DE583581C - Trommelskala fuer Radiogeraete - Google Patents
Trommelskala fuer RadiogeraeteInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
- H03J1/06—Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
- H03J1/10—Rope drive; Chain drive
Description
Die Erfindung betrifft eine Trommelskala für Radiogeräte.
Derartige als Einstellvorrichtungen für Radiogeräte dienende Trommelskalen sollen einerseits
S eine leichte Einstellung ermöglichen, andererseits sollen die eingestellten Angaben, z. B. die
Wellenlänge, leicht ablesbar sein.
Zur Einstellung der Trommelskalen werden in der Regel Rillen mit eingelegten Antriebsschnüren
verwendet. Die erforderlichen Rillen werden durch Anschweißen o. dgl. hergestellt.
Hierdurch wird jedoch die Massenfertigung derartiger Trommelskalen erschwert und verteuert.
Zur Befestigung der bekannten durchsichtigen Ablesestreifen wurde bereits versucht, die Trommel
aus mehreren Teilen herzustellen und zwischen diesen den Streifen anzuordnen. Abgesehen
davon, daß eine genügende Durchleuchtung des Ablesestreifens bei diesen bekannten
Anordnungen nicht erzielt werden konnte, beachten diese Vorschläge auch nicht die Notwendigkeit
einer zweckmäßigen Rillenausbildung für die Antriebsschnüre.
Gemäß vorliegender Erfindung wird vorgeschlagen, die Trommelskalen für Radiogeräte in
der Weise auszubilden, daß sie aus zwei auf der Achsnabe befestigten Seitenteilen bestehen,
welche durch Prägung o. dgl. derart verformt sind, daß an den äußeren Rändern zwei axial
gegeneinander geöffnete Rillen zur Führung des Ablesestreifens entstehen und daran anschließend
an jedem Seitenteil eine tangential geöffnete Rille für die Antriebsschnur.
Die Herstellung der Seitenteile durch Prägung o. dgl. erleichtert die Massenfertigung. Außerdem
kommt hierdurch die besondere Anbringung von Führungsrillen für die Antriebsschnüre, z. B.
durch Anschweißen, in Fortfall. Die Führungsrillen für die Antriebsschnüre und die entsprechenden
Führungsrillen für den Ablesestreifen können in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden. Ferner ist beim Gegenstand
der Erfindung der Ablesestreifen fast auf der ganzen Länge geführt und so gegen seitliche
Verschiebung vollkommen gesichert.
Die Achsnabe erhält zweckmäßig Zapfen o. dgl. zur Befestigung des Ablesestreifens, der
selbst an den Enden mit Schlitzen ausgebildet ist, um seine Einstellung auf dem Trommelumfang
zu ermöglichen. Der Ablesestreifen kann dadurch in einfacher Weise zwischen den beiden Seitenteilen in den axial gegeneinander
geöffneten Rillen befestigt werden, wobei eine gute Durchleuchtung des Streifens sichergestellt
ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigen:
Fig. ι die Trommelskala in Ansicht,
Fig. 2 das Gestell der Trommelskala ebenfalls in Ansicht,
Fig. 3 das in Fig. 2 gezeigte Gestell in Endansicht,
Fig. 4 und 5 die beiden Seitenplatten,
Fig. 6 einen Querschnitt der Trommelskala nach Linie A-A der Fig. 1 von links gesehen,
Fig. 7 einen abgewickelten Ablesestreifen. Die zur Zeit in Verwendung befindlichen Radioempfangsapparate
weisen eine Mehrzahl von Kondensatoren mit Rotoren auf, die durch eine gemeinsame drehbare Welle miteinander verbunden
sind. Die Kondensatoren sind in der Zeichnung nicht zur Darstellung gebracht,
sondern nur ein Teil der Welle 1 eines derart zusammengesetzten Kondensators. Auf der
Welle sitzt ein Armkreuz oder ein Speichenradsegment, welches zweckmäßig gegossen oder
geprägt ist. Das Armkreuz besitzt eine Nabe 3, die auf die Welle 1 paßt und einen Ansatz 4
aufweist zur Aufnahme der mittleren öffnung ao des vorderen Seitenflansches, wie in nachstehendem
näher erläutert ist. Die Nabe besitzt einen Verstärkungsflansch 5 mit öffnungen
zur Befestigung des inneren Flansches, der in Fig. 4 zur Darstellung gebracht ist. Das Armkreuz
oder Segment 2 weist Verstärkungsrippen oder Speichen 6 auf, die durch einen Steg miteinander in Verbindung stehen, welcher
öffnungen 7 besitzt, wodurch sich eine leichte Konstruktion ergibt und an Metall gespart wird.
Die Rippen und der Steg werden durch einen kreisbogenförmigen Teil 8 miteinander verbunden.
Dieser kreisbogenförmige Teil 8 ist mit radial sich erstreckenden Vorsprüngen 9 und
10 versehen, an welchen die Enden 11 und 12
eines zweckmäßig aus Celluloid bestehenden Streifens (Fig. 7) festgelegt sind, zu welchem
Zweck diese Enden Schlitze 15 aufweisen. Durch Schrauben 13 und Unterlagsscheiben 14
(Fig. 6) können die eingeführten Enden des Celluloidstreifens festgeklemmt werden.
' Die hintere Scheibe oder der Flansch 16 (Fig. 4) wird zweckmäßig aus einem dünnen
Metallblech ausgestanzt, in der Weise, da ßeine Umfangsrille 17 sich ergibt zur Aufnahme der
+5 Einstellschnur, die im nachstehenden noch näher besprochen wird. Das Stanzen erfolgt in
der Weise, daß zunächst ein nach unten gerichteter und dann wieder aufwärts gerichteter Rand
derart gebogen wird, daß eine Rille 17 entsteht, an die sich die eigentliche Scheibe 16 außen
radial anschließt, und innen an der Rille erfolgt des weiteren eine kleine Abbiegung, zunächst
axial nach außen und dann wieder zurück nach innen, um eine Seitenrille 18 zu schaffen, in die
der Celluloidstreifen 11 eingelegt werden kann. Die hintere Scheibe 16 weist eine Mehrzahl von
Öffnungen 19 auf, die gegenüber den Öffnungen an dem Armkreuz liegen. Zum Einführen des
Celluloidstreifens ist noch ein kleiner Ausschnitt 21 am Umfang der Scheibe 16 vorgesehen.
Die vordere Scheibe oder der Flansch 22 ist in ähnlicher Weise gestanzt wie die Scheibe i6,
um eine Umfangsrille 23 und eine Seitenrille 24 zu schaffen. An dieser Scheibe ist ein größerer
Ausschnitt vorgesehen, derart, daß nur ein Steg 25 verbleibt. Durch diesen Ausschnitt
kann eine nicht dargestellte Lampe eingeführt werden, um das Zifferblatt zu beleuchten.
Die vordere Scheibe erhält des weiteren Öffnungen 26, die gegenüber den Öffnungen 27 des
Segments oder Armkreuzes 2 liegen, und des weiteren sind Öffnungen 28 an der Scheibe 16
vorgesehen. Der Flansch 22 besitzt gleichfalls einen Ausschnitt 29, der gegenüber dem Ausschnitt
21 liegt, wenn die Teile zusammengesetzt sind, zwecks Einführen oder Herausziehen
des CeUuloidstreifens. Zum Zusammensetzen der Vorrichtung wird die Scheibe 16 in richtiger
Lage hinten an dem Armkreuz angebracht (Fig. 6). Diese beiden Teile werden dann durch
genau passende Stifte miteinander verbunden, die durch die Scheibe 16 hindurch in die
hinteren Enden der öffnungen 27 eingetrieben werden. Es können gewünschtenfalls auch
Zapfen an der hinteren Seite der Öffnungen 27 angegossen werden, um die genannten Stifte
zu ersetzen. In letzterem Falle können die Zapfen vernietet ,oder überhämmert werden,
um die Scheibe sicher festzuhalten.
Der vordere Flansch oder die Scheibe 22 wird dann in richtiger Lage mit Bezug auf die öffnung
31 über den Ansatz 4 der Nabe 3 eingesetzt, wobei die öffnungen 26 gegenüber den Öffnungen
27 liegen müssen, die mit Innengewinde versehen sind. Alsdann werden in diese öffnungen
Schrauben eingezogen, um den vorderen Teil festzulegen. ;
Nachdem dieTeile, wie beschrieben, zusammengesetzt sind, wird die so gebildete Trommel auf
die Welle 1 des zusammengesetzten Kondensators aufgeschoben; Schraubenzieher werden
in die öffnungen 32 des Armkreuzes eingeführt, um die Schrauben 33 so anzuziehen, daß die
Trommel fest auf der Welle sitzt. Der Celluloid- oder Fiberstreifen 11 wird dann in die Rillen 18
und 24, beginnend an dem Ausschnitt 21 und 29, eingezogen. Sollte der Streifen hierbei
haften, so kann er leicht dadurch weitergeschoben werden, daß man mit dem Finger in den
ausgeschnittenen Teil der vorderen Scheibe 22 eingreift und nachhilft. /
Sollte sich der Streifen hierbei klemmen, so können die in die Öffnung 27 eingezogenen
Schrauben etwas gelockert werden und später wieder angezogen werden, wenn der Streifen die
richtige Lage erhalten hat. Im eingeführten Zustande des Streifens greifen die Ansätze 9 und
in die Schlitze 15 ein, worauf die Schrauben mit den Unterlagsscheiben 14 eingezogen
werden, um die Streifen festzuklemmen.
Die Einrichtung ist eine solche, daß die ganze Trommel einschließlich des Celluloidstreifens
leicht wieder abgenommen oder wieder auf die Welle aufgezogen werden kann, da die
Öffnungen 32 in keiner Weise überdeckt sind. Befindet sich die Anzeigetrommel in richtiger
Lage auf der Welle 1, so kann eine Schnur 33 mit einem Ende an einer schneckenförmig ausgebildeten
Rolle oder einer Trommel 34 befestigt werden, um die die Schnur ein- oder zweimal
herumgelegt werden kann. Die Schnur wird dann über einen Teil der Rille 23 gelegt, von da durch
eine Öffnung 33 in der vorderen Scheibe 22 gezogen, um die Zapfen 10 gelegt und von da über
die Öffnung 36 in der hinteren Scheibe 16. Darauf wird die Schnur in die Rille 17 gelegt
und wird mit dem Ende um die schrauben- oder schneckenförmig gestaltete Rolle 35' ein- oder
zweimal herumgelegt und dann an dieser Rolle befestigt. Eine dieser schraubenförmigen Trommeln,
beispielsweise 35', wird gegen die Welle 36' festgeklemmt durch Klemmschrauben 37, die
zweckmäßig unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind (Fig. 1). Die andere
Trommel kann fest gegen die Welle gedrückt werden, da eine Einstellbarkeit einer Trommel
genügt, um die Schnur in der gewünschten Spannung zu halten. - Die EinsteÜwelle 36 ist
mit einem Griff oder einem Knopf 38 (Fig. 1) versehen. Es können aber auch irgendwelche
anderen beliebigen Hilfsmittel zu Anwendung kommen.
Claims (2)
1. Trommelskala für Radiogeräte, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei auf
der Achsnabe befestigten Seitenteilen besteht, welche durch Prägung 0. dgl. derart
verformt sind, daß an den äußeren Rändern zwei axial gegeneinander geöffnete Rillen (24)
zur Führung des Ablesestreifens entstehen und daran anschließend an jedem Seitenteil
eine tangential geöffnete Rille (23) für die Antriebsschnur.
2. Trommelskala nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablesestreifen
an den Enden (11, 12) mit Schlitzen (15)
versehen ist, durch die der Ablesestreifen mittels Befestigungszapfen (9, 10) am Trommelumfang
einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US398864A US1871011A (en) | 1929-10-11 | 1929-10-11 | Control apparatus for gang condensers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583581C true DE583581C (de) | 1933-09-07 |
Family
ID=23577097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930583581D Expired DE583581C (de) | 1929-10-11 | 1930-10-01 | Trommelskala fuer Radiogeraete |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1871011A (de) |
DE (1) | DE583581C (de) |
FR (1) | FR704081A (de) |
GB (1) | GB358700A (de) |
-
1929
- 1929-10-11 US US398864A patent/US1871011A/en not_active Expired - Lifetime
-
1930
- 1930-09-23 GB GB28434/30A patent/GB358700A/en not_active Expired
- 1930-10-01 DE DE1930583581D patent/DE583581C/de not_active Expired
- 1930-10-08 FR FR704081D patent/FR704081A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR704081A (fr) | 1931-05-11 |
US1871011A (en) | 1932-08-09 |
GB358700A (en) | 1931-10-15 |
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