DE579357C

DE579357C - Fahrbahngeruest fuer den den Koeder tragenden und von einer unteren und oberen Schiene gefuehrten Wagen von Hunderennbahnen

Info

Publication number: DE579357C
Application number: DES93880D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-09-14
Filing date: 1929-09-14
Publication date: 1933-06-24

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrbahngerüst für den den Köder tragenden Wagen von Hunderennbahnen, welcher von einer unteren und oberen Schiene geführt ist. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die in Zwischenräumen im Boden befestigten Pfosten, welche die Hunderennbahn begrenzen und die zum Führen des Köderwagens dienenden Mittel zu tragen be-

to stimmt sind, miteinander an ihrem unteren Ende durch einen die Tragschiene für den Wagen tragenden und auf dem Boden aufliegenden Längsbalken und ungefähr in ihrer Mitte durch einen, zweiten, an ihnen hefestigten und die obere Laufschiene tragenden Längsbalken verbunden und an ihrem unte- _λ ren Teil durch Schalbretter nach auiien verschalt .sind, wobei ein in der Höhe der oberen Laufschiene angeordnetes Brett den durch

ao die Pfosten und die Schalbretter gebildeten Raum nach oben abschließt.

Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der die obere Laufschiene für den Köderwagen tragende Längsbalken einen nach der Innenseite der Bahn vorspringenden Wasserschenkel zum Schütze der oberen Laufschiene gegen Regenwasser trägt.

Da das Fahrbahngerüst infolge der geringen Hohe des zur Anwendung gelangenden Köderwageris sehr niedrig gehalten werden kann, können" die Pfosten über den die obere Laufschiene für den Wagen tragenden Längsbalken hinaus verlängert und die Zwischenräume zwischen diesen Verlängerungen der Pfosten «lurch, ein Drahtnetz überspannt sein, so daß ein Ausbrechen der im Rennen befindlichen. Hunde wirksam vermieden wird.

Abb. ι ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform des Fahrbahngerüstes, wobei der das künstliche Lockmittel tragende Wagen in Ansicht gezeigt ist, und

Abb. 2 ist eine teilweise Sehnittansicht einer anderen Ausführungsform des Fahrbahngerüstes,

Das Gerüst der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform der Fahrbahn besteht aus aufrechten Pfosten 20, die in dem Boden versenkt und dort durch Zement oder in anderer Weise befestigt sind. . Schalbretter 21, die den Zwischenraum zwischen je zwei benachbarten Pfosten überdecken, schließen das Fahrbahngerüst nach außen ab.

Da das Fahrbahngerüst verhältnismäßig niedrig ist, können die Pfosten bis über das Gehäuse des Wagens verlängert sein und so

ferner Stützen für ein zwischen ihren oberen Enden ausgespanntes Drahtnetz bilden, so daß die Hunde keine Gelegenheit finden, aus der Bahn auszubrechen.

Am unteren Teil der Pfosten 20 und auf * dem Boden ist ein schwerer Balken 22 angeordnet, auf welchem eine Schiene 23 liegt. Die Pfosten 20 sind längs des Gleises in gewissen Zwischenräumen angeordnet und.ungefahr in ihrer Mitte durch Bretter 24 verbunden, die den durch die Pfosten 20 und die Schalbretter 21 gebildeten Hohlraum nach oben abdecken.

Über dem die Schiene tragenden Balken 22 ist ein zweiter, ebenfalls eine Schiene tragender Balken 25 angeordnet. Die auf diesem Balken befestigte Schiene 26 ist der Schiene 23 ähnlich und bildet mit dieser die elektrischen Leitungen für den Antrieb des das so Lockmittel tragenden Wagens.

Von dem die ScMene 26 tragenden Balken 25 springt ein Wasser schenkel 27 genügend weit vor, daß während eines Rennens oder zu anderer Zeit fallender Regen nicht auf die »5 obere Schiene gelangen kann, durch welche die Stromzuführung zu dem Köderwagen von der Batterie erfolgt.

In Abb. 2 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Fahrbahngerüstes gezeigt. Dieses besitzt ein schräg abfallendes Dach 27' und einen die obere Schiene 26' tragenden Balken 25'. Die Pfosten 20' sind an ihrem oberen Ende schräg abgesägt oder abgeschnitten, so daß sie eine schwach geneigte Oberfläche erhalten, auf welcher das Dach 27' befestigtwird. Das aus einem Brett bestehende Dach 2/ versieht dann denselben Zweck wie der in Abb. 1 gezeigte Wasserschenkel 27. Bei dem in Abb. 2 gezeigten Fahrbahngerüst tragen die Pfosten 20' ein Zwischenstück 28, welches auf dem Boden Hegt. An diesem ist ein zweiter Klotz 22', der sogenannte Schienenträger, befestigt, auf welchem die untere Schiene 23' ruht.

Claims

Patentansprüche:

i. Fahrbahngerüst für den den Köder tragenden und von einer unteren und oberen Schiene geführten Wagen von 5"

. Hunderennbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Zwischenräumen im Boden befestigten Pfosten (20) miteinander an ihrem unteren Ende durch einen die

. Tragschiene für den Wagen tragenden und auf dem Boden aufliegenden Längsbalken (22) und ungefähr in ihrer Mitte durch einen zweiten an ihnen befestigten und ^: die obere Laufschiene tragenden Längsbalken (25) verbunden und an ihrem unteren Teil durch Schalbretter (21) nach außen verschalt sind, wobei ein in der Höhe der oberen Laufschiene angeordnetes Brett (24) den durch die Pfosten (20) und die Schalbretter (21) gebildeten Raum nach oben abschließt.
2. Fahrbahngerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die obere Laufschiene für den Wagen tragende Längsbalken ^einen nach der Innenseite der Bahn vorspringenden Wasserschenkel zum Schütze der oberen Laufschiene gegen Regenwasser trägt.
3. Fahrbahngerüst nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Pfosten (20) am oberen Teil durch ein Drahtnetz überspannt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen