DE580308C - Querzaehlwerk fuer Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Querzaehlwerk fuer Schreibrechenmaschinen

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DE580308C
DE580308C DE1930580308D DE580308DD DE580308C DE 580308 C DE580308 C DE 580308C DE 1930580308 D DE1930580308 D DE 1930580308D DE 580308D D DE580308D D DE 580308DD DE 580308 C DE580308 C DE 580308C
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Description

  • Querzählwerk für Schreibrechenmaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Querzählwerk für Schreibrechenmaschinen, bei dem das Hauptantriebsrad von einem Schwenkarm in Abhängigkeit von an dem Wagen befestigten Kolonnenanschlägen an den Zahlenrädern vorbeigeführt wird. Bei derartigen Zählwerken werden die Zehnerschaltklinken durch. Rückführstangen in die Ausgangslage zurückgebracht, wobei für die Rückführung der Schaltglieder besonders einzustellende Nocken am Maschinenrahmen vorgesehen waren, so daß die Betätigung unabhängig vom Hauptantriebsrad erfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Auslösung der Rückführbewegung von der Bewegung des Hauptantriebsrades des Querzählwerks abhängig gemacht, und zwar in der Weise, daß @ die Rückführstangen für die Zehnerschaltklinken von einer durch einen besonderen Antrieb in Umlauf gesetzten Nockenscheibe bewegt werden und daß zur -absatzweisen Schaltung der Nockenscheibe ein Ankergesperre verwendet wird, dessen Schwingbewegung von einer Exzenterscheibe abgeleitet wird, die auf der durch den Schwenkarm bewegten Welle für die Verschiebung des Hauptantriebsrades angebracht ist.
  • Bei bekannten Einrichtungen wird das feststehende Zählwerk durch das Zurückziehen des Wagens vermittels am Wagen angebrachter Anschläge in die Nullstellung zurückgebracht. Der offensichtliche Nachteil einer derartigen Einrichtung besteht darin, daß man unbedingt zum Zurückführen des hin und her gehenden Zählwerks in die Nullstellung ein Zurückziehen des Wagens vornehmen muß, bevor es mit irgendeinem der Kolonnenzählwerke zusammen wieder betätigt werden kann.
  • Demgegenüber ist es Gegenstand der Erfindung, eine selbsttätige Rückführeinrichtung bei einem hin und her gehenden, mit dem Wagen vorrückenden Zählwerk vorzusehen, die diese selbsttätige Rückführbewegung als einleitenden Vorgang auslöst, wenn das Zählwerk in Verbindung mit irgendeinem von einer Reihe von feststehenden Kolonnenzählwerken betätigt wird.
  • Weitere Einzelheiten seien an Hand des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels erläutert.
  • In den Zeichnungen ist Fig. z eine Rückansicht des Gegenstandes der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform.
  • Fig. z ist ein etwas vergrößerter Vertikalschnitt nach der Linie 2-a- der Fig. r.
  • Fig. 3 ist eine Rückansicht des Rechenmechanismus sowie ein Teil des Schreib- und des Antriebsmechanismus.
  • Fig. q. ist eine Aufsicht auf den Rechenmechanismus.
  • Fig.5 ist ein Querschnitt, welcher die Zehnerschaltung des Rechenmechanismus zeigt. Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht des Rückführmechan.ismus und seiner Lage zur Zehnerschaltung vor dem Schaltvorgang.
  • Fig.7 ist ein Vertikalschnitt des Rückführmechanismus und seiner zugehörigen Teile in Normalstellung.
  • Fig.8 ist eine ähnliche Darstellung und zeigt den Rückführmechanismus und Lage zur Zehnerschaltung während des Arbeitens.
  • Fig. g ist ein Horizontalschnitt nach Linie 9-9 der Fig.;.
  • Fig. io ist ein Vertikalschnitt eines Teiles des Rechenmechanismus und zeigt den Antrieb des Rückführmechanismus und die Mittel zum Wiederaufziehen des Antriebs.
  • Fig. i i ist ein Teilschnitt nach der Linie 1 I-1 I der Fig. i o.
  • Fig. 12 ist eine gleiche Ansicht nach der Linie 12-12 der Fig. f o.
  • Fig. 13 ist eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit des Rückführmechanismus, und Fig. 14 ist eine ähnliche Darstellung eines anderen Teiles des Rückführmechanismus.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in Anlehnung an die bekannten Elliott-Fisher-Buchhaltungsmaschinen dargestellt. Um die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes und seine Beziehung zu den Elliott-Fisher-Maschinen genauer verständlich zu machen, wird nachstehend eine kurze Beschreibung dieser Maschinen und ihrer Arbeitsweise gegeben.
  • Die Elliott - Fisher - Buchhaltungsmaschine umfaßt zwei charakteristische Einzelheiten, und zwar eine Schreib- und Recheneinheit i (Fig. i), welche gewöhnlich als Wagen bezeichnet wird, und eine flache Schreibstücktragplatte 2. Der Wagen i ist beweglich, um die geschriebenen Buchstaben und Zahlen auf dem Werkstückbogen zu trennen, welcher von der Platte 2 getragen wird. Diese Maschinenbewegung wird als Buchstabentrennbewegung bezeichnet und dient nicht nur dazu, die einzelnen Gruppenstellungen, in welchen Ziffern in der Spalte geschrieben werden, auszuwählen, sondern ebenso die einzelnen Spalten oder Felder, in welche die Zeichen geschrieben werden.
  • Der Wagen i läuft auf einem Zeilentrennrahmen 3 mit Hilfe von Rollen 4 und bewegt sich vor und zurück quer über die Platte 2. Die Vorwärtsbewegung des Wagens wird durch einen Federtrieb 5 bewirkt und wird durch einen bekannten Mechanismus ausgelöst, welcher eine von einer Taste aus bewegte Hemmvorrichtung 6 und eine Zahnstange 7 umfaßt. Der Wagen wird von Hand zurückgezogen. Der Zeilentrennmechanismus ist zusammenfassend mit 8 bezeichnet und arbeitet mit Zahnstangen 9 zusammen. Durch seine Bewegung bewirkt er die Zeilentrennbewegung des Rahmens 3 und damit des Wagens und des Schreibmechanismus. Tabelliervorrichtungen io umfassen Spaltenblätter i i und werden durch die gebräuchlichen Tabulatortasten (nicht dargestellt) bewegt, um mit Anschlagnocken i2 in Eingriff zu kommen, die einstellbar am Wagenrahmen 3 befestigt sind. Die Tabulatortasten lösen gleichzeitig den Sperrmechanismus 6 aus, so daß der Wagen oder der Schreibmechanismus von einer Spaltenstellung zu einer anderen geschoben wird und in der nächsten Schreibstellung durch den Tabulatoranschlag angehalten wird. Der Wagen ist mit dem gebräuchlichen Schreibmechanismus ausgerüstet, welcher Tasten und Antriebsmechanismen für ein oder mehr Kolonnenzählwerke 14 und ein Gesamt- oder Querzählwerk 15 einschließt.
  • Die Kolonnenzählwerke 14 sind am Zeilentrennrahmen 3 angebracht, während das Querzählwerk an einem Ende des Wagens i angebracht ist und sich mit diesem bewegt. Jedes Zählwerk ist mit den gebräuchlichen gezahnten Zahlenrädern 16 (Fig. 2) im Kolonnenzählwerk und 17 im Querzählwerk versehen, wobei die Räder in jeder Gruppe in der Unterteilung angeordnet sind, in welcher Zeichen in der betreffenden Kolonne geschrieben werden.
  • Diese Zählwerkräder 16 und 17 werden in Umdrehung versetzt durch Zwischenräder 1611 in den Kolonnenzählwerken 14 und 17a im Querzählwerk 15. Die Zwischenräder 16a der Kolonnenzählwerke stehen in Verbindung mit und werden bewegt durch ein großes Hauptantriebsrad 18, während ein anderes Hauptantriebsrad ig die Zahnräder des Querzählwerkes bewegt. Die Spaltenwählung wird durch die Buchstabentrennbewegung des Wagend i bewirkt, welche das Hauptantriebsrad 18 quer zu den Kolonnenzählwerken 14 bewegt, so wie die Ziffern in den Kolonnen geschrieben werden.
  • Das Hauptantriebsrad ig für das Querzählwerk (Fig. 2) ist auf einer Welle 2i befestigt, welche in dem Querzählwerk 15 untergebracht ist. Eine verschiebbare Führung 22, welche von zwei Stangen 23 getragen wird, steht mit einer mit Nut versehenen Nabe 24 des Hauptantriebsrades ig in Verbindung und wird verschoben, um das Hauptantriebsrad ig seitwärts zu verschieben; eine Welle 25 ist nahe an ihren Enden, wie bei 26 und 27 gezeigt ist, gelagert. Diese Welle 25 ist an ihrem oberen Ende mit einem Fortschaltarm 28 versehen, welcher mit einem Bolzen 29 in Eingriff kommt, der aus dem Führungsteil 22, hervorragt. Eine Rückzugsfeder 30 (Fig. 4) steht mit dem Fortschaltarm 28 in Verbindung und hält den Führungsteil 22 gegen einen Anschlag 22d am einen Ende der einen Führungsstange 23. Zwischen ihren Enden besitzt die Welle 25 einen nach rückwärts vorspringenden Arm 31 (Fig. 2), welcher mit einem Eingriffsglied 33 in Verbindung steht, das mit einem oder mehreren Kolonnenreitern 34 (Fig. 4) an einer Kolonnenreiterstange 32 zusammenarbeitet. Eine Feder 35 hält das Glied 33 so, daß es mit einem Anschlag 36 in Berührung bleibt; eine Bewegung des Wagens dreht auf diese Weise die Welle 25, schwenkt den Vorschubarm 28 aus und verschiebt den Führungsteil 22 und damit das Hauptantriebsrad i9 zu den Zahnrädern 17a, während der Schreibpunkt der Maschine zu den verschiedenen Spalten einer Kolonne vorrückt. Ehe die nächste Kolonnenstellung erreicht ist, kommt das Glied 33 außer Kontakt mit dem Anschlag 34, die Feder 30 zieht dann das Führungsglied 22 und das Hauptantriebsrad i9 zurück. Beider Rückkehrbewegung des Wagens i gibt das Glied 33 nach und gleitet über die Anschläge 34 hinweg.
  • Es erscheint nicht notwendig für eine Klarstellung des Erfindungsgegenstandes, die Bedienungstasten und ihr Gestänge darzustellen. Es genügt zu sagen, daß das Hauptantriebsrad 18 für die Kolonnenzählwerke 14 so bewegt wird, daß seine Drehung dem Wert der gedrückten Taste entspricht. Diese Drehung wird auch auf das Hauptantriebsrad i9 des Querzählwerkes über ,ein Wendegetriebe übertragen, das in bekannter Weise durch Anschläge am Wagen gesteuert wird.
  • Die Zehnerübertragungsvorrichtung für das Querzählwerk 15 umfaßt in bekannter Weise zwei Serien von Winkelhebeln 56, an denen je ein Schalthebel 55 angebracht ist. Je zwei gegenüberliegende Schalthebel 55 sind jedem Zwischenrad 17a zugeordnet, wobei Antriebsfedern 57 für jedes Winkelhebelpaar 56 vorgesehen sind. Jedes VVinkelhebelpaar 56 ist bei 58 unterhalb seines zugehörigen Zwischenrades 17a gelagert, um in der Ebene des Zwischenrades hin und her zugehen. Die Zehnerschalthebel 55 sind bei 61 (Fig.5) auf den Enden der horizontalen Arme 6o der Winkelhebel 56 gelagert, um mit ihrem zugehörigen Zwischenrad in Eingriff zu kommen. Die Triebfeder 57 für jedes Winkelhebelpaar 56 verbindet die Enden ihrer Vertikalarme 59.
  • Jedes Zehnerschalthebelpaar 55 wird in Normalstellung gebracht, indem seine Winkelhebel 56 gegen die Wirkung der Federn 57 ausgeschwenkt werden, wobei die oberen Enden der Schalthebel 55 unter parallel liegende Sperrstangen 6-2 greifen und durch die Federn 63 gegen die Stangen 55a (Fig. 5) gehalten werden. Jedes Schalthebelpaar 55 arbeitet mit einem Teil 64 zusammen, welches so angeordnet ist, daß es sich zwischen den @rlocken auf einer Stange 65 hin und herdreht und normalerweise in Vertikalstellung durch einen unter Federdruck stehenden Kolben 66 gehalten wird. Jedes Teil 64 ist mit einem aufwärts stehenden Zahn 67 versehen, welcher sich seitlich von dem Teil 64 hervor erstreckt, um in die Ebene des Zwischenrades 17a der nächstniederen Reihe vorzuragen und mit diesem in Eingriff zu kommen; dabei wird es in der einen oder anderen Richtung zwecks Zehnerschaltung durch einen doppelt breiten Zahn an dem Rad 17a ausgeschwungen. Das Teil 64 wird in der einen oder anderen Richtung hin und her bewegt, wenn ein Rad 17 sich um neun Teilstufen gedreht hat, und löst den Schalthebel 55 aus (Fig.5),welcher mit dem Rad der Anordnung zusammenarbeitet. Der Winkelhebel 56 des ausgelösten Schalthebels 55 wird sogleich durch seine Feder 57 ausgeschwungen, um den Schalthebel 55 aufwärts zu schieben, so daß er mit dem Rad i 7a in Eingriff kommt und es um einen Schaltschritt dreht. Anschläge 68a und 68b, mit denen die Schalthebel 55 in Berührung kommen, dienen dazu, deren Bewegung zu begrenzen.
  • Zehnerschaltvorrichtungen dieser Art sind bekannt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun, für derartige Vorrichtungen einen selbsttätig arbeitenden Rückführmechanisrüus zu schaffen, der an bestimmten einstellbaren Punkten im Zusammenhang mit dem Vorschub des Hauptantriebsrades i9 für das Querzählwerk bewegt wird, um die jeweils ausgelösten Schalthebel 55 für die Zehnerschaltung in die Ruhelage zurückzuführen, und zwar stets am Ende jeder Kolonne in jeder Schreibzeile.
  • Das Rückführgestänge 68 (Fig. 6, 9, 13) für jede Reihe von Schalthebeln 55 umfaßt zwei Paar vertikal angeordneter Winkelhebel 69, welche so angeordnet sind, daß sie auf je einer horizontalen Welle 70 sich hin und her drehen können. Die oberen Arme 71 jedes-Winkelhebzlpaares 69 sind an ihren Enden mit horizontalen Stangen 73 versehen und die unteren Arme 72 mit ähnlichen Stangen 74. Rückzugfedern 75 verbinden die Stangen 74, wodurch die Gestänge in Normalstellung gehalten werden und die Stangen 73 an Anschlägen 76 liegen, welche in einem geeigneten ; Teil des Zählwerkgehäuses angebracht sind. Rollen 72a sind am Ende der Arme 72 angebracht, deren Bedeutung weiter unten beschrieben wird. Bewegt man das Gestänge 68. gegen den Widerstand der Federn 75, so werden die ausgelösten Winkelhebel 56 nach abwärts geschwungen, um die Schalthebel 55 zur Normalstellung zurückzuziehen: Zwischen den Gestängen 68 ist in dem Zähl"verk eine Vorrichtung untergebracht, welche eine Kraftübertragungsvorrichtung 77 (Fig. 7) darstellt, zur Bewegung des Gestänges 68 für die Rückführung des Schaltgestänges in die Ruhelage. Die Kraftübertragungsvorrichtung 77 umfaßt eine Welle 78, welche im Zählwerk i5 gelagert ist. Auf der Welle 78 befindet sich eine drehbare Büchse 79 (Fig. g), die an jedem Ende große Zahnräder 8o besitzt, wobei neben jedem Zahnrad 8o eine Nockenscheibe 81 mit drei Nocken sich befindet. Die Nockenscheiben 8 1 rotieren in ,der Vertikalebene der Winkelhebel 69 und stehen in Verbindung mit den Rollen 72a. In der Normalstellung (Fig.2, 6 und 7) liegt ein Hochpunkt jeder Nockenscheibe8i zwischen den -Rollen 72a, steht jedoch nicht in Berührung mit den Rollen. Eine hin und her gehende Sperrklinke 83 arbeitet mit einem Sperrad 82 zusammen, das mit einer der Nockenscheiben 81 verbunden ist. Die Klinke 83 (Fig. 14) besitzt obere und untere Sperrteile 85 und. 86, um mit drei radial verlaufenden Anschlagschultern 88 der Scheibe 82 in Eingriff zu kommen, welche mit einem Nockenkurventeil 89 versehen ist. Die Sperrklinke 83 wird durch eine Feder 83a nach aufwärts gezogen. Von diesem Sperrteil 83 hängt ein Arm 84 herab, welcher normalerweise in Anlage an eine Exzenterscheibe go auf der Welle 25 gehalten ist. In dieser Normalstellung der Hemmvorrichtung liegt eine Anschlagfläche 88 des Sperrades 82 an dem äußeren Ende des unteren Sperrhebels 86 an und hält die Kraftübertragungsvorrichtung 77 gegen Bewegung in der in Fig. 7 angedeuteten Pfeilrichtung gesperrt. Das obere Sperrglied 85 wird in ausgeschwenkter Lage gehalten und ist mit einem Anschlagende 85" versehen, welches mit der nächsten Anschlagfläche 88 in Berührung kommen kann. Wenn das Teil 83 so bewegt wird, daß der Sperrteil 86 außer Eingriff kommt, so ist eine geringe Drehbewegung des Sperrades 82 möglich, bevor das Nockenende 85a des Hebels 85 in Eingriff mit dem Gegennocken 88 kommt, wie es Fig. 6 zeigt. Diese geringe Bewegurig ermöglicht es, daß die vorher anliegende Anschlagschulter 88 sich an dem Nocken 86 vorbeibewegt, so daß, wenn das Sperrglied 83 nunmehr freigegeben wird, die Feder 83a es bewirkt, daß das Ende des Hebels 86 in Berührung mit dem Nockenteil8g des Sperrrades 82 kommen kann, wie es Fig. 8 zeigt. Die Nockenscheibe 8i ist nunmehr frei, um eine Fortschaltbewegung zu vollenden, ehe sie wieder dadurch stillgesetzt wird, daß der nächste Anschlag $8 mit den Nocken 86 in Berührung kommt. Das Spiel zwischen -der Nockenscheibe 81 und den Rollen 72d in der Normalstellung der Nockenscheiben 81 ist vorgesehen, damit die Sperrvorrichtung wirken kann, ehe die Nocken 81 mit den Rollen 72a in Berührung kommen. Die Nockenteile 89 des Sperrades 82 bewirken eine allmähliche Rückkehr des Sperrhebels 83 in seine Normalstellung.
  • Wenn die Kraftübertragungsvorrichtung 77 um eine Schaltstufe sich bewegt, erreichen die Nocken 81 die in Fig. 8 dargestellte Lage, in der die Rollen 72a auseinandergedrängt werden und das Gestänge 68 gegen die Wirkung der Feder 75 bewegt wird, um die Stangen 73 zu senken und die Schalthebel 55 der Zehnerschaltvorrichtung in der beschriebenen Weise zurückzuführen. Das Sperrglied 83 wird nach abwärts bewegt, um die in Fig. 8 angedeutete Stellung einzunehmen, indem sich die Welle 25 und die Exzenterscheibe go in einer Richtung drehen.
  • Es sei daran erinnert, daß die Welle 25 umläuft, um das Hauptantriebsrad ig des Querzählwerkes quer zu einer Reihe von Zwischenrädern i7 a zu bewegen, wenn der Schreibpunkt der Maschine in der normalen Schreibrichtung durch die verschiedenen Stellungen einer Kolonne bewegt wird. Der Exzenter go ist so gestaltet, daß, -Wenn die Welle 25 sich dreht, um das Hauptantriebsrad ig quer zu den Zwischenrädern i7a zu bewegen, der Arm 84 gedreht wird, um das Sperrglied 83 allmählich nach abwärts zu bewegen gegen die Wirkung seiner Feder 83a. Bevor nun das Hauptantriebsrad ig seine Vorwärtsbewegung beendet hat, oder mit anderen Worten, bevor der Schreibpunkt der Maschine sich quer über eine Spalte vorwärts bewegt hat,- wird die Sperrklinke 83, 86, wie vorher beschrieben, etwas gesenkt, und die Sperrung gestattet eine kleine Schaltbewegung der Rückführnocken 81. Wenn nun der Schreibpunkt der Maschine die letzte Teilstellung einer Kolonne verläßt und während er sich der nächsten Kolonnenstellung nähert, ist das Glied 33 außer Berührung mit dem Kolonnenreiter 34. Die Feder 3o bewegt die Exzenterscheibe go in umgekehrter Richtung, und die Feder 83a bewegt das Sperrglied 83 wieder aufwärts, um die Nockensc'heib;en 81 für eine Schaltbewegung frei zu lassen.
  • Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die Rückführvorrichtung 77 das Rückführgestänge 68 bewegt und die Zehnerschalthebel 55 zurückzieht, nachdem der Schreibpunkt der Maschine über die letzte -Stelle einer Kolonne vorgerückt ist und während er sich der nächsten Kolonne nähert. Da dieses Ergebnis durch einen Teil der Vorrichtung erzielt wird, der zum Verschieben des Hauptantriebsrades 1g dient und in Abhängigkeit von dessen Stellung ist, so kann man sagen, daß die Rückzügvorrichtung selbsttätig in abhängiger Beziehung von der Bewegung des Fortschaltschiebers 22 betätigt wird, oder mit anderen Worten, durch die Bewegung des Wagens i.
  • Um die notwendige Kraft für das Arbeiten der Rückzugvorrichtung zu erhalten, ist in dem Zählwerk 15 ein Antrieb 9i (Fig. io) vorgesehen. Der Antrieb 9i umfaßt eine Triebwelle 92, die an ihren Enden unterhalb des Mechanismus 77 im Zählwerkgehäuse gelagert und parallel zu dessen Welle 78 liegt. In der Nähe der Enden der Welle 92 sind Zahnräder 93 und 94 auf dieser gelagert, welche mit den Zahnrädern 8o in Eingriff stehen. Zwischen den Zahnrädern 93 und 94 trägt die Welle 92 zwei Zylindergehäuse 95 und 95a, welche an einem Ende offen sind und gegeneinanderliegen, so daß sie ein Kapselgehäuse 96 bilden, welches die Welle 92 umgibt. Die Gehäuse 95 und 95a sind frei beweglich auf der Welle 92, und eines der Gehäuse, beispielsweise das Gehäuse 95, trägt ein Zahnrad 97. Die Gehäuse 95 und 9511 dienen dazu, Spiralfedern zu umschließen, vorzugsweise drei, welche voneinander getrennt angeordnet sind und zum Antrieb der Welle 92 dienen in der Richtung, welche in Fig. 7 durch einen Pfeil angedeutet ist. Eine der Federn 97 (Fig. 1o) ist innerhalb des Gehäuses 95 aufgewickelt, wobei das eine Ende mit der Innenfläche des Gehäuses bei roi verbunden ist und das andere Ende bei rot mit der Büchse roo, die auf der Welle 92 drehbar gelagert ist und ein bestimmtes Stück in das Gehäuse 95a hineinragt. Die folgende Feder 98 ist in entgegengesetzter Richtung in dem Gehäuse 95a aufgewickelt, wobei ihre Enden an der Büchse ioo bei 103 und an der Innenseite des Gehäuses 95a bei 104 befestigt sind. Die dritte Feder 99 ist im Gehäuse 95a in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen der Feder 98 aufgewickelt, und ihre Enden sind an der Innenseite des Gehäuses 95a und an der Welle 92 befestigt. Es ist klar, daß wenn das Gehäuse 95 in einer Richtung gedreht wird, um die Feder 97 um die Büchse aufzuwickeln, sie bewirkt, daß die Büchse roo sich um die Welle 92 dreht und infolgedessen die Büchse die Feder 98 aufwickelt, welche veranlaßt, daß das Gehäuse 95a die Feder 99 um die Welle 92 aufwickelt.
  • Auf diese an sich bekannte Weise werden die Federn 97, 98 und 99 in einem verhältnismäßig schmalen Raum aufgewunden, um in dem Gehäuse 96 ihre vereinigte Energie aufzuspeichern und der Welle 92 eine gleichförmige Triebkraft zu geben. Wohl verstanden tritt dieser Aufwickel- oder Aufspeichervorgang nur während der Zeit in Erscheinung, wenn die Rückführvorrichtung 77 durch das Sperrad 82 und das Sperrglied 83 festgehalten wird. Als Mittel für das jeweilige Wiederaufziehen dieses Federantriebs ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche eine kurze horizontale Welle 1o5 (Fig. 2) umfaßt, die in Lagern io6 und 107 ruht; so d'aß sie sich unterhalb des Gehäuses 96 im rechten Winkel zur Welle 92 erstreckt, wobei ein Zahnrad 1o8, welches darauf sitzt, mit den Zähnen .der Zahnstange 7 in Eingriff kommt. Bei Bewegung des vereinigten Schreib- und Rechenmechanismus bzw. des Wagens i in irgendeiner Richtung wird die Welle 1o5 und mit ihr ein Kegelrad rog bewegt, welches mit einem gleichen Kegelrad rio in Eingriff steht, das seinerseits auf einer frei drehbaren Büchse i i i sitzt. Die Büchse i i i sitzt auf einer längeren Welle i12 (Fig. i o), die unterhalb des Gehäuses 96 angebracht ist und mit ihrem einen Ende aus der Büchse i i i herausragt. Das vorstehende Ende der Welle 112 trägt ein frei bewegliches Teil 113, welches ein Zahnrad 114 und ein Sperrad i r 5 umfaßt, wobei das Stirnrad 114 mit dem Stirnrad 97 des Gehäuses 95 in Eingriff steht. Das Stirnrad 114 trägt eine Sperrklinke 116 (Fig.7), welche mit einem Sperrad.117 in Eingriff steht, das an der Büchse i i i festsitzt, so daß die eine Drehbewegung der Büchse i i i in einer Richtung dem Glied 113 eine Bewegung erteilt, um das Gehäuse 95 zu drehen. Die Anordnung der Räder rog und iio des Sperrades 117 und der Sperrklinke 116 ist derart, daß bei Rückwärtsbewegung des Wagens i das Glied i 13 gedreht wird, um das Gehäuse 95 in der entsprechenden Richtung anzutreiben, so daß es die Federn 97, 98 und 99 spannt. Das Glied 113 ist gegen Drehung in der anderen Richtung durch die Sperrklinke 118 gesichert, welche in die Zahnlücken auf dem Sperrad 115 einfällt. Da die Spannung des Antriebs selbsttätig bei jedem Rücklauf_ des Wagens i bewirkt wird und da lediglich ein Drittel dieser Umdrehung der Nockenscheibe 81 genügt, um die Zehnerschaltvorrichtung zurückzuziehen, so ist es klar, daß, wenn der Antrieb anfänglich richtig gespannt wird, er eine dauernd gleichförmige und gleichmäßige Antriebsquelle für die selbsttätige Rückführung der Zehnerschalthebel darstellt. Das Zahnrad 1o8 wird anfänglich von Hand gedreht, um den Antrieb 91 zu spannen, bevor der Wagen an seinen Platz auf dem Gestellrahmen gebracht wird, um das Zahnrad mit der Zahnstange 7 in Eingriff zu bringen.
  • Natürlich kann die Ausführungsform in mannigfacher Weise;geändert werden, ohne daB sich der Erfindungsgedanke dadurch änderte.

Claims (3)

  1. PATRNTAN31'RÜCHr: i. 0uerzählwerk für Schreibrechenmaschinen, bei dem das Hauptantriebsrad von einem Schwenkarm in Abhängigkeit von an dem Wagen befestigten Kolonnenanschlägen an den Zahlenrädern vorbeigeführt wird und bei dem die Zehnerschaltklinken durch Rückführstangen in die Ausgangslage zurückgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführstangen (73) für die Zehnerschaltklinken (55) von einer durch einen beson; deren Antrieb (g6) in Umlauf gesetzten Nockenscheibe (81) bewegt werden, und daß zur absatzweisen Schaltung der Nockenscheibe (8i) ein Ankergesperre (82, 83) verwendet wird, dessen Schwingbewegung von einer Exzenterscheibe (go) abgeleitet wird, die auf der durch den Schwenkarm (31) bewegten Welle (25) für die Verschiebung des Hauptantriebsrades (ig) angebracht ist.
  2. 2. Querzählwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verschiebung des Hauptantriebsrades (ig) in der Richtung, in der die Werte eingebracht werden, von der Exzenterscheibe (go) der Anker (83) in der einen Richtung geschwenkt wird und dadurch nur eine geringe Drehbewegung der Sperrscheibe (82) zuläßt, während bei der Rückkehr des Hauptantriebsrades (ig) in seine Ausgangslage der Anker (83) in der anderen Richtung geschwenkt wird und dadurch die für die Rückführbewegung der Zehnerschaltklinken (55) erforderliche Drehung der Nockenscheibe (81) ermöglicht.
  3. 3. Querzählwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nock enscheibe (81) von einer Trommelfeder (g6) angetrieben wird, die ihrerseits durch eine Einwegkupplung (116, 117) bei jedem Rücklauf des Wagens aufgezogen wird.
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