DE582560C - Fensterputzgeraet - Google Patents
FensterputzgeraetInfo
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- DE582560C DE582560C DEZ19070D DEZ0019070D DE582560C DE 582560 C DE582560 C DE 582560C DE Z19070 D DEZ19070 D DE Z19070D DE Z0019070 D DEZ0019070 D DE Z0019070D DE 582560 C DE582560 C DE 582560C
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- Germany
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- pawl
- turntable
- plate
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L1/00—Cleaning windows
- A47L1/06—Hand implements
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fensterputzgerät mit an der Gerätplatte vorgesehenem
Tragzapfen und an diesem gelenkig und feststellbar befestigtem Gerätstielhalter.
Mit den bekannten Fensterputzgeräten dieser Art ist es meistens sehr schwierig, unzugängliche
Stellen der zu putzenden Scheiben und weit abstehende oder durch engen
Zwischenraum getrennte Putzflächen wirksam zu bearbeiten. Bei Doppelfenstern z. B.
sind die oberen, äußeren Scheiben infolge der vorragenden Wasserleisten der Fensterrahmen
meistens nur durch weites Hinausstrecken der Arme zu erreichen, und zwar wegen des vielfach nicht genügend weiten
Abstandes zwischen der Putzplatte und dem Gerätstielhalter, wodurch außerdem die Putzplatte
auf der Scheibe nicht sachgemäß aufliegt.
Der Erfindungsgegenstand vermeidet diesen Übelstand, und die Erfindung besteht
darin, daß der im Querschnitt U-förmige Tragzapfen für den Gerätstielhalter an einer
Drehscheibe schwenkbar befestigt ist, unter Federwirkung steht und der Gerätstielhalter
auf dem Tragzapfen begrenzt gleit- und in den Endstellungen feststellbar gelagert ist.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Drehscheibe zwischen Zungen oder Lappen
gelagert ist, die dem Umfange der Scheibe entsprechend aus der Gerätplatte ausgestanzt
sind, und daß die Scheibe selbst an ihrem Umfange mit Aussparungen versehen ist, in die eine Sperrklinke jeweils eingreift.
Der Griffarm der Sperrklinke ist als Haken zum Halten des völlig umgelegten Stielhalters
ausgebildet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt
durch das Gerät,
Abb. 2 eine Draufsicht auf das Gerät,
Abb. 3 einen Querschnitt durch die Drehscheibe mit dem Tragzapfen und dem Gerätstielhalter,
Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 3.
Die Grundplatte 1 des Geräts ist aus Leichtmetall — beispielsweise Aluminium —
gebildet und hat eine im wesentlichen rechteckige Gestalt mit einer vorspringenden,
stumpfwinkligen Vorderkante 2. Die Grundplatte ist mit einem weichen, nachgiebigen
Überzug 3 versehen, über den das bekannte Verreibetuch gespannt wird, das durch die
üblichen Bügel 4 mit den auf sie einwirkenden gewundenen Federn 4a lösbar befestigt
wird. Inmitten der Platte 1 sind in kreisförmiger Anordnung eine Anzahl Zungen
oder Lappen 5 ausgestanzt und in Rundung nach innen aufgebogen. Diese Lappen sind
zur drehbaren Einlagerung einer Gußplatte 6 bestimmt, die auf ihrem Umfange mit mehreren
Rasten 7 versehen und auf deren Oberfläche ein Lagerbock 8 zur gelenkigen Befestigung
eines kurzen, im Querschnitt U~förmigen
Zapfens 9 angegossen ist, der zwei seitliche Rippen 10 aufweist." Der schwenkbare
Zapfen 9 steht unter der Wirkung der Feder 11, die in angegossenen Ansätzen 12, 13 der
kreisförmigen Platte 6 bzw. des Zapfens 9 eingehängt ist. Dieser Zapfen dient auch zur
Führung einer Überwurf muffe 14, deren
Längsverschiebung durch einen oberen und
unteren Anschlag 16 bzw. 17 (Abb. 1) begrenzt
ist. Die Muffe trägt einen angegossenen, in die U -Rinne des Zapfens 9 hineinreichenden
Rohrstutzen 18 mit Innengewinde, in den das eine gleichfalls mit Gewinde ausgerüstete
Ende ig" des Gerätstieles 19 geschraubt
ist. Das Feststellen der Muffe 14 in ihren beiden Endlagen geschieht mittels
eines Bolzens 20 (Abb. 1 und 4), der unter t° dem Einfluß einer Federung 21 steht und in
Bohrungen 22 oder 23 einschnappen kann, die zu diesem Zwecke längs der einen Rippe 10
(Abb. 1) vorgesehen sind. Das Einspringen des Riegelbolzens 20 geschieht nach erfolgtem
»5 Verschieben der Muffe selbsttätig.
Wie vorstehend beschrieben, lagert die Scheibe 6 drehbar in den Lappenführungen 5.
Zum Sperren der Scheibe in der jeweils eingestellten Lage dient eine Klinke 24 (Abb. 3),
ao die in dem aus dem Vollen gestanzten Lappenlager 25 als zweiarmiger Hebel schwenkbar
angeordnet ist und unter der Wirkung einer Druckfeder 26 steht, welche die Klinke
dauernd in der wirksamen Stellung in einer der Rasten 7 hält. Der Grrffarm des genannten Klinkenhebels ist als Haken 27 ausgebildet,
der bei entsprechend umgedrehtem und völlig, umgelegtem Zapfen 9 über den
oberen Rand der Muffe 14 greift und sie festhält. In dieser Stellung des Gerätstieles können
sonst schwer oder gar nicht zugängliche Stellen einer Scheibe gereinigt werden. Wenn also beispielsweise ein sehr breiter
Gegenstand oder eine sehr breite Auslage das Herantreten an die Scheibe unmöglich macht,
würde in diesem Falle das Gerät in umgedrehter Lage zur Anwendung gelangen.
An der stumpfwinkligen Seite 2 der Grundplatte ι sind drehbar zwei Flügel 28, 29 befestigt,
deren seitliche, nach unten verlaufende Arme 30 bzw. 31 mit Schlitzführungen
32 bzw. 33 versehen sind und die unter der Belastung von Zugfedern 34 bzw. 35
stehen, welche an aus dem Vollen gestanzten, in der Bahn der Schlitzführungen liegenden
Lappen 36 bzw. 37 angreifen. Die Federn halten die genannten Flügel in einer solchen
Stellung, daß die Flügellängskanten etwa parallel zur gegenüberliegenden Rechteckslängskante
der Grundplatte verlaufen. Die so getroffene Einrichtung eignet sich besonders für sonst schwer zu reinigende Stellen
längs von Leisten usw., wo die übliche, durch und durch starre Platte mit dem Reinigungstuch
versagen würde.
Beim Reinigen der Außenflächen der oberen Scheiben von Doppelfenstern, die infolge
der weit hervorstehenden Wasserleisten schwer zugänglich sind, erfordert das Putzen mit den üblichen Geräten ein übermäßiges
Hinausstrecken des Armes für ein ungefähr' richtiges Einstellen der Putzplatte
zur Scheibe. Bei dem Erfindungsgegenstande wird, das dadurch bequem erreicht, daß der
Abstand zwischen Gerätstielhalter 14 und Gerätplatte 1 um das Doppelte vergrößert
werden kann, wodurch das von den weit ausladenden Wasserleisten gebildete Hindernis
überwunden wird. Zu diesem Zweck wird die Muffe 14 auf dem Zapfen 9 bis in die
obere Endstellung unter Mitführung des Federbolzens 20 und dessen Einschnappen in
die Bohrung 23 ausgezogen.
Für gewöhnlich ist die Lage von Scheibe, Zapfen und Muffe durch die mittlere der
Rasten 7, in welcher die Klinke 24 die Haltevorrichtung sperrtj bestimmt. Durch Anheben
der Klinke von Hand und Wiedereinschnappen der Klinke in eine der übrigen Rasten 7 kann der Halter nebst Stiel bis zu
90° nach links und bis zu 90 ° nach rechts gedreht werden, so daß der Stiel in seitlichem,
mehr oder weniger großem, schrägem Winkel zur Gerätplatte je nach Erfordernis einstellbar
ist.
Auf der Muffe 14 ist, zweckmäßig lösbar, ein Filzschutz 38 befestigt, und auch der
Holzstiel 19 kann einen Gummischutz tragen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Fensterputzgerät mit an der Gerätplatte vorgesehenem Tragzapfen und an diesem gelenkig und feststellbar befestigtem Gerätstielhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt U-förmige Tragzapfen (9) für den Gerätstielhalter (14) an einer Drehscheibe (6) schwenkbar befestigt ist und unter Federwirkung (11) steht und daß der Gerätstielhalter (14) auf dem Zapfen (9) begrenzt gleit- und in den Endstellungen feststellbar gelagert ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (6) zwischen Zungen oder Lappen (5) gelagert ist, die dem Umfang der Scheibe entsprechend aus der Gerätplatte (1) gedrückt sind, und daß die Drehscheibe selbst an ihrem Umfang mit Aussparungen (7) versehen ist, in die eine Sperr- no klinke (24) jeweils eingreift.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffarm der Sperrklinke (24) als Haken (27) zum Halten des völlig umgelegten Stielhalters (14) ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ19070D DE582560C (de) | 1931-03-13 | 1931-03-13 | Fensterputzgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ19070D DE582560C (de) | 1931-03-13 | 1931-03-13 | Fensterputzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582560C true DE582560C (de) | 1933-08-17 |
Family
ID=7624757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ19070D Expired DE582560C (de) | 1931-03-13 | 1931-03-13 | Fensterputzgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582560C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4991250A (en) * | 1988-11-22 | 1991-02-12 | Brute Limited | Cleaning devices |
-
1931
- 1931-03-13 DE DEZ19070D patent/DE582560C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4991250A (en) * | 1988-11-22 | 1991-02-12 | Brute Limited | Cleaning devices |
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