DE583557C - Filterpresse mit in Rahmen befestigten poroesen Filterplatten aus keramischem Stoff - Google Patents

Filterpresse mit in Rahmen befestigten poroesen Filterplatten aus keramischem Stoff

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Publication number
DE583557C
DE583557C DESCH90405D DESC090405D DE583557C DE 583557 C DE583557 C DE 583557C DE SCH90405 D DESCH90405 D DE SCH90405D DE SC090405 D DESC090405 D DE SC090405D DE 583557 C DE583557 C DE 583557C
Authority
DE
Germany
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filter
frame
plates
press
plate
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH90405D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Bauder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM SCHULER GmbH
Original Assignee
WILHELM SCHULER GmbH
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Publication date
Application filed by WILHELM SCHULER GmbH filed Critical WILHELM SCHULER GmbH
Priority to DESCH90405D priority Critical patent/DE583557C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/176Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type attaching the filter element to the filter press plates, e.g. around the central feed hole in the plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filterpresse mit in Rahmen befestigten porösen Filterplatten aus keramischem Stoff Gegenstand der Erfindung ist die besondere Gestaltung einer Filterpresse, bei der starre poröse Filterplatten aus keramischem Stoff zum Filtern von Flüssigkeiten aller Art verwendet werden.
  • Bei den bisher bekannten Filterpressen mit keramischen Filterplatten verwendete man im allgemeinen sehr dicke Filterplatten. Um ein Brechen derselben infolge des einseitigen Filterdruckes zu verhüten, hat man schon die Filtersteine an ihrer Filtratseite gegeneinander abgestützt, beispielsweise an einzelnen Stellen mittels besonderer Vorsprünge an einem oder an beiden Steinen. Man hat auch etwas dünnere Filterplatten genommen und ihre Filterflächen beiderseits mit gelochten Platten aus Blech bedeckt, um sie auf diese Weise gegen schädliche Beeinflussung durch Flüssigkeitsdruck zu schützen; ferner hat man zwei Filterplatten aneinander gesetzt und in den Flächen der einander zugekehrten Filtratseiten beider Platten Rillen von halbkreisförmigem Querschnitt ausgespart, die beim Aneinanderlegen der beiden Platten Kanäle für den Ablauf des Filtrats bildeten. Die so aus zwei Teilen zusammengesetzte Platte, bei der also das Filtrat in den Kanälen im Innern der Platte abfloß, hat man beiderseits mit gelochten Blechplatten bedeckt oder durch Blechstreifen über die Flächen hin gegen einseitigen Filterdruck zu sichern gesucht. Aber abgesehen davon, daß durch das Bedecken der Filterfläche mit einer gelochten Platte viel Filterfläche verloren geht, haben sich derartige Abstützungen nicht als ausreichen, d erwiesen. Bei einseitigem Filterdruck, dem die Platte entweder regelmäßig unterliegt oder der im Einzelfall besonders stark auftritt, weisen die so abgestützten Filterplatten nach kurzer Zeit Bruchrisse auf, die eine Trübung des Filtrates und d eine Unterbrechung des Betriebes zur Folge haben. Man hat ferner poröse Filtersteinplatten mit Randflanschen in besondere rahmenartige Filterpressenstützplatten so eingelegt, daß das Filtrat in Kanälen allied, die teils in den Stützflächen der Platte und teils in der Auflagerfläche der porösen Filtersteinplatte ausgespart waren.
  • Aber auch hier ging ein großer Teil der wirksamen Filterfläche verloren; außerdem ist die Herstellung solcher mit Randfianschen versehenen Filtersteinplatten umständlich und kostspielig. Zur Verhütung von Brüchen mußte man die Filterplatten sehr dick machen; die Filterrahmen wurden dadurch sehr schwer und unhandlich, und die Filterplatten ergaben ferner geringe Filterleistung.
  • Alle diese Nachteile sind bei der Erfindung vermieden. Nach dieser werden starre poröse Filterplattenkörper aus keramischem Stoff verwendet, die in üblicher Weise in Rahmen eingebaut sind, mit denen sie in die Presse eingesetzt werden. Auf der einen Seite des Filterkörperrahmens befindet sich, in einen gleichen Rahmen eingebaut oder mit ihm in einem Stück gearbeitet, eine Stützplatte aus Metall oder anderem festem Stoff, auf deren ganzer Fläche Rippen oder Vorsprünge vorgesehen sind, die in zusammenhängenden oder unterbrochenen, graden oder gekrümmten Linien verlaufend oder als einzelne Vorsprünge über die Fläche verteilt sind. Diese Rippen oder Vorsprünge ragen so weit aus der Platte hervor, daß sie den Filterkörper berühren.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Filterpressenplatte a der üblichen Art. Diese ruht auf zwei Tragstangen b, b und ist an beiden Seiten mit Handgriffen c, c versehen, mit denen sie auf den Stangen d, d aufliegt und verschoben oder von diesen abgehoben werden kann. Der mittlere Teil e dieser aus Metall oder anderem festem Stoff bestehenden Platte a ist mit Vorsprüngen f versehen, die im Aus£ührungsbeispiel als ununterbrochen verlaufende und gerade Rippen gestaltet sind. Die Vertiefungen g -zwischen den' Rippen münden sämtlich in den unteren Sammelkanal k; dieser Kanal h führt zu den Ablaßhähnen it, i2, die an beiden Schmalseiten der Platte vorgesehen sind.
  • Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Rahmenfilterpresse in der Linie A-B der Abb. I und 3. Links an erster Stelle befindet sich die Platte a mit den Rippen f und dem Abflußkanal h. Als zweites Element folgt auf die Platte a der Rahmen k mit der eingebauten Filtersteinplatte 1, die sich mit der einen Fläche an die Rippen f der Plattea anlegt. Dann folgt ein Rahmen, auf diesen wiederum eine Platte n, hierauf wiederholt sich die angegebene Reihenfolge.
  • Sämtliche Filterpressenplatten untd-rahmen sind durch Dichtungen o gegeneinander abgedichtet. Ein Kanal p führt in bekannter Weise durch sämtliche Platten und Rahmen nahe ihrem Rande hindurch und bildet eine Leitung für die Zuführung des zu filtrierenden Gutes. Die Leitung p ist durch Durchlässe q mit den Innenräumen r der Rahmen m verbunden.
  • Abb. 3 zeigt einen waagerechten Schnitt durch einen Teil der Filterpresse in der Linie C-D der Abb. I und 2.
  • Die Arbeitsweise der Filterpresse ist folgende: Das zu filtrierende Gut wird durch die Leitung p un<d den Durchlaß q in den Innenraume des Rahmens m zwischen den Filtersteinen l auf der einen und der Platte n auf der anderen Seite geleitet, un<d zwar unter Druck. Das auf der anderen Seite der Filtersteinplatte austretende Filtrat läuft in den Rillen g zwischen den Rippenf Ider Platten a, n nach den Sammelkanälen h und durch die Hähne it ab.
  • Sobald Idie Filterung so weit vorgeschritten ist, daß die Filterrückstände. als eine Art Kuchen den freien Raum r der Rahmen ausfüllen, wird die Zuleitung des Robgutes abgestellt. Die in der Filterpresse fest aneinander gedrückten Rahmen werden voneinan<der gelöst, die Rahmens mit den Rückstandskuchen - werden herausgenommen, von diesen befreit und danach wieder eingesetzt.
  • Zur Reinigung der Filtersteine 1 nimmt man auch die Rahmen k mit den Filtersteinen I aus der Presse heraus und setzt sie umgekehrt wieder ein, so daß also jetzt die andere Seite des Filtersteins an den Rippen t der Platten a, X anliegt. Dann wird die Presse wieder zusammengeschraubt. Man kann danach eine Reinigungsflüssigkeit, z. B.
  • Wasser, durch die Zuleitungen p, q in die Räume r einführen und durch die Filtersteine 1 hindurchdrücken, bis sämtliche in die Poren der Filtersteine eingedrungenen Festteilchen entfernt und durch die Verti<efungen g und die Kanäle h abgeleitet sind.
  • Man kann aber die Reinigung vereinfachen, indem man die Filtrierung des Filtergutes fortsetzt und das herauskommende Filtrat, solange es Verunreinigungen aufweist, beispielsweise, durch die Hähne, abläßt, besonders sammelt und nochmals durch die Presse gehen läßt. Sobald das Filtrat klar herauskommt, schließt man die Hähne i2, läßt das Filtrat durch die Hähne i1 abfließen, und die Filtrierung geht weiter, bis wiederum die Räume r durch die dort gebildeten Rückstandskuchen ausgefüllt sind.
  • Die Rippen/auf der einen Seite des Filtersteins 1 stützen diesen, so daß er auch einem hohen Filterdruck widerstehen kann, ohne zu brechen oder Sprünge zu bekommen. Dadurch ist es möglich, Filtersteine von sehr geringer Dicke und mit sehr feinen Poren zu venvenden, ohne den Betriebs druck über die übliche Stärke zu erhöhen. Die Rahmen mit den verhältnismäßig dünnen Filtersteinen lassen sich leicht auswechseln, ohne Gefahr für die Filtersteine. Die Rahmen und Platten der neuen Filterpresse sind leicht und bequem zu handhaben, die Filtersteine sind leicht auszuwechseln und zu reinigen, und d die Unterbrechung des Betriebes der Presse für die Reinigung dauert immer nur kurze Zeit.
  • Die Reihenfolge der Rahmen und Platten in der Presse kann auch eine andere sein, z. B. wie in Abb. 4 angegeben, derart, daß an jeder Seite eines Rahmens m und an jeder Seite einer Platte n ein Filtersteinrahmen k angeordnet ist. Die Flächen der Filtersteinplatte können eben sein; sie können aber auch flach gewölbt oder flach kegelförmig oder in anderer Weise gestaltet sein. Wesentlich ist immer, daß die Rippen oder Vorsprünge der Platten a, n so gestaltet sind, daß sie die Filtersteinel auf der gesamten Filtratseite berühren und stützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Filterpresse mit in Rahmen befestigten porösen Filterkörpern aus keramischem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise dünnen porösen Filterkörper (I) auf der gesamten Filtratseite durch besondere, mit an sich bekannten Vorsprüngen oder Rippen (f) versehene Filterpressenplatten (n) gestützt sind.
DESCH90405D 1929-05-24 1929-05-24 Filterpresse mit in Rahmen befestigten poroesen Filterplatten aus keramischem Stoff Expired DE583557C (de)

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DE583557C true DE583557C (de) 1933-09-05

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DE (1) DE583557C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9107007U1 (de) * 1991-06-07 1992-10-08 JV Kunststoffwerk GmbH, 8544 Georgensgmünd Plattenförmiges Filterelement für Filterpressen o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9107007U1 (de) * 1991-06-07 1992-10-08 JV Kunststoffwerk GmbH, 8544 Georgensgmünd Plattenförmiges Filterelement für Filterpressen o.dgl.

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