DE577829C - Vorrichtung zum Herstellen von Eisenbetonbauteilen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Herstellen von Eisenbetonbauteilen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Eisenbetonbauteilen, insbesondere von Masten und Rohren mit Bewehrungseisen, bei denen diese Bewehrungseisen mit Vorspannung verlegt sind.
• Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung dem Bekannten gegenüber besteht darin, daß zwischen den Bewehrungseisen und deren Spannvorrichtung Platten eingeschaltet werden, die während des Betonierens als Schalwände für die Enden des Bauteiles und nach genügendem Erhärten des Betons und nach Ablösen der Spannvorrichtung als Verankerungsplatte für die vorgespannten BewehrUngseisen bis zum vollständigen Erhärten des Betons dienen. -Hierdurch wird erreicht, daß schon nach genügendem Erhärten des Betons die Spannvorrichtung abgenommen und weiterverwendet werden kann, daß dann der Betonbauteil den Platten genügend Widerstand entgegensetzt und dadurch die Armierungseisen in gespanntem Zustande hält, wodurch der Bauteil auch noch nach dem Entfernen der Spannvorrichtung unter dem Druck der vorgespannten Bewehrungseisen bis zur vollständigen Erhärtung des Betons steht.
• Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Für die Herstellung eines Bauteiles, z. B. eines Betonmastes, wird eine eiserne Kopfplatte i und eine eiserne Fußplatte 2 verwendet, durch die die Enden der Armierungseisen 3 hindurchgeführt sind. Auf diese mit Gewinde versehenen Enden sind die Schrauben q. bzw. 5 von außen gegen die Kopfplatte i und die Fußplatte 2 aufgeschraubt. An der Kopfplatte r ist eine ausschraubbare Öse iö und an der Fußplatte 2 eine ausschraubbare Öse i i angebracht. Die Öse io ist durch eine Kette 6 o. dgl. mit einem festen Mauerwerk? verbunden, während zwischen einem zweiten festen Mauerwerk 8 und der Öse i i ein Flaschenzug 9 eingeschaltet ist. Durch den Flaschenzug 9 werden die Eisen 3, 3 gespannt, worauf die Betonmasse um die Eisen 3, 3 in die Form eingestampft wird. Hat die Betonmasse so weit abgebunden, daß der Mast ausgeschalt werden kann, so wird der Flaschenzug 9 entspannt, und die Ösen io und i i werden aus der Kopf- und Fußplatte herausgeschraubt, worauf jetzt die Kopf- und Fußplatte unter der Wirkung der vorgespannten Bewehrungseisen stehen und ihrerseits entsprechend auf die Betonmasse wirken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Herstellen von Eisenbetonbauteilen, insbesondere von Masten und Rohren mit vorgespannten Bewehrungseisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bewehrungseisen (3) und der Spannvorrichtung (9) Platten (i, 2) eingeschaltet sind, die während des Betonierens als Schalwände für die Enden des -Bauteiles und nach genügendem Erhärten des Betons und nach Ablösen der Spannvorrichtung als Verankerungsplatte für die vorgespannten Bewehrungsteile bis zum vollständigen Erhärten des Betons dienen.