungsvorrichtungen sind vollständig gleich construirt, und stellt Fig. 4 eine solche im vergröfserten Mafsstabe dar. Dieselbe besteht aus einer Enthülsungstrommel A, einer Reihe zu beiden Seiten der Trommel angebrachter Zähne B und der Vertheilungswalze C, die über der Trommel zwischen den Zähnen angebracht ist.
Die Enthülsungstrommel wird aus Scheiben 17 gebildet, welche fest auf der Welle 18, die in passend auf den geneigten Gestellbalken 1 2 angebrachten Lagern !,ruft. mit Hülfe der in einer Scheibenöffnui'Ui, befindlichen Stellschrauben gehalten werden. Der Umfang der Trommel ist mit Zähnen bedeckt, wie sie in Fig. 9 dargestellt sind. Dieselben sind vortheilhaft aus nachgiebigem biegsamen Material, Gummi, oder auch aus Metall hergestellt. Jeder dieser Zähne ig besteht aus zwei am besten dreieckig gestalteten Vorsprüngen 20, zu deren beiden Seiten sich Ansätze 21 befinden, welche an jedem Ende mit einem Loch 22 versehen sind. Die Anordnung der Zähne zeigt Fig. 8. Zwischen je zwei Zähnen befindet sich ein rechteckiger Zwischenraum 23 , durch die Löcher 22 wird ein Seil 24 gesteckt und dieses passend auf den Scheiben 17 befestigt.
Auch die oberen Zähne B, die der Trommel concentrisch angeordnet sind, bestehen aus ■ ähnlichem Material, wie die Zähne der Trommel; dieselben sind in Fig. 5 und 6 dargestellt und bestehen aus der Platte 25, welche von einer Seite des Domes bis zur anderen gehen kann, ι oder aus einzelnen Theilen besteht. Diese Platten 25 sind an ihrer unteren Seite mit Dornen 28 besetzt, deren Form und Lage ! aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Die gedornten Platten werden in dem Dom durch Stangen 29 \ gehalten, welche durch an ihnen angebrachte ; Augen 27 gehen und in den beiden Seitenwänden des Domes gehalten werden. Um diese Stangen 29 sind Federn 30 gewunden, deren eines Ende sich auf die Platte legt und
deren anderes Ende vertical aufwärts geführt ist und sich gegen ein verstellbares Vierkanteisen 31 legt. Diese Vierkanteisen liegen in Schlitzen, die in an den Seiten des Domes angebrachten Klötzen 32 sich befinden. Mit Hülfe von in den Klötzen passend angeordneten Stellschrauben 33 kann das Vierkanteisen verstellt und so die Spannung der Federn 30 geregelt werden. Auf jeder Seite der Enthülsungstrommel A sind vier oder mehr solcher durch Federn herabgedrückten gedornten Platten 25 oder Plattenreihen angeordnet. Zwischen diesen Platten, oberhalb der Enthülsungstrommel, ist die Vertheilungswalze C angebracht, deren Achse in den Seiten des Domes gelagert ist und nicht nur zur Zertheilung der Schoten dient, sondern auch die Enthülsungstrommel von den Hülsen reinigt, indem sie dieselben von ihr abhebt. Dieselbe besteht aus einer Walze 34 aus Holz oder anderem Material, ihr Umfang ist mit Einsatzstücken 35 besetzt, Fig. 7, die in gegen einander versetzten Reihen, Fig. 3, angeordnet sind und konische, aus etwas nachgiebigem biegsamen Material hergestellte Stifte halten. Dicht über der Vertheilungswalze ist ein Längsschlitz in dem Dom gebildet, der durch eine Platte 38 bedeckt ist, die eine Reihe nachgiebiger Zähne 39 trägt, welche in den Dom hineinragen (Fig. 3). Unterhalb der ersten und zweiten EnthUlsungstrommel ist auf dem oberen geneigten Balkenpaar die Welle 40 gelagert, auf der sich eine Reihe von gedornten Scheiben 41 befinden. Eine mit gleichen Scheiben ausgerüstete Welle 42 ist in dem Balkenpaar 1 3 gelagert. Ueber beide Scheibensysteme läuft nun ein innen mit Leisten beschlagenes Tuch 43, das auf seiner ä'ufseren Seite mit spitzenartigen Vorsprüngen 44 versehen ist. Zwischen dem zweiten und driften Enthülser ist ein gleiches Transporttuch angebracht, ebenso eines unter dem dritten, welches in das Gehäuse i6a hineinführt. In diesem Gehäuse befindet sich das vierte und letzte Transporttuch 43a, welches kürzer als die vorhergehenden ist und das sich auf den in den Seitenwänden des Gehäuses gelagerten Wellen 40 bis 42 bewegt. Ueber der oberen Rolle des dritten Transporttuches ist eine halbkreisförmige Kammer 44a gebildet, in der sich ein Vertheilungsrad 45a bewegt, welches die Hülsen von dem dritten Tuch nimmt und dem letzteren übergiebt. Dieses bringt die Hülsen nach einem passend angebrachten Behälter, während die Erbsen auf das Tuch fallen und in das Gefäfs 46a rollen, das, Fig. 2, an dem Hauptgesfell der Maschine angebracht ist. Dicht neben der ersten Enthülsungstrommel4 ist eine Zuführungswalze D angebracht, die in dem Rahmen gelagert und mit Zähnen oder Vorsprüngen versehen ist. Ueber dieser Walze befindet sich der Zuführungstrichter 46. An den unteren horizontalen Balken 14, 14 sind die an beiden Seiten der Maschine herausragenden Balken 47 befestigt, welche, da die Balken 14 nicht in einer Höhe liegen, eine geneigte Lage haben (s. Fig. 3). Auf diesen Balken sind an beiden Enden die Wellen 49, 49 gelagert, welche die Kettenscheibe 50 tragen und über die das endlose Tuch 51 läuft, welches unter allen Enthülsern A hinweggeht.
Die Antriebsriemscheibe 52 ist auf der Welle des mittleren Enthülsers angebracht, Fig. 3. Auf dem anderen Ende dieser Welle befinden sich zwei Riemscrieiben 53 und 54. Die Riemscheibe 53 treibt die Riemscheibe 55, welche auf die Welle des ersten Enthülsers gekeilt ist, die Riemscheibe 54 treibt die 56 bezw. die dritte Enthülserwelle. Auf letzterer befindet sich eine kleinere Scheibe 57, die mittelst geschränkten Riemens die auf die Welle 49 gekeilte Riemscheibe 58 und so das Tuch ohne Ende 51 treibt. Die Vertheilungswalzen C werden mittelst Kettentriebes durch die unter ihnen liegenden Enthülserwellen in Bewegung gesetzt. Ebenso die oberen Wellen 40 des Transporttuches 43. Die beiden unteren Tücher werden durch die Kette 59, die Zuführupgswalze D durch die Kette 61 angetrieben. Diese ganzen Bewegungsübertragungen ' sind durch punktirte Linien, Fig. 1, dargestellt.
Ist die Maschine in Thätigkeit. so ist die
Entfernung der Zähne B von den Zähnen
bei dem ersten Enthülser 20 gröfser als bei dem zweiten, und bei diesem wieder gröfser als bei dem dritten Enthülser.
Die Erbsenschoten werden in den Trichter 46 geworfen, die Zuführungswalze D treibt sie zwischen die verstellbaren Zähne B und die erste Enthülsertrommel A, und da alle Wellen im Sinne des Uhrzeigers drehen, gelangen die j Schoten von dem ersten Enthülser auf das zweite Tuch nach dem dritten Enthülser, wo die Schoten, von allen Erbsen befreit, nach dem unteren Tuch fallen, von diesem nach dem vorderen Theil der Maschine gebracht werden, wo sie in einen passenden Behälter gelangen.
Die dickeren Schoten werden . wenn sie in den ersten Enthülser gelangen, geöffnet und die Erbsen herausgelöst; diese fallen durch die Zahnöffnungen 23 der Trommel A nieder auf das Tuch 51, von wo sie in einen an dem anderen Theil der Maschine angebrachten Behälter gelangen. Die dünneren Schoten gelangen nach der Zertheilerwalze C und von da nach der Trommel A, wo sie zwischen dieser und den verstellbaren Zähnen B geöffnet und von den Erbsen befreit werden; was hier nicht geöffnet, wird in dem dritten Enthülser geöffnet. Im allgemeinen werden drei Enthülser vollkommen ausreichen. Das
Innere der Maschine kann, wenn gewünscht,
durch passend angebrachte Zwischenwände 62 \
in einzelne Kammern getheilt werden.
Um die Maschine jederzeit reinigen zu ;
können, ist über jedem Dom eine Wasser- i
zuführungsröhre 65 angebracht, Fig. 1, welche j
Wasser in einzelnen Strahlen 66 in das Innere j der Maschine spritzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Enthülsungsmaschine für grüne Erbsen, gekennzeichnet durch die Anordnung von hinter einander liegenden Enthülsern, welche aus rotirenden Trommeln bestehen, auf deren Umfang Zähne (19), am besten aus nachgiebigem Material gefertigt, so angeordnet sind, dafs sie Oeffnungen (23) freilassen, durch welche die Erbsen hindurchfallen und über welchen sich die rotirenden Vertheilungswalzen (C) mit ebenfalls am besten nachgiebigen Fingern (37) zum Zwecke des Auflockerns des Materials befinden, welche Trommeln und Walzen in Verbindung mit den im Gehäuse fest angebrachten Zähnen (39) und den zu beiden Seiten der Trommeln durch Feder (30) gegen diese gedrückten, verstellbaren Zähnen (B) die Schoten zerbrechen und auf mit spitzen Vorsprüngen versehene Transporttücher (43) werfen, sie den anderen Enthülsern der Reihe nach zuführen, von welchen die Erbsen herabrollen, und welche die leeren Schoten passend weiter und in Verbindung mit der Walze (45a) aus der Maschine befördern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT58375D Maschine zum Enthülsen grüner Erbsen Expired - Lifetime DE58375C (de)

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ID=332683

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DENDAT58375D Expired - Lifetime DE58375C (de) Maschine zum Enthülsen grüner Erbsen

Country Status (1)

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DE (1) DE58375C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180564B (de) * 1961-11-17 1964-10-29 Rix Maskiner Ab Dreschmaschine fuer Leguminosen
US4742737A (en) * 1986-06-06 1988-05-10 Amp Incorporated Multiple stroke ratchet hand tool

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180564B (de) * 1961-11-17 1964-10-29 Rix Maskiner Ab Dreschmaschine fuer Leguminosen
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