DE579292C

DE579292C - Seitlich aufstreifbare Fussklammeranordnung fuer Flachlaschenstossverbindungen an Schienen unter Verwendung von Keilen

Info

Publication number: DE579292C
Application number: DESCH89233D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-02-10
Filing date: 1929-02-10
Publication date: 1933-06-23

Description

Seitlich aufstreifbare Fußklammeranordnung für Flachlaschenstoßverbindungen an Schienen unter Verwendung von Keilen Die Erfindung bezieht sich auf eine seitlich aufstreifbare Fußklammeranordnung für Flachlaschenstoßverbindun@gen an Schienen unter Verwendung von Keilen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die seitlich aufstreifbare Fußklammer einteilig ausgeführt und mit einer oder mehreren seitlichen Durchbrechungen versehen ist, in welche ein oder mehrere. Querkeile zur Sicherung eines Längskeiles und Verspannung der Stoßverbindung eingeschoben werden können.
Seitlich -aufstreifbare Klammern oder Bügel zur Festhaltung keilförmiger Unterlegpl.atten sind an sich bekannt. Neu ist jedoch die einteilige Fußklammer, welche in einfacher Weise über die Schienenfüße der zusammenstoßenden Schienenenden gestreift und durch Keile gesichert werden kann. Diese Fußklammerausführung besitzt auch gegenüber anderen, nicht aufstreifbaren einteiligen Fußklammern für Schienenstoßverbindungen den Vorteil einer bedeutend einfacheren und billigeren Herstellung und leichteren Anwendung.
Durch den gleichmäßigen Anzug der Keile wird jede Formveränderung oder Verbiegung des Schienenfußes, wie sie bei mehrteiligen Schienenklammern immer möglich sind, von vornherein ausgeschlossen. Statt eines Querkeiles kann auch für jedes Schienenende ein Querkeil und je ein besonderer Längskeil verwendet werden. Die Stoßverbindung kann eine Sprengung nach oben erhalten, indem die Auflageflächen der Klauen entsprechend ausgespart sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. r eine Ansicht einer Schienenstoßverbindung mit einer einteiligen Fußklammer gemäß der Erfindung, Abb. 2, 3, q. Schnitte nach A=A, B-B und C-C der Abb. i, Abli. 5 die Einbringung .der Fußklammer in Schräglage ohne Keile über den Schienenfuß im Ouerschnitt, Abb. 6 und 7 eine Fußklammer mit Sprengung nach oben im Quer- und Längsschnitt. Die einteilige Fußklammer i (Abb. i bis q.) besitzt im . Querschnitt im wesentlichen U-förmige Gestalt und an ihren Seitenschenkeln klauenartige Umbiegungen 2, welche als Leisten zu beiden Seiten über den Schienenfuß 3 bei der Anbringung und Verspannung greifen können. Die Höhe der Seitenschenkel, die Tiefe ihres Hohlraumes und lichte Öffnung zwischen den Klauen 2 sind so - bemessen, daß die Klammer i in Schräglage über den Schienenfuß von unten gestreift werden kann, indem die Klammer einerseits mit ihrem zweckmäßig vertieften Hohlraum unterhalb der Seitenleiste gegen den Schierienfuß gedrückt wind und dann andererseits so weit hochgedrückt wird, bis die an der Seite des Schienenfußes vorbeistreifende Klaue oberhalb des Schienenfußes liegt (Abb. 5). -" Nach Überstreifen der Klammer i über den Schienenfuß können die weiteren Befestigungsmittel eingebracht wenden, und zwar ein Längskeil ¢ und ein Querkeil 5. Der Längskeil ¢ ist so bemessen, daß -er mit dem geeigneten keilförmigen Anzug die Klaue 2 gegen den Schienenfuß verspannt (Abb. i bis q.), wobei der Querkeil 5 den festen Anzug und die endgültige Spannung herstellt. Im übrigen wird der Schienenstoß in bekannter Weise durch Seitenlaschen 6 mit Bolzen 7 gesichert.
Um der Stoßverbindung eine. Sprengung nach oben zu geben, können gemäß Abb.6 und 7 die Auflageflächen 8 der Klauen entsprechend ausgespart oder ausgebogen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Seitlich aufstreifbare::Fußklammreranordnung für Flachlaschenstoßverbindungen an Schienen unter Verwendung von Keilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußklammer einteilig ausgeführt und mit einer oder mehreren seitlichen Durchbrechungen versehen ist, in welche ein oder mehrere Querkeile zur Sicherung eines oder mehrerer Längskeile und zur Verspannung der Stoßverbindung einschiebbar sind.
2. Fußklammer nach Ahspruch i, gekennzeichnet durch eine die Sprengung der Stoßverbindung nach oben ermöglichende Aussparung oder Ausbiegung der Auflageflächen (8) der Klauen der Fußklammern.