DE577836C - Kondensationsanlage - Google Patents

Kondensationsanlage

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Publication number
DE577836C
DE577836C DES85099D DES0085099D DE577836C DE 577836 C DE577836 C DE 577836C DE S85099 D DES85099 D DE S85099D DE S0085099 D DES0085099 D DE S0085099D DE 577836 C DE577836 C DE 577836C
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DE
Germany
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steam
condensation
condenser
air
condensate
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Expired
Application number
DES85099D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES85099D priority Critical patent/DE577836C/de
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Publication of DE577836C publication Critical patent/DE577836C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/007Condensing devices for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Kondensationsanlage Der Abdampf einer Kondensationsmaschine kann in einem Mischkondensator oder in einem Oberflächenkondensator niedergeschlagen werden. Der Mischkondensator ist gegenüber dem Oberflächenkondensator dadurch im Vorteil, daß er geringere Kühlwassermengen benötigt, also eine Verkleinerung der Pumpen und damit der Pumpenleistung gestattet. Das Kondensat wird aber durch das zur Niederschlagung dienende Rohwasser verunreinigt, so daß man in allen Fällen, in denen es auf die Rückgewinnung des Kondensates ankommt, zur Verwendung eines Oberflächenkondensators übergehen muß.
  • In beiden Fällen wird dem niederzuschlagenden Dampf die Verdampfungswärme entzogen, die verlorengeht.
  • Jeder Kondensator muß mit einer Vorrichtung zur Luftabsaugung versehen werden, um trotz des Eindringens von Luft in den Kondensator das Vakuum aufrechterhalten zu können. Die Vorrichtung zur Luftabsaugung wird vielfach als Dampfstrahler ausgebildet, der durch Frischdampf oder Dampf entsprechend hohen Drucks aus einer anderen Dampfquelle beaufschlagt wird. Man kann diesen Dampfstrahler mit Kondensat als Kühlmittel beschicken und gewinnt dadurch wenigstens einen Teil der Wärme dieses Arbeitsdampfes zurück. Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer Kondensationsanlage, bei der es in größerem Umfang als bisher möglich ist, Wärmeersparnisse zu erzielen und dadurch den thermischen Wirkungsgrad des Kreisprozesses zu erhöhen. - Der Dampfstrahler zur Luftabsaugung wird nämlich nicht, wie bisher üblich, an einer Stelle des Kondensators angeschlossen, an welcher der Kondensationsvorgang beendet sein soll, sondern er wird an einer Stelle des Kondensators angeschlossen, an welcher der Kondensationsvorgang noch nicht beendet ist. Im Gegensatz zur früheren Anordnung des Strahlsaugers wird also nicht nur der geringe, nicht kondensierbare Dampfrest aus dem Kondensator abgesaugt, sondern absichtlich eine bedeutend größere Dampfmenge, so daß der Strahlsauger einen Teil der Kondensationsanlage für den niederzuschlagenden Dampf selbst bildet. Wenn man dann diesen Strahlsauger durch das gebildete Kondensat kühlt, so wird ein erheblicher Teil der Verdampfungswärme des niederzuschlagenden Dampfes im Strahlsauger zurückgewonnen.
  • Die Vorteile der neuen Anordnung liegen aber nicht nur in Richtung einer Erhöhung des thermischen Wirkungsgrades. Vielmehr wirkt sich die Erfindung auch in baulicher Hinsicht günstig aus. Dadurch nämlich, daß der Strahlsauger an einer Stelle des Kondensators angeschlossen wird, an welcher der Kondensationsvorgang noch nicht beendet ist, wird der größte Teil der Luft an einer zwischen Eintrittsstutzen und Auslaßstutzen des Kondensators liegenden Stelle abgesaugt und dadurch der Luftgehalt an den letzten Rohrreihen stark verringert. Da nun nach bekannten E_ rscheinungen der Einfluß des Luftgehalts um so größer und ungünstiger ist, je weiter der Kondensationsvorgang fortgeschritten ist, so wird dieser schädliche Einfluß um so mehr gemildert, je weiter das Verhältnis von Luft zu Dampf verringert wird. Gelingt es aber, den Anteil der Luft im Dampf mit fortschreitender Kondensation zu verringern, so wird gleichzeitig eine bessere Ausnutzung der Kühlfläche und damit deren Verringerung erreicht.
  • In der Abb. i ist das Schaltbild der neuen Anordnung dargestellt, während die Abb.2 die besondere Ausführung des Dampfstrahlers zeigt.
  • In der Zuführungsleitung i gelangt der Frischdampf zunächst zu einer Turbine 2 und von hier aus durch das Abdampfrohr 3 in den Kondensator q., den der Abdampf in Richtung der gezeichneten Pfeile durchströmt. Das Kondensat wird hierbei durch eine Leitung 5 mittels einer Kondensatpumpe 6 in einen Dampfstrahler 7 eingeleitet und dient hier zur Kühlung des Dampfluftgemisches im Diffusor. Mit diesem gemischt tritt das Kondensat in die zur Kesselspeisung dienende Leitung 8 aus, Der Dampfstrahler 7 entlüftet den Kondensator 4. durch die Leitung 9. Diese Leitung und der Dampfstrahler selbst ist so bemessen, daß außer der Luft ein Teil des Abdampfes, ohne kondensiert zu werden, mit angesaugt wird. Dein Dampfstrahler 7 wird Anzapfdampf möglichst geringen Druckes aus der Turbine :2 über die Leitung io zugeführt. i i ist ein Auspuffrohr des Dampfstrahlers, durch das die Luft ins Freie geblasen wird.
  • In Abb. 2 entsprechen die Bezeichnungen 5, 8, 9, io und ii denjenigen der Abb. i. Demzufolge wird Luft und Dampf aus dem Kondensator 4 über Leitung 9 durch den Dampfstrahler 7 abgesaugt. Der Anzapfdampf zum Betrieb des Strahlers 7 wird durch die Leitung io der Düse 12 zugeführt. Er tritt hierauf in den Diffusor 13 über. Der Diffusor ist mit Innen- und Außenkühlung ausgebildet. Die Außenkühlung 1q. wird durch das Hauptkondensat geliefert, die Innenkühlung wird durch einen Einsatzkörper 15 erzielt, der von innen ebenfalls durch das Kühlkondensat über Leitung 5 bespült ist. Bei i i entweicht die Luft ins Freie; bei 8 tritt das Kondensat aus dem Dampfstrahler aus. Im oberen Teile des Diffusors ist Oberflächenkühlung. Da das in die Röhre 16 eintretende Kühlwasser, das zunächst in den .Innenraum 17 gelangt, sich am Ende 18 des Einsatzkörpers mit dem Arbeitsdampf des Strahlers mischt, so' tritt hier Mischkondensation ein.
  • Durch die Leitung 9 wird, wie- vorher schon bemerkt, nicht nur Luft, sondern auch Dampf abgesaugt; die latente Wärme dieses Dampfes wird nun zur Vorwärmung des Kesselspeisewassers dadurch benutzt, daß dieser Dampf mittels des Diffusors zunächst auf Außendruck gebracht und hierauf mit dem Kondensat gemischt wird, so daß er, unter Umgehung der Kondensatpumpe, unmittelbar seinen Wärmeinhalt an das Speisewasser abgibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensationsanlage mit Entlüftung des Kondensators durch einen Dampfstrahlsauger, der durch Kesselspeisewasser (Maschinenkondensat, Zusatzwasser) gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfstrahlsauger an einer Stelle des Kondensators angeschlossen ist, an welcher der- Kondensationsvorgang erst teilweise beendet ist, so daß er mehr als den reicht kondensierbaren Rest des Abdampfes absaugt und dadurch einen Teil der Kondensationseinrichtung für den niederzuschlagenden Dampf bildet. .
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitsdampf des Strahlsaugers Anzapfdampf geringen Druckes aus der Kraftmaschine dient, deren Abdampf kondensiert wird.
DES85099D 1928-04-12 1928-04-12 Kondensationsanlage Expired DE577836C (de)

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DES85099D DE577836C (de) 1928-04-12 1928-04-12 Kondensationsanlage

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DES85099D DE577836C (de) 1928-04-12 1928-04-12 Kondensationsanlage

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DE577836C true DE577836C (de) 1933-06-06

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ID=7512160

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DES85099D Expired DE577836C (de) 1928-04-12 1928-04-12 Kondensationsanlage

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DE (1) DE577836C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092044B (de) * 1956-07-28 1960-11-03 Siemens Ag Dampfstrahlpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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