DE579908C

DE579908C - Zufuehrungseinrichtung fuer pneumatischen Bergeversatz

Info

Publication number: DE579908C
Application number: DEM113560D
Authority: DE
Original assignee: F W MOLL SOEHNE
Current assignee: F W MOLL SOEHNE
Publication date: 1933-07-03

Description

Zuführungseinrichtung für pneumatischen Bergeversatz Bei pneumatischem Bergeversatz ist dafür Sorge zu tragen, daß- die Druckluft ihren Weg in der vorgeschriebenen Richtung findet und nicht rückwärts durch die Zubringungskammer des Versatzes entweichen kann.' Diese Zubringungskammer muß deshalb gut abgedichtet sein. Sie darf lediglich eine der Preßluftleitung zugerichtete Öffnung besitzen. Da aber im Bergeversatz häufig gröbere Stücke vorhanden sind, die nicht ohne weiteres aus der Zuführungskammer in das Druckrohr übergehen können, ist es ferner notwendig, diese Stücke zu zerkleinern.
Diesen beiden Bedingungen trägt die Erfindung Rechnung. Sie macht in bekannter Weise davon Gebrauch, daß die Zuführungskammern durch Kolben abgedichtet sind, die in endloser Kette miteinander verbunden sind. Diese Kolben bilden an ihrer Vorderseite eine scharfe Kante, die mit einer solchen des Einfüllungstrichters eine Art Brechwerk bildet. Die gehörige Dichtung der Kammern wird durch Kolbenliderungen herbeigeführt, die gegenüber der Vorderseite des Kolbens rückwärts, zweckmäßig am anderen. Kolbenende, verlagert sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in drei Figuren dargestellt.
Fig. r zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 den Schnitt durch einen Kolben. Das Gehäuse der Vorrichtung setzt sich aus zwei Rohren a und b und aus zwei Kappen c und d zusammen. Die Rohre a und b bilden Zylinder, in denen eine Mehrzahl von Kolben e, die untereinander durch Gelenkbolzen f verbunden sind, geführt sind. Die Kolben c sind somit zu einer einzigen endlosen Kette verbunden. Diese Kette ist über die Umlenkrollen g und k, die in den Kammern c und d untergebracht sind, gelegt. Dabei legen sie sich in Ausnehmungen i ein, so daß sie mit diesen Umlenkrollen in Zwanglauf gehen. Die Umlenkrolle g ist getrieblich mit dein V orgelege k verbunden.
Die Kolben e liegen im- Abstand voneinander, so daß sie während ihres Durchganges durch die Rohre d und b Kammern L begrenzen. Diese Kammern werden unter dem Einfülltrichter m hinweggeführt, wo sie sich mit Versatzgut füllen. Sie wandern alsdann bis zur Ausfüllöffnung n, woselbst sie sich in das Blasrohr o entleeren. In diesem Augenblick ist die Kammer L nur nach dem Blasrohr o geöffnet. Nach allen anderen Seiten ist sie abgeschlossen.. An den Einlaufstellen der Kolben e sind die Rohre a und bin Führungsbrüsten p angeordnet, die dafiir Sorge tragen, daß die Kolle. an dieser Stelle nicht ecken. Die Kante q des Einfülltrichters in ist verstärkt und scharf ausgebildet, so daß sie mit der Vorderkante des Kolbens ein Brechwerk bildet. Diese Vorderkante ist deshalb frei von jeder Liderung, die an die Hinterkante des Kolbens verlegt ist, so daß für die erforderliche Abdichtung gegen das Rücktreten der Druckluft gesorgt ist.
Getragen wird die Vorrichtung durch die Böcke r, und das Rohrs dient zur Zuführung der Preßluft zum Blaßrohr o.
Die Arbeitsweise ergibt sich von selbst.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zuführungseinrichtung für pneumatischen Bergeversatz, bei der eine Anzahl Dichtungskörper an einer endlosen Kette durch ein den Ein- und Auslaß verbindendes Rohr geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den zylindrisch ausgebildeten Dichtungskörpern die Vorderkante von der Liderung frei bleibt zwecks Verwendung als Brechkante, und daß die Liderung gegen die Vorderkante rückwärtig angeordnet ist.