DE19807769A1 - Halterung für keramische Mikrofilter - Google Patents
Halterung für keramische MikrofilterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für keramische Mikrofilter und betrifft
darüberhinaus auch eine Filtereinheit, bestehend aus mindestens einer derartigen Halterung mit
einem keramischen Mikrofilterelement.
Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen einer solchen
Halterung.
Dabei soll der Begriff "Mikrofilter" im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht auf Filter mit
Filterporen oder -öffnungen beschränkt sein, die im Wortsinne Abmessungen in der Größen
ordnung von Mikrometern haben, sondern umfaßt auch sogenannte "Ultrafilter" oder
"Nanofilter" mit noch kleineren Poren im Submikrometer- und Nanometerbereich. "Mikro" steht
hier also allgemein für "extrem kleinporig".
Während für eine Mikrofiltration bisher üblicherweise Polymerfilterelemente verwendet wurden,
sind seit einiger Zeit auch keramische Filterelemente bekannt geworden, welche (in ihrer
Glasur) sehr feine Filterporen haben und deshalb als Mikrofilter oder Nanofilter, zum Beispiel
für die Trinkwasseraufbereitung, Klärung von Abwässern oder die Herstellung chemischer
gereinigt werden. Jedoch sind derartige keramische Mikrofilter aufgrund ihrer etwas
ungleichmäßigen Geometrie, die durch das Brennen der extrudierten keramischen Rohlinge
hervorgerufen wird, wegen ihrer starren Ausführung und wegen der Härte und Brüchigkeit des
keramischen Materials nicht immer leicht zu handhaben, wobei insbesondere die richtige
Halterung und Anordnung entsprechender keramische Mikrofilter bisher erhebliche Schwierig
keiten machte. Hierdurch wurde bisher verhindert, daß sich keramischen Mikrofilter in
größerem Umfang durchgesetzt haben, obwohl zu erwarten ist, daß sie eine bessere
Filterleistung erbringen und vor allem besser gereinigt und regeneriert werden können als
herkömmliche Polymerfilter.
Bisher wurden Halterungen für Mikrofilter aufgrund der genannten Probleme in Form relativ
aufwendiger Einzelanfertigungen hergestellt und für einen speziellen Anwendungszweck
angepaßt. Dies ist jedoch eine sehr aufwendige und teure Vorgehensweise, die allenfalls dann
gerechtfertigt wäre, wenn eine adäquate Filterung auf andere Art und Weise überhaupt nicht
zu bewerkstelligen wäre.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für keramische
Mikrofilter zu schaffen, welche einen relativ einfachen Aufbau hat, leicht montiert und
demontiert werden kann und insbesondere zusammen mit einem Filterelement modulartig
ausgetauscht werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halterung im wesentlichen die Form eines Blockes
mit mindestens einer im wesentlichen ebenen Seite hat, in welcher eine Aussparung
ausgebildet ist, deren Umrißform in der Draufsicht den Querschnitt des darin einzusetzenden
Mikrofilters hat und deren Wände sich im wesentlichen senkrecht zu der ebenen Seite
erstrecken, wobei diese Wände als Dichtflächen ausgebildet sind und wobei die Aussparung
in kommunizierender Verbindung mit einem an mindestens einer weiteren Seite mündenden
Ableitungskanal steht.
Die keramischen Mikrofilter werden üblicherweise in Form eines Stranges extrudiert, der dann
in den gewünschten Längen abgeschnitten wird, und anschließend werden die keramischen
Mikrofilter gesintert und mit der keramischen Filtermembran bzw. -Struktur beschichtet. Diese
Art der Herstellung bringt es mit sich, daß die keramischen Mikrofilter zum Beispiel die Form
von Rohren oder von flachen, im wesentlichen rechteckigen Quadern haben, bei welchen sich
Filterkanäle parallel zueinander und parallel zu den Längskanten des flachen, rechteckigen
Quaders erstrecken (wobei diese "Längskanten" nicht notwendigerweise länger sein müssen
als die quer verlaufenden Kanten dieser Quader), so daß die einzelnen Filterkanäle an zwei
gegenüberliegenden, schmalen Stirnseiten dieses flachen rechteckigen Quaders offen sind.
Üblicherweise wird das zu filternde Medium in der Umgebung der Mikrofilter auf der
Außenseite der keramischen Filterelemente unter Druck gesetzt bzw. es wird eine Druckdiffe
renz zwischen Außenfläche und dem Inneren der Kanäle des Mikrofilters erzeugt, so daß das
zu filternde Medium durch eine äußere keramische Beschichtung hindurchtritt, die gegebenen
falls den eigentlichen Mikrofilter bilden kann, und durch die Poren des porösen, keramischen
Materials hindurch, und das Filtrat fließt dann innen durch die in dem Mikrofilter ausgebildeten
Kanäle und von dort in eine Abfuhrleitung, in welche die Kanäle münden, ab.
Die an der keramischen Filterschicht zurückgehaltenen Stoffe können durch Abspülen der
Oberfläche, vornehmlich aber durch Umkehrung der Strömungsrichtung in relativ konzentrierter
Form wieder abgelöst werden, so daß der Filter dadurch leicht regeneriert werden kann, wobei
im Vergleich zu dem vorher aufbereiteten Wasser oder dergleichen nur sehr wenig Abwasser
mit entsprechend konzentrierten Verunreinigungen anfällt. Das Spülmedium kann selbstver
ständlich von dem zu filternden Medium verschieden sein. Daneben ist selbstverständlich auch
ein mechanisches Abstreifen eines Filterkuchens oder ein chemisches Auflösen und
anschließendes Abspülen der gefilterten Stoffe möglich.
Die parallel zu den Kanälen verlaufenden Seitenkanten der flachen, rechteckigen Filterelemente
sind oftmals sehr stark abgerundet ausgebildet und müssen nicht notwendigerweise entlang
rechtwinkliger Kanten in Oberseite und Unterseite des Quaders übergehen.
Die Form des flachen, rechteckigen Quaders mit mehreren parallelen Filterkanälen hat den
Vorteil einer relativ großen, effektiven Filterfläche, verknüpft mit einer sehr guten mechani
schen Stabilität und insbesondere einer hohen Druckfestigkeit der Mikrofilterelemente, und
zwar aufgrund der kleinen Querschnitte der einzelnen, über ihre Wände miteinander
verbundenen Kanäle.
Mit der oben definierten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Halterungselementes ist es
nunmehr möglich, die die Öffnungen aufweisenden Stirnseiten der keramischen Mikrofilter, die
in der Draufsicht im wesentlichen dieselbe Querschnittsform haben wie die Aussparung in der
einen Seite der Halterung, in diese Aussparung einzuschieben, wobei eine Dichtung zwischen
der Wand der Aussparung und der Außenfläche des eingeschobenen Abschnittes des
Filterelementes angeordnet wird, die für eine sichere und dichte Verbindung zwischen
Halterung und Filterelement sorgt, und damit auch die Trennung des Filtrates von dem zu
filternden Medium sicherstellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Aussparung die Form eine
länglichen Nut. Der Begriff "Nut" soll im wesentlichen zum Ausdruck bringen, daß diese
Aussparung mehr oder weniger länglich ausgebildet ist und daß die Seitenwände dieser
Aussparung im wesentlichen senkrecht zu der durch den Rand der Aussparung definierten
Ebene verlaufen und daß diese Aussparung einen Grund hat, also nicht durchgehend ausgebil
det ist. Im folgenden wird diese Aussparung kurz als "Nut" bezeichnet.
Die Filterelemente werden allerdings nur so weit in die Aussparung eingeschoben, daß die an
der Stirnseite des Filterelementes mündenden Öffnungen noch frei bleiben und in kom
munizierender Verbindung zu dem Abführkanal bleiben. Zu diesem Zweck kann irgendwo im
Bereich der Nutwände ein Anschlag vorgesehen sein oder aber die Aussparung weist eine
Abstufung auf, auf welcher das eingeschobene Filterelement aufsitzt, während hinter dieser
Abstufung der Grund der Aussparung noch weiter vertieft ist und in Verbindung mit dem
Abfuhrkanal steht, der an einer oder mehreren der übrigen Seiten des Halterungselementes
mündet und nach dorthin das aus den Kanälen zufließende Filtrat ableitet.
Zweckmäßigerweise ist das gesamte Halterungselement ein im wesentlichen länglicher Quader
mit der Nut an einer seiner Längsseiten, während der Abfuhrkanal parallel zur Ebene dieser
einen Längsseite verläuft und senkrecht zu zwei der übrigen, einander gegenüberliegenden
Längsseiten, so daß er an diesen beiden Längsseiten mündet. Diese Ausgestaltung hat den
Vorteil, daß dann mehrere Halterungselemente mit hintereinander ausgerichteten Ableitungs
kanälen aufeinander gestapelt und dicht miteinander verbunden werden können, so daß bei
der Ableitung des zu filternden Mediums durch diese Abfuhrkanäle gleichzeitig das Filtrat von
einer ganzen Gruppe von Filterelementen zusammengefaßt wird.
Um die Stapelbarkeit und vor allem die Abdichtung zwischen benachbarten Halterungs
elementen zu erleichtern, ist in der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß der
Abfuhrkanal mindestens auf einer Seite der Halterung in einem etwas über die Ebene der
betreffenden Längsseite hervorgehobenen Ansatz mündet, wobei dieser Ansatz zweckmäßiger
weise eine die Abfuhröffnung umgebende, umlaufende Dichtfläche hat. Die Halterung kann auf
den beiden entsprechenden, gegenüberliegenden Seiten jeweils einen solchen Ansatz
aufweisen, alternativ ist es jedoch auch möglich, die Halterung auf einer Seite mit einem
solchen Ansatz zu versehen, während auf der anderen Seite eine die Abfuhröffnung
umgebende Vertiefung vorgesehen wird, in welche der Ansatz des nächst benachbarten
Halterungselementes passend einsetzbar ist. Gleichzeitig kann in den die Öffnung umgebenden
Dichtflächen jeweils noch eine umlaufende Vertiefung oder Nut für die Anordnung einer
Dichtung bzw. eines Dichtringes vorgesehen werden.
Vorzugsweise bestehen die erfindungsgemäßen Halterungen aus einem formstabilen und
entsprechend harten Kunststoff, wobei selbstverständlich auch andere Materialien, wie zum
Beispiel Metall, Verwendung finden könnten. Insbesondere können die Halterungen innen und
außen auch mit Beschichtungen versehen sein, die ihre chemische Beständigkeit und
Korrosionsbeständigkeit sicherstellen.
Auch die Wand der Aussparung, welche das Filterelement umfaßt, kann eine umlaufende
Vertiefung zur Aufnahme eines Dichtringes oder dergleichen aufweisen. Alternativ kann jedoch
die Wand der Aussparung auch mit einem flächigen Dichtungsmaterial beschichtet sein oder
ein entsprechender flächiger, mehr oder weniger umlaufender Dichtstreifen wird auf das Ende
eines Filterelementes aufgezogen, welches dann in die Nut eingeschoben wird.
Hinsichtlich einer kompletten Filtereinheit, welche aus einem keramischen Filterkörper und
einer der vorstehend beschriebenen Halterungen besteht, wird die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die die Öffnungen aufweisende Schmalseite des
Filterkörpers in der Nut des Halterungselementes aufgenommen ist, wobei eine Dichtung um
die Außenseite des Filterkörpers umlaufen und zwischen der Wand der Aussparung und dieser
der Wand der Aussparung gegenüberliegenden Außenfläche des Filterkörpers angeordnet ist,
wobei die schmale Stirnseite des Filterkörpers im Abstand zum Grund der Nut oder im Abstand
zum Grund einer sich im wesentlichen über die Länge der Nut erstreckenden Nutvertiefung
angeordnet ist.
Bevorzugt ist dabei eine Variante, bei welcher auf beiden offenen Stirnseiten des keramischen
Filterkörpers jeweils eine entsprechende Halterung vorgesehen ist. Dies erlaubt zum einen die
einfache Herstellung der keramischen Filterkörper mittels Extrusion und Abtrennen
gewünschter Längenabschnitte, zum anderen wird dadurch aber auch der Abflußquerschnitt
für das Filtrat verdoppelt, was eine entsprechende Zusammenfassung größerer Stapel von
Filtereinheiten und/oder längere Filterkörper mit größerer Filterfläche zuläßt. Die doppelte
Halterung gibt der Filtereinheit auch eine größere Stabilität, insbesondere wenn mehrere Filter
elemente aufeinander gestapelt und zu einer größeren Filtergruppe zusammengefaßt werden.
Ein solches mit einer oder zwei Halterungen versehenes Filterelement ist in einfacher Weise
in einer größeren Batterie entsprechender Filterelemente, die möglicherweise aufeinander
gestapelt sind, leicht auszutauschen, falls es defekt sein sollte oder keine ausreichende
Filterleistung mehr erbringt. Die zwischen dem Filterkörper, genauer gesagt dem in das
Halterungselement eingeführten Ende des Filterkörpers und der Wand der Aussparung des
Halterungselementes angeordnete Dichtung kann eine flächige Dichtungsbahn sein, welche im
wesentlichen den gesamten, in das Halterungselement eingesetzten Endabschnitt des
Filterkörpers abdeckt, selbstverständlich mit Ausnahme der Stirnfläche, welche die
Öffnung(en) des Filterkanals bzw. der Filterkanäle aufweist. Alternativ kann jedoch auch ein
Dichtring zum Beispiel in einer umlaufenden Vertiefung in der Wand der Aussparung des
Halterungselementes vorgesehen sein. Eine entsprechend umlaufende Vertiefung zur
Aufnahme eines Dichtringes könnte aber auch in der Außenwand des Filterkörpers vorgesehen
werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der
dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines kompletten, aber teilweise weggeschnitten
dargestellten Mikrofilters,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht allein des Halteelementes aus Fig. 1,
Fig. 3 verschiedene Schnittansichten eines Filterelementes gemäß einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 4 Schnittansichten einer zweiten Ausführungsform mit Schnitten ähnlich der Fig. 3,
und
Fig. 5 einen Stapel von Filterelementen gemäß der Ausführungsform, die in Fig. 4
dargestellt ist.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 100 erkennbare Filtereinheit besteht aus einer Halterung bzw.
einem Halteelement 1, in welchem ein keramisches Mikrofilterelement 10 aufgenommen ist.
Das keramische Mikrofilterelement 10 besteht aus einem flachen, nahezu rechteckigen,
keramischen, extrudierten Bauteil, an dessen Stirnseite 12 man die Öffnungen 11 von in
Längsrichtung durch das Filterelement 10 hindurch laufenden Kanälen 11 erkennt. Die parallel
zu den Kanälen 11 verlaufenden Seitenkanten sind nahezu halbkreisförmig abgerundet, so daß
diese Seitenflächen 19 im wesentlichen halbzylindrische Flächen bilden, die mehr oder weniger
glatt in die oberen und unteren Flächen des Mikrofilterelementes 10 übergehen. Das Mikrofil
terelement 10 ist in eine Nut 3 des Halteelementes 1 eingeschoben, wobei man die Nut 3 ohne
das Filterelement 10 besser in Fig. 2 erkennt.
Gemäß Fig. 2 ist das Halteelement 1 ein im wesentlichen länglicher, rechtwinkliger Quader,
der in zwei zueinander senkrechten Richtungen kürzere, aber ungleich lange Seitenkanten
aufweist, während er in der dritten Richtung relativ langgestreckt ist. Die Nut 3 erstreckt sich
entlang einer der schmalen Seitenflächen des Quaders und hat eine Umrißform, die genau dem
Querschnitt des Mikrofilterelementes 10 mit den abgerundeten Seiten 19 entspricht, den man
in Fig. 1 an der geschnittenen Stirnfläche 12 deutlich erkennt. Man erkennt auf der oberen
Fläche 6 des quaderförmigen Halteelementes 1 noch einen leicht erhabenen, kreisrunden
Ansatz 8 mit einer zentralen Öffnung, die den Einlaß bzw. Auslaß eines durchgehenden
Kanales 7 definiert. Die die Öffnung umgebende Fläche 16 des Ansatzes 8 ist als Dichtfläche
ausgebildet.
Weitere Einzelheiten in der Form und Ausgestaltung des Halteelementes ergeben sich besser
aus den Ansichten der Fig. 3 bis 5.
In Fig. 3 oben erkennt man einen Schnitt durch eine Filtereinheit 100, wobei die Schnittebene
entlang der Mittelachsen der einzelnen Kanäle 11 des Mikrofilterelementes 10 verläuft. Die
dabei entlang ihrer Achse geschnittenen Kanäle 11 des Mikrofilterelementes 10 sind oben in
Fig. 3 deutlich zu erkennen.
Das Halteelement 1 ist ebenfalls entlang seiner Längsmittelebene, die mitten durch die Nut 3
verläuft, geschnitten dargestellt. Man erkennt, daß das Filterelement 10 in die Nut 3
eingeschoben ist und dabei seitlich auf den zwei Stufen 18 aufsitzt, die durch den Übergang
von der Nut 3 zu einer etwas schmaleren und kürzeren Nutvertiefung bzw. Nut 3' gebildet
wird. Dabei muß die Nut 3' nicht durchgehend schmaler und kürzer sein, sondern es würde
ausreichen, wenn einzelne Vorsprünge vorgesehen wären, auf welchen die Stirnseite 12 des
Filterelementes 10 sich aufsetzen könnte.
An ihrem vorderen freien Ende weist die Nut 3 noch eine leichte Erweiterung und etwas weiter
innen eine umlaufende Vertiefung zur Aufnahme einer Dichtung 14' auf. Die Erweiterung
außerhalb der Vertiefung muß nicht zwingend vorhanden sein, vielmehr kann die Nut 3
durchgehend Wände aufweisen, die senkrecht zur Ebene der Nutöffnung verlaufen, wobei
lediglich bei Verwendung einer O-Ringdichtung 14' eine umlaufende Vertiefung in der Wand
dieser Nut vorgesehen sein sollte. Aus dieser Ausführungsform ergibt sich jedoch, daß die
Wände der Nut 3 nur insoweit im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Nutöffnung
verlaufen müssen, als dadurch ein Eingriff einer Dichtung entlang des gesamten Umfanges
eines eingeschobenen Filterkörpers sichergestellt wird.
Die äußere Oberfläche des Filterelementes 10 wirkt in ihrem in die Nut 3 eingeschobenen
Bereich als Dichtfläche, insbesondere dort, wo sie mit dem O-Ring 14' in Eingriff tritt. Falls
erforderlich, kann die äußere Oberfläche des Filterelementes 10 in diesem Bereich auch
geschliffen oder sonstwie nachbearbeitet sein. Bevorzugt ist es jedoch, die Filterelemente 10
so zu verwenden, wie sie unmittelbar bei der Herstellung aus dem Brennofen herauskommen,
wobei dann unter Umständen der Dichtring 14' entsprechend groß dimensioniert, d. h.
entsprechend dicker bereitgestellt wird, um größere Unebenheiten und Toleranzabweichungen
in der Oberfläche des Filterelementes 10 ausgleichen zu können.
Wie man erkennt, haben die Öffnungen 13 der Kanäle 11 unmittelbar Verbindung zu der
Nutvertiefung 3' und diese steht wiederum in Verbindung mit dem Ableitungskanal 7, der sich
im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Filterelemente 10 und auch der Nuten 3, 3' erstreckt.
Dies wird auch besonders im mittleren Teil und im unteren Teil der Fig. 3 deutlich. Dabei
entspricht der mittlere Teil in Fig. 3 einer Ansicht auf eine ebene Stirnseite 12 des in das
Halteelement eingeschobenen Filterelementes, wobei man um die Oberfläche des Filter
elementes 10 herum umlaufend die Dichtung 14' erkennt.
Im Bereich des Ableitungskanals 7 ist sowohl auf der oberen Fläche 6 als auch auf der unteren
Fläche 6' des Halteelementes jeweils ein in etwa kreisförmiger Ansatz 8 vorgesehen, der
entlang seiner oberen, den Kanal 7 umfassenden Stirnfläche 16 als Dichtungsfläche
ausgebildet ist, wobei auch eine umlaufende Nut oder Vertiefung in dieser Dichtfläche 16
vorgesehen ist, in welche eine kleine O-Ringdichtung 17 einlegbar ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 3 ist an der Unterseite keine entsprechende Nut mit einem
O-Ring 17 vorgesehen, obwohl auch hier eine solche Nut vorhanden sein könnte. Wie jedoch
noch erläutert werden wird, braucht lediglich auf einer der beiden Seiten jeweils ein O-Ring mit
Nut vorhanden zu sein, wobei dieser O-Ring geringfügig über die Oberfläche der Dichtfläche
16 hervorsteht, während auf der gegenüberliegenden Seite eine einfache ebene Dichtfläche
16' vorgesehen ist. Der Zweck dieser Dichtflächen 16, 16' wird später noch erläutert.
In Fig. 4 erkennt man, ebenfalls in verschiedenen Schnittdarstellungen, eine weitere
Ausführungsform eines Halteelementes mit einem keramischen Mikrofilterelement 10, die sich
von der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform im wesentlichen nur durch die andere Form
und Ausgestaltung der Dichtung 14 unterscheidet. Anstelle eines O-Ringes 14', wie im Falle
der Ausführungsform gemäß Fig. 3, ist in Fig. 4 eine großflächige, ebene Dichtungsbahn 14
dargestellt, welche den gesamten äußeren Wandabschnitt des Mikrofilterelementes 10, soweit
er in die Nut 3 eingeführt ist, umfaßt und in diesem Bereich in Dichtungskontakt mit dem
Mikrofilterelement 10 steht. Dabei ist ein Ende der flächigen Dichtung 14 umgebogen und in
eine zusätzliche, schmale stirnseitige Nut in der Fläche 20 des Halteelementes 1 eingelassen.
Es versteht sich, daß die Dichtung 14 ebenso wie auch die O-Ringdichtung 14' vor dem
Einschieben des keramischen Mikrofilterelementes 10 noch mit einem Fett oder einem anderen
Gleit- und Dichtungsmittel eingestrichen werden kann, um bei enger Passung dennoch das
Einschieben einer Stirnseite 12 des Mikrofilterelementes 10 in die Nut 3 zu ermöglichen, wobei
die Außenfläche des Mikrofilterelementes 10 an der diesem zugewandten Fläche der Dichtun
gen 14 bzw. 14' entlang gleitet.
Im übrigen entspricht die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform, insbesondere also
hinsichtlich der Form der Nuten 3, 3' und auch hinsichtlich des Kanales 7 und des Ansatzes
8 mit Dichtfläche 16 und O-Ring 17 vollständig der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform ist auch nochmals in Fig. 5 gezeigt, hier
allerdings mehrfach aufeinander gestapelt. Dabei werden die Halteelemente 1 mit ihren
Ansätzen 8 jeweils aufeinander gestapelt, wobei ein oberer Ansatz 8, in welchem auf der
Dichtfläche 16 ein O-Ring 17 in eine entsprechende Vertiefung eingelegt ist, eine Dichtfläche
16' des nächst darüberliegenden Halteelementes 1 aufgesetzt ist. Dabei sind sämtliche Kanäle
7 der aufeinander gestapelten Halteelemente 1 in Flucht miteinander ausgerichtet, wie man
auch an den beiden um 90° gegeneinander verdrehten Ansichten im linken und rechten Teil
der Fig. 5 erkennt. Der gesamte Stapel von Halteelementen mit darin eingesetzten Mikrofil
terelementen 10 wird noch durch geeignete Haltemittel bzw. eine Klammer oder dergleichen
zusammengehalten, wobei diese Haltemittel zum Beispiel beidseitig neben den Ansätzen 8 der
am weitesten außen liegenden Halteelemente angreifen und den Stapel in axialer Richtung der
Kanäle 7 bzw. der Ansätze 8 zusammendrücken, so daß dabei auch die Dichtflächen 16' mit
den O-Ringen 17 auf den Dichtflächen 16 in festen Dichtungseingriff kommen.
Darüberhinaus versteht es sich, daß die Mikrofilterelemente 10 an ihrem dem Halteelement 1
abgewandten Ende jeweils mit einem weiteren, im wesentlichen identischen Halteelement
versehen sind, wobei man wahlweise allerdings auch die Öffnungen 13 an einem Ende der
Mikrofilterelemente 10 verschließen könnte. Sinnvoller ist es jedoch, wenn, wie man sich auch
anhand der Fig. 1 leicht vorstellen kann, beide entgegengesetzten Stirnseiten 12 eines
Mikrofilterelementes 10 in eine entsprechende Nut 3 jeweils eines Halteelementes 1 eingesetzt
werden. Die einzelnen Filterelemente 10 können dabei auch wesentlich länger (gemessen in
Richtung parallel zu den Kanälen 11) ausgestaltet sein, als sie in Fig. 1 beispielhaft dargestellt
sind.
Auch bei dem in Fig. 5 dargestellten Stapel von Filtereinheiten ist also jeweils an beiden
offenen Stirnseiten der Mikrofilterelemente 10 ein entsprechendes Halteelement 1 angeordnet
und beide einander gegenüberliegend angeordnete Reihen von Halteelementen 1 sind in der in
Fig. 5 nur für eine Reihe von Halteelementen dargestellten Weise aufeinander gestapelt. Die
oberen und unteren Enden der Kanäle 7 werden dann mit einem Filtratauffanggefäß oder einer
entsprechenden Leitung verbunden, wobei bei Bedarf auch eine der Endöffnungen der Kanäle
7 dicht verschlossen werden kann.
Der gesamte Stapel wird dabei in ein zu filterndes Medium abgesenkt bzw. von diesem
umspült, wobei das zu filternde Medium zusätzlich unter Druck gesetzt werden sollte, d. h. es
sollte eine Druckdifferenz zwischen der Außenseite der Filterelemente 10 und dem Inneren der
einzelnen Kanäle 11 der Filterelemente 10 herrschen, typischerweise in der Größenordnung
von einem bar. Das zu filternde Medium tritt dann durch die Poren der Glasur und des
Materials der keramischen Filterelemente hindurch in die Kanäle 11 ein, wobei die auszufiltern
den Feststoffe, Moleküle oder auch Bakterien auf der Außenseite der Filterelemente 10
zurückgehalten werden, während sich im Inneren der Kanäle 11 sauberes Filtrat befindet,
welches durch die Nuten 3' und die Kanäle 7 in einen entsprechenden Sammelbehälter
abfließt.
Das Reinigen des Filterstapels erfolgt in sehr einfacher Weise durch Abstreifen oder Abspülen,
eventuell auch durch Umkehr der Fließrichtung mit einer kleinen Menge gereinigten Filtrates.
Die erfindungsgemäßen Halteelemente bzw. Filtereinheiten, die aus je einem oder zwei
Halteelementen und einem Mikrofilterelement 10 bestehen, können in sehr einfacher Weise
aus einem solchen Stapel herausgenommen und ausgetauscht werden, sofern bei irgendeiner
der Filtereinheiten Mängel aufgetreten sind. Die Handhabung und Lagerung ist recht einfach
und auch zur Reinigung können entweder ganze Stapel aus Filtereinheiten oder aber einzelne
Filtereinheiten aus einem Stapel ausgetauscht werden.
Wie bereits erwähnt, können die Mikrofilterelemente auch die Form einfacher Rohre aus
keramischem Material haben. Dementsprechend sind für derartige Rohre auch die Aus
sparungen im wesentlichen kreisförmig und haben nicht die Form einer länglichen Nut wie im
Falle der vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform.
Dabei könnten die Halterungen auch mehrere nebeneinander angeordnete, einzelne
Aussparungen für je einen Mikrofilter haben, wobei die Aussparungen miteinander und mit dem
Ableitungskanal in Verbindung stehen.
Die an dem Halterungsteil vorgesehenen Dichtungen 14, 14' und 17, können in einer
bevorzugten Variante der Erfindung auch in einem einzigen Herstellungsvorgang sozusagen in
situ an ihrem vorgesehenen Platz zusammen mit dem Halterungsteil 1 gleichzeitig hergestellt
werden. Dies geschieht in einem Zweikomponenten-Spritzgußverfahren, bei welchem die
unterschiedlichen Materialien des Halterungsteiles und der Dichtungen gleichzeitig in eine
entsprechende Spritzgußform eingespritzt werden.
Claims (17)
1. Halterung für keramische Mikrofilter, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentli
chen die Form eines Blockes mit mindestens einer, im wesentlichen ebenen Seite (2)
hat, in welcher eine Aussparung (3) ausgebildet ist, deren Umrißform in der
Draufsicht in etwa dem Querschnitt des darin einzusetzenden Mikrofilters (10)
entspricht und deren Wände (4, 5) als Dichtflächen ausgebildet sind, wobei die
Aussparung (3) in kommunizierender Verbindung mit einem an mindestens einer
weiteren Seite (6) mündenden Kanal (7) steht.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als im wesentlichen
länglicher Quader ausgebildet ist, der die Aussparung in Form einer Nut (3) in einer
seiner Längsseiten aufweist und der einen sich parallel zur Ebene dieser Längsseite
(2) und senkrecht zur Längsrichtung des Quaders erstreckenden Kanal (7) aufweist,
der mindestens in einer, vorzugsweise in zwei gegenüberliegenden der verbleibenden
Längsseiten (6, 6') mündet.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (7) in einem über
die Ebene der betreffenden Quaderseite (6, 6') hervorstehenden Ansatz (8) mündet.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einem Ansatz (8)
gegenüberliegenden Seite (6') eine konzentrisch zu dem Kanal (7) ausgebildete
Vertiefung zur Aufnahme des Ansatzes (8) einer nächst benachbarten Halterung (1)
vorgesehen ist.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
stapelbare Halterung ausgebildet ist, so daß mehrere Halterungen (1) mit miteinander
fluchtenden Kanälen (7) abgedichtet aufeinander stapelbar sind.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparung einen Tiefenanschlag oder eine Abstufung für die Einschubbegrenzung
eines einzuschiebenden Mikrofilters aufweist.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
(4, 5) der Aussparung (3) eine parallel zu dem Rand der Aussparung verlaufende
Vertiefung zur Aufnahme einer Dichtung aufweist.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
(4, 5) der Aussparung mit einer flächigen Dichtung belegt ist.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einem formstabilen Kunststoffmaterial besteht.
10. Filtereinheit, bestehend aus mindestens einer Halterung nach einem der Ansprüche
1 bis 8 und einem keramischen Filterkörper (10), in welchem sich mindestens ein
Filterkanal (11) erstreckt, welcher an mindestens einem seiner Enden bzw. Seiten
(12) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnung(en) (13) aufweisende
Seite (12) des Mikrofilters (10) in der Aussparung des Halterungselementes (1)
aufgenommen ist, wobei eine Dichtung (14) um die Außenseite des Mikrofilters (10)
umlaufend und zwischen der Wand (4, 5) der Aussparung und der dieser gegenüber
liegenden Außenfläche des Mikrofilters (10) angeordnet ist, wobei sich die Stirnseite
(12) des Mikrofilters im Abstand zum Grund der Aussparung oder einer sich im
wesentlichen über einen Teil oder die gesamte Länge der Aussparung erstreckenden
Vertiefung (15) angeordnet ist.
11. Filtereinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine
flächige Dichtungsbahn ist.
12. Filtereinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufender
Dichtring, vorzugsweise in einer Vertiefung der Wand (4, 5) der Aussparung oder der
Außenfläche des Mikrofilters (10) zwischen Wand (4, 5) der Aussparung und der
Außenwand des Mikrofilters (10) angeordnet ist.
13. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikrofilter mindestens einen durchgehenden Kanal aufweist, der auf zwei gegenüber
liegenden Seiten (12) des Mikrofilters (10) mündet, und daß je ein Halterungselement
die die Kanalöffnung(en) aufweisenden, gegenüberliegenden Seiten des Mikrofilters
abgedichtet einfaßt.
14. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Filtereinheiten mit aufeinander gestapelten Halterungselementen (1) zu einer
größeren Filtergruppe zusammengefaßt sind.
15. Filtereinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ableitungskanal
öffnungen umgebenden Flächen (16) der Halterungselemente (1) als Dichtflächen
ausgebildet sind und mit einer Dichtung versehen sind.
16. Verfahren zur Herstellung einer Halterung für keramische Mikrofilter nach einem der
Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung als Spritzgußteil aus
einem formbeständigen Kunststoff hergestellt wird
17. Verfahren zur Herstellung einer Halterung für keramische Mikrofilter nach Anspruch
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung in einem Zweikomponenten-Spritz
verfahren gleichzeitig mit einer Dichtung (14, 14') hergestellt wird.
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