DE582991C - Einzelne Umhuellung oder Decke fuer eine Radspeiche - Google Patents
Einzelne Umhuellung oder Decke fuer eine RadspeicheInfo
- Publication number
- DE582991C DE582991C DEB150544D DEB0150544D DE582991C DE 582991 C DE582991 C DE 582991C DE B150544 D DEB150544 D DE B150544D DE B0150544 D DEB0150544 D DE B0150544D DE 582991 C DE582991 C DE 582991C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spoke
- cover
- spokes
- wheel
- blanket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B1/00—Spoked wheels; Spokes thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. AUGUST 1933
26. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 d GRUPPE
Budd Wheel Company in Philadelphia, Penns., V. St. A.
Einzelne Umhüllung oder Decke für eine Radspeiche
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1931 ab
ist in Anspruch genommen.
Speichenräder, und insbesondere Drahtspeichenräder, sind von vielen Benutzern als nachteilig
befunden worden, weil sie sehr schwierig in einem reinen und ansehnlichen Zustand zu
halten sind. Andere Nachteile bei der Verwendung von Drahtspeichenrädern bestehen in
der schnellen Beschädigung ihrer der Luft ausgesetzten Flächen. Die Luftfeuchtigkeit beeinflußt
nicht nur die Politur der Speichen nachteilig, sondern bewirkt auch schließlich eine Korrosion des Metalls der Speichen selbst.
Es ist bereits bekannt, Scheiben oder andere
Umhüllungen zum Schütze vor Beschädigungen bei Rädern, insbesondere Drahtspeichenrädern,
vorzusehen. Weiterhin wurde schon bei Speichenrädern vorgeschlagen, die Speichen zusammengesetzt
auszubilden, so daß alle Speichenteile die Kräfte aufnehmen, denen das Rad unterworfen ist.
Die Erfindung beruht in einer einzelnen Umhüllung oder Decke für eine Radspeiche, die
die Speiche zu schützen und zu verzieren vermag, ohne von der Speiche getragene Kompressions-
oder Zugbeanspruchungen aufzunehmen. Die Umhüllung ist nur ein Zusatzelement zum Rad und schützt die einzelnen
Speichen vor Rost. Durch die Umhüllung erhält das Rad ein besseres Aussehen, insbesondere
das Aussehen eines Rades mit Speichen aus rostfreiem Stahl, obgleich das Rad nur
gewöhnliche Stahlspeichen zu haben braucht, auf die die erfindungsgemäßen Umhüllungen
oder Umkleidungen aufgebracht sind.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines Rades
bekannter Art.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch eine einzelne Speiche des Rades der Abb. 1, der die
Anwendung der Erfindung an derselben darstellt.
Abb. 3 und 4 sind Schaubilder der verbesserten Decke der Erfindung.
Abb. 5 zeigt in einer Einzelheit die Art, wie man eine der verbesserten Speichendecken
befestigt.
Abb. 6 ist ein Längsschnitt durch eine Speiche während der Befestigung.
Abb. 7 ist ein ähnlicher Schnitt nach der Befestigung der Decke auf der Speiche.
Abb. 8 bis 10 veranschaulichen in Längsschnitten drei abgeänderte Ausführungsformen.
Abb. 11 bis 13 sind Schnitte nach den Linien 11-11 bis 13-13 der Abb. 8 bis 10.
Bei dem besonderen Typ des dargestellten Rades nach Abb. 1 und 2 sind die Speichen
an die Nabe und den Kranz geschweißt, und das Schmelzen der Enden der Speichen bei
der Schweißoperation ruft an jeder Speiche zwei Kugeln aus Metall hervor, eine an der
Nabe und eine an dem Kranz.
Gemäß der Erfindung werden die einzelnen Speichen 13 durch kanalförmige Hüllen 14' abgedeckt,
die mittlere Abschnitte 15 von wesentlich gleichförmigem Querschnitt haben und
deren Enden 16 sich erweitern. Wie in den
Zeichnungen dargestellt, passen sich diese Hüllen im allgemeinen der Form der Speichen an.
Es ist natürlich notwendig, daß die Hüllen fest die Speichen fassen, aber es ist nicht
notwendig, daß die Decken sich genau der Form der Speichen anpassen, da diese Decken
irgendeine gewünschte gefällige Form haben können. Um die Politur der Decken gegen
die Elemente der Luft zu schützen, werden sie ίο aus geeignetem rostfreiem Material hergestellt.
Das rostfreie Material, das das gefälligste angenehme Aussehen gewährt, ist rostfreier Stahl.
Wie in Abb. 2 dargestellt ist, passen sich die erweiternden Enden i6 der Decken den
Kugeln an den Enden der Speichen an. In der Anwendung der Erfindung auf den in Abb. 2 dargestellten Speichentyp sollten sich
die Decken an ihren Enden hinreichend erweitern, um das Einsetzen derselben in der in
Abb. 5 dargestellten Art zu erleichtern. Auch in Verbindung mit einer Speiche, die keine
sich erweiternden Enden hat, sollten die Enden der Decke sich ein wenig erweitern, um den
Zusammenbau der Decke im Anfang an einem Ende der Speiche und ihr darauffolgendes
Aufbringen auf die Speiche, wie in Abb. 5 dargestellt, durch eine darauffolgende Schweißung
zu erleichtern. Das sich erweiternde Ende kann natürlich durch eine Kraft von angemessenem Grade aufgesetzt und der Rest
der Decke kann daher über die Speiche durch eine relative Winkelbewegung der Speiche und
Decke um eine Achse aufgesetzt werden, die durch den Anfangspunkt des Einsetzens, nämlieh
den Punkt Vj der Abb. 5, bestimmt ist. Abb. 8 bis 13 stellen abgeänderte Ausführungsformen
dar, in denen die Hülle mit dem Rade zusammengebaut wird, bevor der Zusammenbau der Speichen mit dem Kranz und
*o der Nabe vollendet ist. In jeder dieser Ausführungsformen
umgibt die Hülle vollständig die Speiche.
Die abgeänderte Ausführungsform der Abb. 8
stellt eine gewöhnliche Nippelspeiche 20 dar, die von einer Speichenhülle 21 von rohrförmiger
Form umgeben ist, die entweder geschweißt oder nahtlos sein kann. Der Speichennippel
22 hat eine ringförmige Aussparung 23 zur Aufnahme des oberen Endes der Hülle. Das
untere Ende der Hülle ist in 24 erweitert, um einen glatten Abschluß gegen den Nabenmantel
herzustellen. Die in dieser Ausführungsform dargestellte Hülle ist abgeschrägt, man erhält
daher die Wirkung einer abgeschrägten Speiche.
Abb. 9 stellt eine im allgemeinen der Abb. 8 ähnliche Anordnung dar, nur daß die Hülle
21' an die Speiche in 25 punktgeschweißt ist und sie daher längs einer ihrer Kanten berührt.
Der Nippel 22' der Abb. 9 stößt gegen das obere Ende der Hülle.
Die abgeänderte Ausführungsform der Abb. 10 stellt eine Hülle 21" dar, die sich der Form
der Speiche anpaßt. In dieser Abbildung wird ein Nippel desselben Typs veranschaulicht,
wie er in der Ausführungsform der Abb. 8 verwendet ist.
Jede der Ausführungsformen der Abb. S bis 10 veranschaulicht die Tatsache, daß eine
Speiche mit der Hülle bei der Herstellung eines Rades zusammengebaut werden kann und
daher ein dauernder Bestandteil desselben wird. Die Abb. 8 und 9 veranschaulichen weiter die
Herstellung einer Hülle in einer gewünschten Form, um die Form der Speiche zu verdecken
und so eine gewünschte gefällige Wirkung zu erzielen. Es ist daher klar, daß die Erfindung
einer großen Mannigfaltigkeit von Anwendungen fähig ist und dazu benutzt werden kann,
irgendeine gewünschte Speichenform herzustellen.
Die verbesserten Hüllen bieten nicht nur ein gefälliges schönes Aussehen bei weit geringeren
Kosten, als bei der Herstellung der ganzen Speiche aus dem Material der Hülle aufgewendet würden, sondern sie besitzen den
weiteren Vorteil, daß sie ohne weiteres zum Zwecke der Reinigung entfernt werden können.
Diese Hüllen schützen ferner das Material der Speiche selbst gegen die Elemente der Luft
und erhalten so die Politur derselben.
Die verbesserte Hülle kann auch für andere Typen von Drahträdern verwendet werden,
als hier dargestellt.
Claims (4)
1. Einzelne Umhüllung oder Decke für eine Radspeiche, die die Speiche zu schützen
und zu verzieren vermag, ohne von der Speiche getragene Kompressions- oder Zugbeanspruchungen
aufzunehmen.
2. UmhüllungoderDeckenachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß sie kanalförmigen
oder bogenförmigen Querschnitt hat und federnd auf die Speiche aufsetzbar ist.
3. Speichenrad, dessen Speichen je eine einzelne Umkleidung oder Decke gemäß
Anspruch 1 oder 2 haben, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Umkleidungen
oder Decken mit den Speichen verschweißt sind. no
4. Speichenrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Umkleidungen
oder Decken in zu jeden Speichen gehörenden Nippeln eingesetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US582991XA | 1930-11-18 | 1930-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582991C true DE582991C (de) | 1933-08-26 |
Family
ID=22015935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB150544D Expired DE582991C (de) | 1930-11-18 | 1931-06-16 | Einzelne Umhuellung oder Decke fuer eine Radspeiche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582991C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1281540A2 (de) | 2001-08-03 | 2003-02-05 | Campagnolo S.R.L. | Reibungsloses Lager montiert wo zwei Speichen eines Fahrradrads einander kreuzen |
-
1931
- 1931-06-16 DE DEB150544D patent/DE582991C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1281540A2 (de) | 2001-08-03 | 2003-02-05 | Campagnolo S.R.L. | Reibungsloses Lager montiert wo zwei Speichen eines Fahrradrads einander kreuzen |
US6709066B2 (en) | 2001-08-03 | 2004-03-23 | Campagnolo S.R.L. | Anti-friction bearing interposable at the crossing-over point between two spokes of a bicycle wheel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011079599B4 (de) | Fahrzeugrad | |
DE1912534C3 (de) | Lenkhandrad | |
DE2525237A1 (de) | Polsterkoerper mit wenigstens zwei ruecken an ruecken miteinander verbundenen polsterteilen | |
DE582991C (de) | Einzelne Umhuellung oder Decke fuer eine Radspeiche | |
DE102016205783A1 (de) | Haltegriffanordnung, Fahrzeug | |
DE633369C (de) | Wagenrad aus Metall | |
DE102017115246A1 (de) | Verbundfahrradfelge | |
DE573263C (de) | Fahrzeugrad fuer Luftbereifung | |
DE687327C (de) | enheizklammern | |
DE29902268U1 (de) | Fahrradvordergabel | |
AT120925B (de) | Drahtspeichenrad. | |
DE491261C (de) | Verfahren zur Herstellung von Griffen fuer Fenster u. dgl. | |
DE357047C (de) | Stuhl mit Beinen aus gepraegtem Eisenblech | |
DE95893C (de) | ||
DE261384C (de) | ||
DE102007047069A1 (de) | Bügelvorrichtung für einen Haartrockner | |
DE473955C (de) | Spreizbare Bremshuelse fuer Nabeninnenbremsen | |
AT65346B (de) | Zwischen dem Motorwagengestell und den Enden der Blattfedern oder dgl. eingeschaltete Hilfsfedern. | |
AT109756B (de) | Verfahren zur Verbindung des Radkranzes und der Speichen eines aus zwei aus Blech gestanzten Teilen bestehenden Radkörpers. | |
DE449465C (de) | Polster, Kissen o. dgl. | |
DE258725C (de) | ||
DE817689C (de) | Rohrspeichenrad, insbesondere fuer landwirtschaftliche Maschinen | |
DE391712C (de) | Herstellung von Speichenraedern aus Walzeisen | |
DE458747C (de) | Scherz- und Spielzeuggegenstand mit im Innern eines Rads angebrachtem beweglichen Koerper | |
DE202014006505U1 (de) | Verbesserte Bauteilstruktur für ein Schirmgestell |