DE677599C - Hochdruckfluessigkeitsfilter - Google Patents

Hochdruckfluessigkeitsfilter

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DE677599C
DE677599C DESCH108056D DESC108056D DE677599C DE 677599 C DE677599 C DE 677599C DE SCH108056 D DESCH108056 D DE SCH108056D DE SC108056 D DESC108056 D DE SC108056D DE 677599 C DE677599 C DE 677599C
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filter
stones
filtrate
high pressure
pressure liquid
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DESCH108056D
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HEINRICH SCHOLLER DR ING
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HEINRICH SCHOLLER DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/31Self-supporting filtering elements
    • B01D29/35Self-supporting filtering elements arranged for outward flow filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Hochdruckflüssigkeitsfilter In verschiedenen Zweigen der chemischen Industrie, insbesondere bei der Verzuckerung von cellulosehaltigen Ausgangsstoffen, werden saure oder in anderen Fällen alkalische Flüssigkeiten filtriert.
  • Wegen der ätzenden Wirkung der Säuren oder Alkalien, besonders bei hohen Temperaturen und Drücken, werden deshalb Filterschichten aus keramisch gebundenem Baustoff, sogenannte Filtersteine, benutzt. Bei hohen Beanspruchungen durch Druck und Temperatur bereitet die Lagerung dieser Steine gewisse Schwierigkeiten. Aus diesem Grunde wurde bei Filterpressen schon vorgeschlagen, die Steine auf der gesamten Filtratseite durch Filterpressenplatten abzustützen, die mit besonderen Vorsprüngen oder Rippen versehen sind, wobei die Rippen oder Vorsprünge in zusammenhängenden oder unterbrochenen, geraden oder gekrümmten Linien verlaufen oder als einzelne Vorsprünge über die Fläche verteilt sind. Zwischen den einzelnen Vorsprüngen soll dann die gesamte Fläche der Filtratseite für den Flüssigkeitsaustritt zur Verfügung stehen.
  • Die gesdl.ldate Anordnung hat bei hohen und in ; besondere bei schwankenden Drücken und Temperaturen den Nachteil, daß die en'cstehenden hohen Auflagerdrücke auf den schmalen Stützkanten die meist verhältnismäßig empfindlichen Filtersteine überbeanspruchen und so die Ursache einer sehr geringen Lebensdauer der Filtersteine sind.
  • Im Gegensatz hierzu wird gemäß vorliegender Erfindung bei besserer Abstützung der Filtersteine eine gleichweise ungehinderte oder sogar verbesserte Filtratableitung erzielt, indem die auf ihrer Auflageseite von ungebrochenen Flächen begrenzten Filtersteine auf breiten Stützflächen einer gerillten Unterlage ruhen und die Stützflächen beispielsweise gleich breit oder vorzugsweise breiter sind als die zwischen ihnen verlaufenden Filtratabflußrillen oder Kanäle. Die durch die breite Auflagestelle verringerte Filtrataustrittsfläche der Filtersteine wird dadurch leistungsfähiger gemacht, daß die Filtersteine in an sich bekannter Weise in der Durchflußrichtung des Filtrats mit wachsender Porengröße ausgeführt werden, so daß durch diese größeren Poren die Flüssigkeit auf der Filtratseite entlang den Auflagestellen - d. h. also quer zur eigentlichen Durchtrittsrichtung -ungehindert nach den Filtrataustrittsrillen fließen und durch diese leicht strömen kann. Der wirksame Austrittsquerschnitt für das Filtrat wird also gleich groß oder größer als bei den bisher üblichen Filterausführungen mit Filtersteinen gleichmäßiger Porösität und punkt-oder linienförmiger Stützung.
  • Die Filterfläche kann auch bei den brc. tcn Auflageflächen leicht aus einer Vielzahl von einzelnen Filtersteinen zusammengesetzt Sein, da die breiten Auflageflächen eine Randverspannung der einzelnen Filtersteinplatten überflüssig machen.
  • Ein Anwendungsbeispiel einer solchen Hochdruckfilterung unter schwierigen Betriebsbe dingungen ist die Holzverzuckerung du'tch.
  • Druckperkolation mit verdünnten Säuren. Hier werden saure Flüssigkeiten bei hohen Drücken von beispielsweise bis zu 12 atü mit Temperaturen von z. B. I80" in großen Mengen von dem zu verzuckernden Material abgefilteft, wobei Drücke und Temperaturen häufigen und starken Schwankungen unterworfen sind.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführung des Filters eines zur Verzuckerung dienenden Reaktionsgefäßes, eines sogenannten Perkolators, dar.
  • Das Filter besteht aus säurefesten porösen Steinen, die aus keramisch gebundenen Rohstoffen, Kunstharzen 0. dgl. hergestellt sind.
  • Die Filtersteine sind so ausgebildet und eingebaut, daß die kleinsten Öffnungen sich an der Innenseite, also der Rohflüssigkeitsseite, befinden. Die Filtersteine I liegen auf der keramischen Schicht 2, die zur Auskleidung des Perkolators dient. In dieser Schicht sind Rillen oder Nuten 3 vorgesehen, so daß die Filtersteine nicht mit ihrer gesamten Fläche auf der Unterlage 2 aufliegen. Durch das Rillennetz kann einerseits der zwischen der Auskleidungsschicht 2 und den Filtersteinen I eingeleitete Dampf sich leichter verteilen und andererseits die durch die Filtersteine I hindurchdringende Säure ebenso leicht den Weg zum Austritt finden. Zu diesem Zweck sind unter den Filtersteinen 1 mit den Rillen 3 in Verbindung stehende Stutzen 4 vorgesehen, an welche Rohrleitungen 5 angeschlossen sind, die in eine Ringleitung 6 münden. An diese Ringleitung sind zwei Rohrleitungen 7 und 8 angeschlossen.
  • In der Rohrleitung 8 ist ein Abschlußventil g vorgesehen. Von diesem Abschlußventil 9 kann Dampf durch die Rohrleitung 8 in die Ringleitung 6 und damit in die Leitungen 5 über die Stutzen 4 unter die Filtersteine eingelassen werden, während das Filtrat aus der Ringleitung durch die Rohrleitung 7 abgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII : Hochdruckflüssigkeitsfilter, dessen Filterfläche aus porösen, auf der Filtratseite von ungebrochenen Flächen begrenzten Filtersteinen zusammengesetzt ist, die auf einer gerillten Unterlage ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Porenweite der Filtersteine (I) auf der Filtratseite größer ist als auf der Rohflüssigkeitsseite und andererseits die Filtersteinunterlage (2) aus Stützflächen besteht, die gleich breit oder vorzugsweise breiter sind als die zwischen den Stiitzflächen verbleibenden Filtratabflußrillen (3).
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