DE886711C

DE886711C - Pinsel- und Farbkasten

Info

Publication number: DE886711C
Application number: DED9852A
Authority: DE
Inventors: Ernst Demant
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-20
Filing date: 1951-07-20
Publication date: 1953-08-17

Description

Pinsel- und Farbkasten Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, einen Universalpinsel- und -farbkasten für die Arbeit der Maler auf der Leiter zu schaffen. Dieser Universalpinsel- und -farbkasten soll vor allem dazu dienen, zweckmäßig und sicher die üblichen Arbeitsgerätschaften des Malers, wie Pinsel und Streichbürste, Spachtelbleche, kleine Farbtöpfe sowie großen Farbtopf, griffbereit bei der Arbeit auf zier Leiter unb°rbringen bzw. befestigen zu können.
Die Erfindung bezweckt vor allem, dem derzeitigen Übelstand, der durch das Fehlen eines derart kombinierten Universalpinsel- und -farbkastens besteht, abzuhelfen und zu erreichen, daß der Maler nicht mehr gezwungen ist, entweder ständig beim MTec'hs,el der einzelnen Arbeitsgeräte von der Leiter herunterzusteigen oder aber die kleineren Pinsel in einer Konservendose, zusammen mit den kleinen Farbtöpfen, falls diese überhaupt darin Platz finden, unterzubringen, wodurch nicht nur die Arbeitsgeräte unordentlich und unsauber aufgehoben werden, sondern auch ein großer Teil der benötigten Arbeitsutensilien meistens nicht zur Hand ist. Insbesondere konnte bisher nicht die große Streichbürste bei der Arbeit auf der Leiter, falls sie nicht -benötigt wurde, ordnungsgemäß abgelegt werden, sondern mußte entweder über den Rand eines an der Leiter aufgehängten Farbtopfes gelegt oder aber durch Absteigen von der Leiter im Raum abgelegt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß ein an Leitersprosse und -hohn Anlage findender Leiterhaken vorgesehen ist, der als Träger des Pinsel- und Farbkastens dient.
Der in dieser Weise ausgebildete Kasten kann somit wunschgemäß in jeder beliebigen Höhe an der Leiter aufgehängt werden.
Vorteilhaft kann dieser Leiterhaken erfindungsgemäß schwenkbar und feststellbar ausgebildet werden. Hierdurch wird es ermöglicht, den Pinsel-und Farbkasten entsprechend der jeweiligen Schräglage der benutzten :Leiter ständig in waagerechter Richtung ordnungsgemäß an der Leiter aufzuhängen.
Weiter ist es vorteilhaft, daß ein Farbtopfhaken vorgesehen ist, der zweckmäßigerweise etwas seitlich und unterhalb des Pinsel- und Farbkastens, vorzugsweise am untren Teil des Leiterhakens, angeordnet wird. An diesen Farbtopfhaken kann der jeweils benötigte große Farbtopf gehängt werden.
Der Vorteil der etwas seitlichen Anordnung des Farbtopfhakens besteht ferner darin, daß einerseits bequem Farbe aus dem daran hängenden Farbtopf entnommen werden 'kann, anderseits der große Farbtopf aber auch teilweise unterhalb des Pinsel-und Farbkastens angeordnet ist. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil erfindungsgemäß am Pinsel- und Farbkasten an der Seite des Farbtopfhakens eine Ablauföffnung vorgesehen ist, so daß .die insbesondere bei Aufbewahrung der Streichbürste im Pinsel- und Farbkasten sich sammelnde Flüssigkeit in den Farbtopf ablaufen kann.
Schließlich ist es ein Vorteil, daß der Universalpinsel- und -farbkasten mit Haltevorrichtungen für Spachtelbleche ausgerüstet ist und weiter einen Griff aufweist, der zweckmäßig am Leiterhaken angeordnet ist, so daß der Kasten bequem von Sprosse zu Sprosse verhängt werden kann.
Auch .die Merkmale entsprechend den weiteren Unteransprüchen sind neu und vorteilhaft.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie ist in der Zeichnung beispieasweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Der Pinsel- und Farbkasten i ist beispielsweise an seinem einen Ende mit dem Doppelhaken 2, 3 versehen, wobei der Haken 2 über eine Leitersprosse q. faßt, während der Haken 3 an einem Leiterholm 5 Anlage findet. Der Doppelhaken 2-, 3 kann dabei entweder ortsfest an dem Kasten i angeordnet sein oder, wie in der Zeichnung gestrichelt dargestellt, beispielsweise mittels einer in dem Schlitz 6 verschiebbar geführten Feststellschraube 7 um den Bolzen 8 schwenkbar und feststellbar angeordnet sein. Hierdurch wird es ermöglicht, den Kasten i jeweils in der richtigen waagerechten Lage, unabhängig von der Schrägstellung der Leiter, aufzuhängen.
Der Doppelhaken 2, 3 ist an seinem unteren Ende mit einem Haken 9 zur Aufhängung des Farbtopfes io versehen, wobei dieser Farbtopfhaken 9 etwas seitlich -des Kastens i angeordnet ist.
Der Kasten i weist außerdem an ,der Seite des Farbtopfhakens 9 einen Ablaufstutzen i i auf, so daß die von den im Kasten i abgelegten Pinseln bzw. der-Streichbürste abtropfende Farbflüssigkeit in den Farbtopf io ablaufen kann.
An der Stirnseite ib weist der Kasten eine Haltevorrichtung, beispielsweise einen Bügel 12, für Spachtelbleche auf.
In dem Kasten i können neben Pinsel und Streichbürste auch kleine Farbtöpfe zum Stricheziehen sauber untergebracht werden.
Schließlich ist der Doppelhaken 2, 3 noch gleichzeitig mit einem Griff 13 versehen, so daß der Kasten i in bequemer Weise von Sprösse zu .Sprosse gehängt werden kann.
Der Doppelhaken 2, 3 kann auch in anderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise würde es genügen, wenn nur ein Haken vorgesehen ist, der, wie der Haken 2, zunächst mit seinem gebogenen Teil 211 um den Holm 5 herumfaßt und dann an der Innenseite des Holmes 5, wie in der Zeichnung dargestellt, über eine Sprosse 4 gehängt wird, während der Haken 3 beispielsweise ganz fehlen kann. In .diesem Fall würde der Pinsel- =und Farbkasten i ebenfalls vollkommen fest an der Leiter aufgehängt sein, da er@mit seiner tAußenwand ja fest an der äußeren Seite des Holmes 5 Anlage findet, während der Haken 2 infolge seines gebogenen Teiles 211 um den Holm 5 herumfaßt und somit nicht nur an der Sprosse q., sondern, gleichzeitig auch an der Innenseite des Holmes 5 Anlage findet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Pinsel- und Farbkasten, dadurch gekennzeichnet, daß ein an Leitersprosse (q.) und -holm (5) Anlage findender Leiterhaken (2, 3) vorgesehen ist, -der als Träger des Pinsel- und Farbkastens (i) dient.
2. Pinsel- und Farbkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterhaken (2, 3) schwenkbar und feststellbar äin Kasten (i) ausgebildet ist.
3. Pinsel- und Farbkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbtopfhaken (9) vorgesehen ist. q..
Pinsel- und Farbkasten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbtopfhaken (9) seitlich und unterhalb des Kastens (i), vorzugsweise am unteren Teil des Leiterhakens (23,3) angeordnet ist.
5. Pinsel- und Farbkasten nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Kasten (i) an der Seite des Farbtopfhakens (9) ein Ablaufstutzen (ii) vorgesehen ist.
6. Pinsel- und Farbkasten nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterhaken (2, 3) mit einem Griff (i3) versehen ist.
7. Pinsel- und Farbkasten nach Anspruch i bis 6, .dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung, beispielsweise Bügel (i2) für Spachtelbleche vorgesehen ist. B.
Pinsel- und Farbkasten nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterhaken (2, 3) aus steifem, gegebenenfalls etwas biegsamem Draht besteht, der bei Gebrauch der Leiter angepaßt gebogen werden kann.
9. Pinsel- und Farbkasten nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterhaken (2,3) lediglich aus einem den Kasten tragenden Bügel aus Draht, Blech, Flacheisen od. dgl. besteht, der sowohl über die Sprosse (¢) faßt als auch den Holm (5) umgreift und so den Farbkasten (i) gegen Querverschiebung sichert.