DE579848C - Deckelaufpressvorrichtung - Google Patents

Deckelaufpressvorrichtung

Info

Publication number
DE579848C
DE579848C DER84099D DER0084099D DE579848C DE 579848 C DE579848 C DE 579848C DE R84099 D DER84099 D DE R84099D DE R0084099 D DER0084099 D DE R0084099D DE 579848 C DE579848 C DE 579848C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
rod
lid
pot
notches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER84099D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ REITTER
Original Assignee
FRANZ REITTER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ REITTER filed Critical FRANZ REITTER
Priority to DER84099D priority Critical patent/DE579848C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE579848C publication Critical patent/DE579848C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/0804Locking devices

Description

  • Deckelaufpreßvorrichtung Bisher bekannte, zur Umwandlung eines gewöhnlichen Kochtopfes in einen Dampfkochtopf dienende Deckelaufpreßvorrichtungen, die aus einerseits am Topf angreifenden und sich anderseits auf dem Deckel abstützenden, federnd verbundenen und gegeneinander nachgiebigen Druckhebeln bestehen, haben den Nachteil, daß sie entweder nur für eine bestimmte Topfgröße verwendbar sind oder daß ihre Anpassung an verschiedene Topfgrößen umständlich vorzunehmen ist. Auch die Änderung des Aufpreßdruckes ist bei den bekannten Druckhebelanordnungen nur umständlich zu bewirken. Die Erfindung hat eine Deckelaufpreßvorrichtung der erwähnten Art zum Gegenstand, die sich in sehr einfacher Weise mit Kochtöpfen von verschiedener Größe verbinden läßt, wobei gleichzeitig der Aufpreßdruck in ebenso einfacher Weise einstellbar ist. Erfindungsgemäß sind die Druckhebel der Vorrichtung durch ein stabförmiges Glied verbunden, in dessen Rasten der eine Druckhebel wahlweise einstellbar eingreift.
  • Die Druckhebel sind in Schlitzen des stabförmigen Gliedes geführt, so daß sie nicht ohne weiteres von dein stabförmigen Glied gelöst werden können.
  • Um eine bessere Druckverteilung zu erreichen, sind die in bekannter Weise winkelförmig gestalteten Druckhebel derart verbreitert oder gegabelt, daß sie sich in je zwei Punkten auf dem Deckel abstützen. Vorzugsweise sind die Druckhebel an ihren mit dem Topf und dem Deckel in Bedihrung kommenden Stellen mit einem schlecht wärmeleitenden Stoff versehen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einem Kochtopf von der Seite gesehen; Fig.2 zeigt einen Grundriß; Fig.3 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i bzw. eine Stirnansicht des Bügels dar; in Fig. q. ist in vergrößertem Maßstabe ein Teil der Fig. i im Längsschnitt dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Bügeln a, b, die mindestens zweiarmig gestaltet sind. Die mit den Bügeln a, b durch Niete c o. dgl. verbundenen Arme a', b' sind an ihren Enden zu Haken d ausgebildet. Im gezeichneten Beispiel bestehen die Arme a', b' aus Aluminiumstreifen, die winklig abgekröpft sind. Die eigentlichen Bügel a, b bestehen im gezeichneten Beispiel aus je zwei miteinander verbundenen Aluminiumstreifen, die unten, wie aus Fig. 3 ersichtlich, gegabelt sind. Die gegabelten Enden der Bügelstreifen tragen kleine Rollen e aus schlecht wärmeleitendem Stoff. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, können .die Enden der Bügelstreifen a durch eine weitere Strebe f versteift sein. Die Bügelstreifen a, a und b, b sind oben wieder etwas gegabelt, so daß sie die Stange oder den Stab g zwischen sich aufnehmen können. Die oberen Enden der Bügelstreifen a, a und b, b sind je durch einen Niet h, h' o. dgl. miteinander verbunden. Der Niet h erstreckt sich durch einen im Stab vorgesehenen Längsschlitz i. An den oberen Enden der Bügelstreifen a, a bzw. an ihrem Verbindungsbolzen h greifen im gezeichneten Beispiel zwei Schraubenfedern 1e an, die sich je seitlich des Stabes g befinden und mittels eines Bolzens Z am Stab g festgelegt sind. Die Federn k sind bestrebt, den Bügel a stets gegen den Punkt l zu ziehen. Der Stab g ist ferner mit einem verhältnismäßig langen Längsschlitz in versehen, von Cm eine Reihe von Rasten n ausgeht. Der Niet oder Verbindungsbolzen lt' der beiden Bügelstreifen b, b erstreckt sich durch den Längsschlitz 7n und kann wahlweise in eine der Rasten st eingebracht werden.
  • Auf den Rand o' des Topfes o oder, wie in der Zeichnung (Fig. 4.) dargestellt, um den Rand des Topfdeckels p wird eine Dichtung q gelegt. Im gezeichneten Beispiel besteht die Dichtung aus einem Gummiring bzw. Gummiband, das um den Rand des Deckels p gespannt ist. Nunmehr wird der eine Bfigel a, a' mit seinem Haken d in den einen Henkel oder Griff o" des Topfes o eingehängt, wobei sich die kleinen Scheiben e auf dem Deckel p abstützen. In gleicher Weise wird der andere Bügel b, b' am Topf befestigt und auf den Deckel p aufgesetzt. Nunmehr wird beispielsweise unter Festhaltung des Bügels b auf den Stab g in der eingezeichneten Pfeilrichtung ein Zug ausgeübt, wodurch sich die Federn k spannen. Bei genügender Spannung wird der Stab g etwas nach unten gedrückt, so daß der Bolzen h' des Bügels b in eine der Rasten ia eintritt.
  • Tritt in dem Topf ein Überdruck auf, so kann der Deckel p ausweichen, weil die Verbindung der beiden Bügel a, b federnd ist.
  • Durch die Länge des Schlitzes m und der Rastenreihe yt kann die Vorrichtung für verschieden große Töpfe verwendet werden. Besitzt ein Topf leine Handgriffe, so können die Haken d der Bügelarme a', b' auch unter den Topfrand o' greifen. Die Bügel und der Verbindungsstab können auch anders gestaltet und hergestellt sein; wesentlich ist, daß die Bügel mindestens zwei Arme aufweisen und daß sie federnd und einstellbar miteinander verbindbar sind. Auch die Haken d könnten mit einem schlecht wärmeleitendem Stoff ausgekleidet sein oder aus einem solchen bestehen, um zu verhindern, daß die Vorrichtung selbst zu heiß wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHr i. Deckelaufpreßvorrichtung zur Umwandlung eines gewöhnlichen Kochtopfes in einen Dampfkochtopf, bestehend aus einerseits am Topf angreifenden und sich anderseits auf dem Deckel abstützenden, federnd verbundenen und gegeneinander nachgiebigen Druckhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckhebel (a und b) durch ein stabförmiges Glied (g) verbunden sind, in dessen Rasten (it) der eine Druckhebel (b) wahlweise einstellbar eingreift. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (n) in einen Längsschlitz (m) des Stabes (g) münden, in dem der eine Druckhebel (b) unverlierbar geführt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der andere, durch Federn (k) mit dem Stab (g) verbundene Druckhebel (a) in einem kurzen Schlitz . (i) des Stabes (g) v erscbiebbar ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise winkelförmig gestalteten Druckhebel (a, b) derart verbreitert oder gegabelt sind, daß sie sich je in zwei Punkten auf dem Deckel (p) abstützen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-Nebel (a, b) an ihren am Topf und Deckel angreifenden Stellen mit einem schlecht wärmeleitenden Stoff (e)- versehen sind.
DER84099D 1932-02-16 1932-02-16 Deckelaufpressvorrichtung Expired DE579848C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER84099D DE579848C (de) 1932-02-16 1932-02-16 Deckelaufpressvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER84099D DE579848C (de) 1932-02-16 1932-02-16 Deckelaufpressvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE579848C true DE579848C (de) 1933-07-01

Family

ID=7417071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER84099D Expired DE579848C (de) 1932-02-16 1932-02-16 Deckelaufpressvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE579848C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742103C (de) * 1941-05-06 1944-12-21 Walter Haenichen Deckelhaltevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742103C (de) * 1941-05-06 1944-12-21 Walter Haenichen Deckelhaltevorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE579848C (de) Deckelaufpressvorrichtung
DE832191C (de) Kochtopfdeckelhalter
DE455961C (de) Servierbrett mit Haltevorrichtung
DE589648C (de) Vorrichtung zum Halten und Heben von Toepfen
DE626202C (de) Vorrichtung zum Anbeben und Tragen von Eiern, Fruechten o. dgl.
DE572823C (de) Stehendes mansardenartiges Dachfenster
DE427497C (de) Schinken-Bratvorrichtung mit einem der Form des Schinkens angepassten Behaelter
DE580239C (de) Aufklemmbares Sieb fuer Schoepfloeffel o. dgl.
DE528298C (de) Plattenartiger, in der Hoehe verstellbarer Einsatz fuer Kochtoepfe, der von federnden Tragbuegeln gehalten wird
DE638784C (de) Tragvorrichtung fuer Federwild
DE624152C (de) Sockenhalter mit zwei sich kreuzenden Befestigungsbaendern
DE549719C (de) Wringvorrichtung
AT203165B (de) Einrichtung zum Tauchen von Beuteln zur Bereitung von Getränken
CH459812A (de) Verschluss für Skischuhe
DE470666C (de) Stock- und Schirmgriffspanner
DE544417C (de) Haltevorrichtung fuer zum Haarwellen benutzte elektrische Heizkoerper
DE474096C (de) Mit biegsamen Aufhaengeteilen versehener Einsatzboden fuer Kochtoepfe
DE642601C (de) Ziehhacke
AT200743B (de) Kaffeemaschine
DE561347C (de) Federnde Deckelaufspannvorrichtung fuer Brat- und Kochtoepfe verschiedener Groesse
DE579849C (de) Deckelaufspannvorrichtung fuer Brat- und Kochtoepfe
DE408729C (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Prothese mit deren Tragvorrichtung
DE625460C (de) In eine Handstrohpresse mit Bindevorrichtung umwandelbarer Handstrohschneider
DE339238C (de) Vorrichtung zum Oeffnen von Einmachglaesern u. dgl. mittels einer Drahtschlinge
DE647343C (de) Vorrichtung zum Aufhaengen von Fleisch