DE579717C - Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern - Google Patents

Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern

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DE579717C
DE579717C DEST48118D DEST048118D DE579717C DE 579717 C DE579717 C DE 579717C DE ST48118 D DEST48118 D DE ST48118D DE ST048118 D DEST048118 D DE ST048118D DE 579717 C DE579717 C DE 579717C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/24Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor characterised by the tamping material

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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Besetzen von Bohrlöchern Zur Sicherung gegen Explosionen bei der Schießarbeit ist seit einigen Jahren das Gesteinstaubverfahren im deutschen Bergbau eingeführt worden. Ein .Bestandteil dieses Verfahrens ist der Besatz der Sprengbohrlöcher mit trockenem, flugfähigem Gestein-. staub. Bekannt ist bereits, daß an dessen Stelle auch Flugasche treten kann, jedoch ist deren Verwendung wegen des verschieden großen Gehaltes an unverbranntem Kohlenstaub und wegen ihrer scharfen, gesundheitsschädlichen Ascheteilchen verboten. Bekannt ist ferner, daß die Wirkung des Gesteinstaubinnenbesatzes dadurch ganz erheblich gesteigert werden kann,-- wenn der Gesteinstaub möglichst stark, mit mindestens 15-°o Wasser, angefeuchtet wird. Hierbei bildet sich jedoch bei den meisten Staubarten der bekannte Lettenklumpen, der sich nur durch Beimengung anderer Stoffe vermeiden läßt. Hierdurch wird das Verfahren aber so kompliziert, daß es für den Grubenbetrieb nicht verwertbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun, Kohlenstaub- oder Flugasche allein dadurch zu einem technisch brauchbaren, Explosionen verhütendem Innenbesatz zu machen, daß man ihr möglichst viel, mindestens aber 15 °/o Wasser zusetzt. Hierbei bleibt die Flugasche immer noch so weit flugfähig, daß sie mit einem Preßluftbesatzapparat oder in Papierschläuchen in die Bohrlöcher eingebracht werden kann, und es wirkt jetzt nicht nur der Staub, sondern auch der Wassergehalt abkühlend auf die Explosionsgase. Versuche haben ergeben, daß sogar mit 500 g Sprengsalpeter geladene Schüsse den in besonders explosibler Form präparierten und in der Versuchstrecke verstreuten und aufgewirbelten Kohlenstaub nicht zur Explosion brachten, obwohl Außenbesatz und Schußbestaubung nicht angewendet wurden.
  • Neben der sicheren Verhütung von Kohlenstaubexplosionen sind folgende Vorteile wirtschaftlicher Art festzustellen Verwertungsmöglichkeit eines Teiles der sonst nutzlosen und lästigen Flug- und besonders Kohlenstaubasche, von welch letzterer in Deutschland an 5oo ooo t jährlich anfallen.
  • Verwendungsmöglichkeit des billigeren, den Stückkohlenfall vermehrenden Sprengsalpeters an Stelle der teuren Sicherheitssprengstoffe.
  • Saubere Grubenwetter, auch gleich nach dein Schießen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Besetzen von Bohrlöchern unter Verwendung von Flug- oder Kohlenstaubasche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Asche mit mindestens 15 °la Feuchtigkeit verwendet wird.
DEST48118D 1931-08-12 1931-08-12 Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern Expired DE579717C (de)

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