DE577778C - Roestpfanne mit Transportschnecke zum Entwaessern von Torf - Google Patents

Roestpfanne mit Transportschnecke zum Entwaessern von Torf

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DE577778C
DE577778C DEN32204D DEN0032204D DE577778C DE 577778 C DE577778 C DE 577778C DE N32204 D DEN32204 D DE N32204D DE N0032204 D DEN0032204 D DE N0032204D DE 577778 C DE577778 C DE 577778C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F5/00Drying or de-watering peat

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Röstpfanne mit Transportschnecke zum Entwässern von Torf Um Torfmasse für Feuerungsanlagen verwendbar zu machen, muß dieselbe von dem hohen Wassergehalt befreit werden. Es gibt verschiedene Einrichtungen und Verfahren, bei welchen jedoch nur ein geringer Nutzeffekt erzielt wird. Die Masse wird hier in geschlossenen Gefäßen durch hochgespannte Dämpfe auf etwa 2oo° erhitzt, -damit das durch die Kolloiden gebundene Wasser freigegeben werden kann. Die Gefäße sind mit Misch- oder Transporteinrichtungen versehen, damit die Masseteile innig mit den beheizten Flächen in Berührung kommen.
  • Trotz der Mischeinrichtungen ist eine gleichmäßige Wärmeabgabe an alle Masseteile nicht möglich, da die im Kern des Gefäßes lagernde Masse die Heizfläche nicht erreicht, so daß die Kolloiden nicht zerstört werden und demzufolge auch das Wasser nicht freigegeben werden kann. Die fertiggestellten Preßlinge haben daher nur einen geringen Heizwert.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird die nötige Aufwärmung durch Verkrusten oder Rösten der Masse in offenen, mit direkter Feuerung versehenen Gefäßen erreicht. Durch Anordnung einer Transportschnecke, die in ihrer gesamten Länge auf dem halben Umfange im Durchmesser verkleinert ist, wird die dadurch zeitweise lagernde Masse in einer bestimmten Stärke hoch erhitzt, und die Kolloiden ;werden zerstört. Durch ein an der Schnecke befindliches Streicheisen wird nach dieser Aufwärmung die Masse von der Heizfläche der Röstpfanne abgeschabt und mit der kälteren Masse vermischt, gleichzeitig wird aber auf der freigewordenen Heizfläche neue Masse zur Aufwärmung nachrutschen- Das Wasser wird nach dem Röstprozeß durch eine Formpresse bei der Formgebung der Masse ausgepreßt.
  • Es fallen also bei der Erfindung die zur Beheizung notwendigen Kesselanlagen fort. Die V erdampfungsgefäße werden durch einfache offene Tröge ersetzt, die in der Herstellung billiger sind. Außerdem ist keine besondere Bedienung der einzelnen Röstpfannen notwendig, da die Anlage vollkommen automatisch bis zur Formgebung arbeitet.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. T -zeigt den Querschnitt der Röstpfanne und Abb. 2 den Längsschnitt.
  • Die Röstpfanne besteht aus dein Trog a, der bis zur Hälfte vom Mauerwerk b umgeben ist, so daß zwischen Trog und Mauerwerk ein Heizmantel c bleibt, durch welchen die Heizgase streichen. Die in dem Trog befindliche Masse wird durch eine längs im Trog laufende Transportschnecke d bewegt, so daß nach einer gewissen Zeit immer neue Masseteile die Wandungen des Troges berühren. Damit die Masse während des Röstprozesses eine Ruhepause hat, wird die Transportschnecke auf dem halben `Umfang der Schnecke bei e um ein bestimmtes Maß verkleinert, so daß nur eine bestimmte Stärke h der Masse dem Röstprozeß unterworfen ist. Nach jeder halben Umdrehung der Transportschnecke tritt das den Trog voll ausfüllende Schneckenteil in Tätigkeit, dadurch verschiebt sich die gesamte bisher in Ruhe gewesene Schicht, und ein an der Schnecke befindliches Streicheisen f schabt die anhaftende Masse vom Trog vollständig ab. Die geröstete Masse vermischt sich nun wieder unter die wasserhaltige Masse, und an den Trog setzt sich von neuem Masse.zum nächsten RöstprozeB an. Oberhalb der Röstpfanne ist eine Dunsthaube g angebracht, damit die sich entwickelnden Dämpfe abgeleitet werden können. Damit die Masse in der Röstpfanne richtig durchgearbeitet werden kann, erhält dieselbe eine entsprechende Länge, es können aber auch mehrere Röstpfannen zu einem System übereinander angeordnet werden. Es wandert dann die Masse, durch die Transportschnecken bewegt, von oben .nach unten, bis dieselbe aus der letzten Pfanne der Formpresse zugeführt wird. Die Heizgase treten dann zunächst unter die unterste Pfanne, durchwandern die darüberliegenden, bis sie die oberste Pfanne erreicht haben, wo sie abgeleitet werden.

Claims (1)

  1. PATtNTANSPRUCH: Röstpfanne mit Transportschnecke zum Entwässern von Torfmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschnecke (d) in ihrer gesamten Länge auf dem halben Umfang verkleinert und an einem auslaufenden Ende der Verkleinerung mit einem der Länge nach durchgehenden Streicheisen (f) versehen ist.
DEN32204D 1931-06-12 1931-06-12 Roestpfanne mit Transportschnecke zum Entwaessern von Torf Expired DE577778C (de)

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