DE57825C - Elektrische Meldeuhr - Google Patents

Elektrische Meldeuhr

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Publication number
DE57825C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alarm clock
band
day
electric alarm
wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57825D
Other languages
English (en)
Original Assignee
GEBR. RABE, Hof-Uhrmacher, in Hanau
Publication of DE57825C publication Critical patent/DE57825C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 83; Uhren.
GEBR. RABE in HANAU. Elektrische Meldeuhr.
Durch die Meldeuhr werden bestimmte vorgesehene Tageszeiten von Tag zu Tag genau auf Minute und Secunde selbsttätig angegeben, indem von ihr aus zu der gewünschten Stunden- und Minutenzeit elektrische Läutewerke in Thätigkeit gesetzt werden.
Dieselbe ist hauptsächlich für Schulen,, Fabriken und solche Etablissements und Räume bestimmt, in welchen der Beginn und das Ende der Arbeitszeit durch Läutesignale angezeigt wird.
Bevor auf die sehr einfache, durch beiliegende Zeichnung veranschaulichte Construction eingegangen wird, ist zu bemerken, dafs das Neue der letzteren hauptsächlich in der Anordnung des endlosen, mit Contactstellen C versehenen Bandes B besteht. Das mit den Stiften S besetzte Rad R, sowie die Contactfeder F sind nebensächlich und können füglich auch durch andere Constructionsmittel ersetzt werden. Auf dieselben als solche wird deshalb in dem Patent-Ansprüche auch weiter kein Werth gelegt und sind dieselben nur angenommen, um wenigstens eine Construction klar vor Augen zu führen.
Das am zweckmäfsigsten auf der Zeigerwelle angebrachte Rad R macht in der Stunde eine volle Umdrehung. Sein Kranz ist mit den in einem regelmäfsigen Abstande sich befindenden Stiften S besetzt, deren Anzahl im vorliegenden Falle, der Minutenzahl einer Stunde entsprechend, 6o beträgt.
Auf dem Rade R liegt das endlose Band B, welches mit. den im gleichen regelmäfsigen Abstande mit den Stiften S angeordneten Löchern O versehen ist, so dafs erstere in letztere eingreifen, wodurch bei Umdrehung des Rades R das Band B zu einer gleichen Bewegung veranlafst wird. Der Umfang des Bandes B ist der Stundenzahl des Tages entsprechend ein 24 mal gröfserer als der des Rades R, so dafs erst mit der vollendeten 24. Umdrehung des letzteren das Band B in seiner ganzen Ausdehnung über das Rad R gelaufen ist. Den Stunden entsprechend, zu welchen die Läutesignale ertönen sollen, sind auf dem Bande kleine, aus Platin bestehende Erhöhungen C angebracht.
Ferner ist an der Uhr isolirt die Feder F angeordnet, welche mit ihrem vorderen, ebenfalls aus Platin bestehenden Contactende unmittelbar über dem Bande B liegt, ohne jedoch mit diesem für gewöhnlich in Berührung zu stehen. Der elektrische Strom, welcher auf der einen Seite in das Uhrwerk und hiermit in das Band B, auf der anderen Seite dagegen in die Feder F geleitet wird, ist deshalb für gewöhnlich unterbrochen. Tritt indefs bei der Umdrehung des Rades R und des Bandes B eine der auf letzterem angeordneten Erhöhungen C unter die Feder F, so erfolgt eine innige Berührung der Contactstellen, womit Stromschlufs herbeigeführt und ein Ertönen der Signale veranlafst wird. Letztere ertönen so lange, als die Contactstellen in Berührung bleiben. Man hat es deshalb in der Hand, die Signale längere oder kürzere Zeit ertönen zu lassen, je nachdem man den Erhöhungen C eine gröfsere oder kürzere Längenausdehnung giebt. Tritt die Erhöhung C unter der Feder F hinweg, so erfolgt wieder Stromunterbrechung und hiermit das Verstummen der Signale.
Die Eintheilung des Bandes B ist eine den 24 Stunden des Tages entsprechende, und befinden sich auf demselben die Erhöhungen auf den Stellen, die zu der Zeit, zu welcher das Läutesignal ertönen soll, unter die Feder F treten.
Da in den Schulen, Fabriken etc. die Arbeitszeit das ganze Jahr hindurch für gewöhnlich die gleiche ist, so ist es nicht nöthig, auf eine etwaige Veränderung der Contactstellen C Rücksicht zu nehmen. Für den Fall jedoch, dafs je nach der Jahreszeit eine Aenderung in der Arbeitszeit eintritt, wie dieses z. B. bei einigen Schulen bezüglich des Winter- und Sommersemesters der Fall ist, hat man nur nöthig, noch eine zweite Reihe Contactstellen auf dem Bande B anzuordnen und die Feder F in einer Führung verschiebbar zu construiren, so dafs letztere je nach Bedürfnifs über der einen oder anderen Reihe der Contactstellen C liegt. Anstatt eines Bandes kann man natürlich auch eine endlose Kette anwenden, die in geeigneter Weise mit ähnlichen Contactstellen wie das Band B versehen ist. Will man sehr breite Bänder mit mehreren Reihen Contactstellen anwenden, so Mst sich das Rad JR durch eine Rolle ersetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine elektrische Meldeuhr, bei welcher auf einem vom Gehwerke bewegten Bande ohne Ende in entsprechenden Abständen von einander Stromschlufsstücke derart angeordnet sind, dafs dieselben zu beliebig fest bestimmten Tageszeiten mit einem feststehenden Stromschlufsstück in leitende Berührung treten, dadurch den Stromkreis einer elektrischen Batterie schliefsen und zu jenen Tageszeiten Läutewerke zum Ertönen bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT57825D Elektrische Meldeuhr Expired - Lifetime DE57825C (de)

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DE57825C true DE57825C (de)

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DENDAT57825D Expired - Lifetime DE57825C (de) Elektrische Meldeuhr

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DE (1) DE57825C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146168B (de) * 1956-08-02 1963-03-28 Walter Holzer Schaltuhr

Cited By (1)

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