DE580890C - Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung fuer Schallplatten - Google Patents

Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung fuer Schallplatten

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DE580890C
DE580890C DEO18931D DEO0018931D DE580890C DE 580890 C DE580890 C DE 580890C DE O18931 D DEO18931 D DE O18931D DE O0018931 D DEO0018931 D DE O0018931D DE 580890 C DE580890 C DE 580890C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

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  • Gear Transmission (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung für Schallplatten mit gleichbleibender Weggeschwindigkeit der Schallrillen gemäß Patent 573 070. Die Erfindung bezweckt, die Vorrichtung des Hauptpatentes auch für Anwendungsgebiete geeignet zu machen, bei welchen ein genauer Synchronismus des Bewegungsablaufes mit einer anderen, anderweit bedingten Bewegung erforderlich ist. Ein derartiger exakter Gleichlauf des Bewegungsvorganges ist beispielsweise unerläßlich bei Tonfilmapparaturen, bei welchen der zeitliche Ablauf der Schallplattenkurven mit dem Ablauf des Bildstreifens in Einklang stehen muß. Die in dem Hauptpatente beschriebene Verwendung eines Reibrollengetriebes zum Antrieb des Plattentellers gewährleistet infolge der der Reibungsübertragung anhaftenden Ungenauigkeiten diesen vollkommen synchronen Ablauf nicht mit Sicherheit. Erfindungsgemäß werden daher zum Antriebe des Führungstellers statt der Reibrollen Zahnräder vorgesehen, die in spiralförmig auf diesem angeordnete Zahnreihen eingreifen. Die Führung erfolgt durch einen oder mehrere Führungsstifte, die in zwischen den Zahnreihen verlaufenden Spiralnuten gleiten. Die Verwendung von Zahnrädern, die in auf dem Führungsteller angeordnete Zahnspiralen eingreifen und diesen dadurch antreiben, ist schon früher vorgeschlagen worden. Da aber bei den bekannten Maschinen zur Führung senkrecht zur Spiralebene stehende umlaufende Scheiben ver- · wendet werden, die in die zwischen den Zahnreihen verbleibenden Nuten eingreifen, so ist infolge der stets wechselnden Eingriffsverhältnisse und der Sperrung der Zähne durch die Führungsscheiben der Betrieb behindert. Erst die erfindungsgemäße Verwendung von Führungsstiften, die einen punktförmigen Eingriff in die Führungsspiralen gestatten, macht den Antrieb des Führungstellers durch Zahnräder und Zahnspiralen praktisch brauchbar.
Da bei dieser Anordnung der radiale Abstand der einzelnen Führungsspiralen infolge der zum sicheren Antrieb benötigten Zahnbreite größer wird, als für die Schallplattenspiralen erforderlich ist, so wird sie weiterhin zweckmäßig so ausgebildet, daß der Führungsteller und der Schallplattenteller nicht auf der gleichen Achse sitzen und nicht mit gleicher Drehzahl umlaufen, vielmehr in an sich bekannter Weise durch ein Übersetzungsgetriebe', gekuppelt sind, welches dem Schallplattenteller eine größere Drehzahl als dem Führungs-
*) Früheres Zusatzpatent 573 071
teller erteilt. Man erreicht dadurch eine wünschenswerte Unabhängigkeit der Anordnung der Schallkurven von jener der Führungsspiralen und kann auf diese Weise die Schallplatte in bestmöglicher Weise für die Unterbringung der Schallkurven ausnutzen. Zugleich kann hierbei der Schallplattenteller weitgehend von den Erschütterungen entlastet werden, die durch den Antrieb und die Führung auf dem Führungsteller verursacht werden können.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise schematisch einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei zum leich teren Verständnis für die mit den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes 573 070 und des ersten Zusatzpatentes 573 071 übereinstimmenden Bestandteile die gleichen Bezugszeichen wie dort gewählt sind. Abb. 1 bis 3 geben Beiao spiele für die Verwendung von Zahnrädern zum Antrieb des Führungstellers. Abb. 4 und 5 zeigen einen Schneckenantrieb und die Abb. 6 den Zusammenbau des verschiebbaren Traggestelles mit dem Führungs- und Schallplattenteller in einem Kasten.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist die Verbindung des Antriebes mit den Führungsgliedern in ähnlicher Weise hergestellt wie bei dem Ausführungsbeispiele des ersten Zusatzpatentes. An Stelle der Reibrollen sitzen jedoch hier erfindungsgemäß auf den Wellen 5 Zahnräder 42, die mit Zahnreihen 43 des entsprechend ausgebildeten Führungstellers 29 in Eingriff stehen. Zwischen den Zahnreihen sind die spiralförmigen Führungsnuten 27 angebracht, in welche die Führungsstifte 37 eingreifen. An jedem der mit der Antriebsvorrichtung verbundenen Träger 33 sind je zwei Führungsstifte 37 vorgesehen, die in benachbarten Spiralen laufen.
Die Abb. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher Antrieb und Führung in gleicher Weise, jedoch nur auf einer Seite des Führungstellers erfolgen. Die andere, untere Seite wird durch eine Stützrolle 44 abgestützt, die frei drehbar in einem Lagerbock 45 gelagert ist. Abb. 3 gibt in schaubildlicher Darstellung einen Ausschnitt aus dem zu dieser Ausführungsform gehörigen Führungsteller wieder.
Die Abb. 4 und 5 zeigen in Seitenansicht und Schnitt ein Beispiel, bei welchem der Antrieb des Führungstellers durch eine auf der oberen Seite desselben in entsprechend geformte Zahnreihen eingreifende Schnecke 46 bewirkt wird, während der Führungsstift 37 in die auf der Unterseite angebrachte spiralförmige Führungsnut 27 eingreift. Führungsstift und Führungsnut sind entsprechend kräf tig ausgeführt, so daß der Führungsstift zugleich als untere Abstützung des Führungstellers dienen kann. Gegenüber dem Zahnradantrieb hat der Schneckenantrieb den Vorzug größerer Weichheit, da der stoßweise Angriff der Zähne hier durch einen ununterbrochen gleichmäßigen Eingriff ersetzt ist. .
In Abb. 6 ist gezeigt, wie beispielsweise der Führungsteller 29 und der Schallplattenteller 20 mit Schallplatte 21 auf einem gemeinsamen Fahrgestell 47 zusammengebaut sind. Antrieb und Führung des Führungstellers erfolgen in der in· Abb. 4 und 5 angedeuteten Weise mit Schnecke und untenliegendem Führungsstift. Der eigentliche Antrieb entspricht jenem des Haupt- oder ersten Zusatzpatentes und ist deshalb in der Abbildung nicht nochmals wiedergegeben. Die Drehung des Führungstellers wird durch zwei Kegelräderpaare 48 und 49 mit Zwischenwelle 50 auf den Schallplattenteller und damit auf die Schallplatte übertragen. An Stelle der Kegelradübersetzung kann auch ein behebiges anderes Getriebe, beispielsweise ein Schnecken- oder Kettengetriebe, verwendet werden, das eine genaue synchrone Übertragung der Bewegung gewährleistet. Je nach dem gewählten Übersetzungsverhältnis kann jeder Führungsspirale eine beliebige Zahl von Schallrillen, beispielsweise 10 oder 20, entsprechen, so daß die räumliche Ausnutzung der Schallplatte von der nach anderen Gesichtspunkten bestimmten Breite und dem Abstande der Führungsspiralen weitgehend unabhängig ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung für Schallplatten nach Patent 573 070, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Führungstellers (29) statt der Reibrollen Zahnräder (42) vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise in spiralförmig auf ihm angeordnete Zahnreihen (43) eingreifen, und daß 'ein oder mehrere Führungsstifte (37) in zwischen den Zahnreihen verlaufenden Spiralnuten (27) gleiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Antriebszahnräder (42) und der oder die Führungsstifte (37) nur auf einer Seite des Führungstellers (29) gelagert sind, und daß auf der dem Eingriffspunkte gegenüberliegenden Stelle eine Stützrolle (44) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Zahnräder eine oder mehrere Schnecken (46) zum Antrieb des Führungstellers (29) vorgesehen sind, die in entsprechend geformten Zahnreihen eingreifen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Antrieb und Führung auf verschiedenen Seiten des Führungstellers (29) liegen, so daß der oder
die Führungsstifte (37) auch zur Abstützung gegen den Antriebsdruck dienen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand der Führungsspiralen (27) größer ist als jener der Schallplattenspiralen, und daß die Bewegung des Führungstellers (29) in an sich bekannter Weise durch eine Übersetzung ins Schnelle auf den Schallplattenteller (20) übertragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO18931D 1931-03-14 1931-03-14 Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung fuer Schallplatten Expired DE580890C (de)

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