DE581674C - Vorrichtung zum Spritzen und Trocknen von Haeuten - Google Patents

Vorrichtung zum Spritzen und Trocknen von Haeuten

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DE581674C
DE581674C DET38317D DET0038317D DE581674C DE 581674 C DE581674 C DE 581674C DE T38317 D DET38317 D DE T38317D DE T0038317 D DET0038317 D DE T0038317D DE 581674 C DE581674 C DE 581674C
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DE
Germany
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skins
skin
conveyor
bulkhead
spraying
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DET38317D
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English (en)
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BACKNANG MASCHINENFABRIK
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BACKNANG MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C15/00Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spritzen und Trocknen von Häuten Bekanntlich werden bei den neueren Behandlungsverfahren Häute mit Farben und chemischen Mitteln bespritzt. Bei solcher Behandlung ist beispielsweise ein .drei- bis vierfaches Bespritzen mit Wasserfarbe und ein darauffolgendes Bespritzen mit Formaldehyd erforderlich. Zwischen jedem dieser Arbeitsgänge ist ein Trockenverfahren eingeschaltet. Der beim Spritzen der Farben, besonders aber beim=Spritzen der chemischen Erzeugnisse entstehende Dunst ist für die Atmungsorgane und für die Augen sowohl des die Spritzpistole bedienenden Arbeiters wie auch für die anderen in demselben Raum befindlichen Personen äußerst schädlich. Wenn auch am Spritzstand der entstehende Dunst immer wieder abgesaugt wird, so bilden sich doch durch das Trocknen so angreifende Dämpfe, daß in diesen Räumen ein Arbeiten nur mit Gasmasken oder. mit sonstigen Schutzgeräten möglich ist.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung, bei der die Häute mittels eines Band- oder Kettenförderers in einem geschlossenen Trockenraum geführt werden. Erfindungsgemäß ist in dem einen Umkehrpunkt des Fördermittels eine Spritzwand angeordnet, über- die die zu spritzenden Häute geführt werden. Der die Spritzpistole usw. bedienende Arbeiter befindet sich außerhalb dieses Trockenraumes und behandelt von dort aus durch in der Wand des Raumes vorgesehene öffnungen die Häute, die über die Spritzwand geführt werden. Die Häute selbst sind in entsprechenden Bügeln aufgehängt, die an einer Kette längs des erwähnten Trockenraumes geführt werden und sich an einem Umkehrpunkt so weit gegeneinander spreizen, daß die Häute in senkrecht hängender Lage vor die Spritzwand gebracht werden und in dieser Lage während der fortlaufenden Weiterbewegung des Fördermittels behandelt werden. Die Spritzwand besteht vorteilhaft aus gespanntem Drahtgeflecht, hinter dem sich ein Auffangblech befindet. Die Haut liegt auf dem Drahtgeflecht gut auf, und das dahinter befindliche Auffangblech fängt die an der Haut vorbei durch das Drahtgeflecht fliegenden Farbtropfen auf. Um ein Abtropfen von Farbe o. dgl. von der jeweils gerade in Behandlung befindlichen Haut vornehmlich auf die Vorderseite der nächsten, von unten kommenden Haut zu verhindern - sollten zufällig Farbtropfen auf die Rückseite der Haut fallen, so ist das nicht so verhängnisvoll, weil ja die Rückseite später nachbehandelt wird -, ist eine Rollenführung vorgesehen, die die Haut so lange zurückhält und ablenkt, bis die vorhergehende fertig ist. Ein besonderes Ablenkblech hält die Tropfen der Farbflüssigkeit von der Ablenkrolle ab. Die entstehenden Dämpfe und der Farbstaub werden durch Ventilatoren an der Entstehungsstelle abgesaugt. Eingeführte warme Luft beschleunigt das Trocknen der Häute während des Weiterwanderns. Die Vorrichtung wird also einmal beschickt, und es können die vorher beschriebenen vier oder fünf Arbeitsgänge nacheinander erledigt werden, worauf dann die fertigen Häute nach der letzten Trocknung der Trockenmaschine entnommen und diese mit einer neuen Auflage beschickt wird.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
  • Abb. i stellt die Vorrichtung in teilweise aufgebrochener Ansicht dar.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt und Abb.3 eine Draufsicht auf den Spritzstand und Spritztisch, während Abb. q. in vergrößertem IVIaßstabe das eine Ende der Vorrichtung darstellt.
  • In dem Trockenraum a befindet sich ein Band- oder Kettenförderer, beispielsweise eine Kette b mit daran befestigten Bügeln c, die an einer an der Stirnseite der Kammer befindlichen Spritzwand d vorbeigeführt wird. Die Bügel c sind vorteilhaft. so ausgebildet, daß an ihren Längsseiten Drahtgeflecht e ausgespannt ist, in das die Befestigungshalten für die Häute eingehängt werden. Die Bügel werden am Fördermittel, z. B. den einzelnen Kettengliedern, starr so befestigt, daß sie sich jeweils beim Übergang über das Kopfrad f gegeneinander so weit spreizen, daß die betreffende Haut unter Beibehaltung ihrer senkrechten Lage vor die Spritzwand d gebracht wird. Diese ist vorteilhaft mit Drahtgeflecht g bespannt, damit einmal die Häute eine gute Unterlage haben, zum andern, damit die neben den Häuten auftreffenden Farbtropfen nicht auf eine feste Fläche treffen und zerstäuben, sondern damit sie an der Haut vorbeigelangen und von einem dahinter befindlichen Auffangmittel za aufgefangen werden. Eine Rinne o kann die von der Spritzwand ablaufenden Farbtropfen auffangen. Unterhalb der Spritzwand befindet sich eine Rolle h, die-so angeordnet ist, daß sie jeweils die von unten heraufkomende Haut so lange zurückhält und ablenkt, bis die vorhergehende Haut fertiggespritzt ist. Es wird dadurch; verhindert, daß vor der eigentlichen Behandlung Farbtropfen von der vorhergehenden Haut auf die nachfolgende Haut, und zwar vornehmlich auf deren Vorderseite, gelangen und zu Fleckenbildung Anlaß geben. Die entstehenden Farbtropfen werden durch -das Blech i aufgefangen itnd abgeleitet, während der entstehende Dunst und Farbstaub mittels des Ventilators h durch die Öffnungen q abgesaugt wird. Durch eine Verteilerleitung Z wird in einer besonderen Vorrichtung erwärmte Luft zugeführt, durch Ventilatoren m quer zur Förderrichtung entlang von den Häuten abgesaugt und ins Freie gedrückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spritzen und Trocknen von Häuten, bei der die Häute mittels eines Band- oder Kettenförderers in einem geschlossenen Trockenraum geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem -einen Umkehrpunkt des Fördermittels eine in bekannter Weise mit Drahtgeflecht o.-dgl. überzogene Spritzwand (d) angeordnet ist, vor der die in an dem Fördermittel vorgesehenen Bügel (c) aufgehängten Häute vorbeigeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Halten der Häute dienenden Bügel starr am Fördermittel, z. B. den Kettengliedern, befestigt sind, so daß sie sich im Umkehrpunkt gegeneinander spreizen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Spritzwand eine Ablenkrolle (h) angeordnet ist, die die von unten über den Umkehrpunkt geführte Haut so lange zurückhält, bis die vorhergehende Haut die Spritzwand verlassen hat. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkrolle .(h) durch ein Ablenkblech (i) teilweise überdeckt wird, so daß die von der darüber befindlichen Haut abfallenden Farbtropfen von der Ablenkrolle abgehalten werden.
DET38317D 1931-02-08 1931-02-08 Vorrichtung zum Spritzen und Trocknen von Haeuten Expired DE581674C (de)

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DE581674C true DE581674C (de) 1933-08-01

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