DE576842C - Verfahren zur Herstellung hinterdrehter Profilfraeser mit abwechselnd rechts und links zur Achse schraeg gestellten Zaehnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hinterdrehter Profilfraeser mit abwechselnd rechts und links zur Achse schraeg gestellten Zaehnen

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DE576842C
DE576842C DEH119328D DEH0119328D DE576842C DE 576842 C DE576842 C DE 576842C DE H119328 D DEH119328 D DE H119328D DE H0119328 D DEH0119328 D DE H0119328D DE 576842 C DE576842 C DE 576842C
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BERGISCHE WERKZEUG IND WALTHER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/34Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools milling cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Nicht hinterdrehte Fräser, z. B. Scheibenfräser mit 'eingesetzten Messern und aus einem Stück hergestellte Scheibenfräser, fin-.det man häufig mit abwechselnd rechts und links schräg zur Achse geneigten Zähnen. Außerdem ist oft der Teil der Schneidkante, der den ungünstigen Brustwinkel (Spanwinkel) hat und beim Arbeiten nicht frei schneidet, sondern drückt, jeweils fortgenommen.
Durch diese Ausführungsart erzielt man einen gleichmäßigen, leichten Schnitt.
Hinterdrehte Fräser, also vor allem Profilfräser, findet man dagegen in dieser Ausführung äußerst selten. Es liegt dieses wohl an der umständlichen und schwierigen Herstellungsweise. Um ■ derartige Fräser, z. B. den in Abb. 15 und 16 dargestellten hinterdrehten Fräser, zu erzeugen, muß man auf der Hinterdrehbank einmal die nach rechts schräg zur Achse liegenden Zähne 1, 3, 5, 7, 9 und 11 bearbeiten, wobei jedesmal die Zähne 2, 4., 6, 8, 10 und 12 ohne Spanabnahme übersprungen werden. Danach werden in einem besonderen zweiten Arbeitsgang in gleicher Weise die nach links schräg liegenden Zahne 2, 4, 6, 8, 10 und 12 bearbeitet. Diese Methode ist zeitraubend und hat den Nachteil, daß die Schneiden der einen Zahngruppe leicht in radialer oder axialer Richtung gegen die der anderen Zahngruppe etwas versetzt sein können, da sie ja in zwei voneinander unabhängigen Arbeitsgängen hergestellt werden.
Nach, dem neuen, den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren werden samtliehe Fräserzähne in einem einzigen Arbeitsgang mittels eines korrigierten Formstahles, dessen Schneidprofilebene parallel zur Fräserachse eingestellt ist, bearbeitet. Die Form des Profilschneidstahles für einen hinterdrehten Nutenfräser· nach Abb. 15 und 16 ist in Abb. ι bis 9 entwickelt.
In der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen ist angenommen, daß die Zahnbrustflächen der Fräser Ebenen bilden, während sie in Wirklichkeit Schraubenflächen sind und daß die Schneidkanten der Nutenfräser Geraden sind, während sie in Wirklichkeit Schraubenlinien darstellen. Die Abweichungen von der Geraden bzw. Ebene sind jedoch nur geringfügig, so daß sie hier unberücksichtigt bleiben können.
Es sei zunächst das Profil eines parallel zur Achse eingestellten Schneidstahles für nach rechts schräge Zahne entwickelt. Die Punkte α, b und c der Fräserschneide in Abb. ι sind Punkte, die auf einem Zylindermantel liegen, sie haben also gleichen Abstand von der Fräserachse. Der Punkt c' des Schneidstahles beschreibt die Hinterdrehkurve c', c, f. Bis er mit dem Punkte der Fräs er schneide in Berührung kommt, macht der Punkt c' des Schneidstahles den Weg c', c. Er liegt also um die Strecket, c' (Abb. 2) bzw. α, c' (Abb. 1) weiter von der Fräserachse ab als die Punkte c und α. In entspre-
chender Weise ergibt sich die Lage des Punk tes b' (s. Abb. 2) und aller übrigen Punkte der Fräserschneide. Die Schneide a, b', C des parallel zur Achse stehenden Stahles verläuft also in einem Winkel zur Fräserachse (s. Abb. 2). In gleicher Weise ist in Abb. 3 und 4 die Form der Stahlschneide d, b', e' für nach links schräge Fräserzähne ermittelt. Die Schneide in Abb. 4 verläuft im gleichen Winkel zur Fräserachse, jedoch entgegengesetzt wie die Schneide in Abb. 2.
Das in Abb. 5 dargestellte Hinterdrehstahl- ■profil d, b', α entspricht in seinem Teil a,b' dem Teil a, b' des Stahles in Abb. 2 und in 15' dem Teil d, b' dem Teil d, b' des Stahles in Abb. 4. Es wird also der Teil a, b' des Stahles den voreilenden Schneidenteil a, b des Fräserzahnes 1 (Abb. 6, 7 und 9) richtig herstellen, d. h. dieser Teil liegt auf einem Zylindermantel. Der Teil b, d' der Fräserschneide in Abb. 7 wird von der Schneidkante b', d des darüber gezeichneten Stahles so erzeugt, daß er von b aus allmählich näher an die Fräserachse rückt, dagegen erzeugt der Teil V, d des Hinterdrehstahles die Schneide b, d des Fräserzahnes 2 (Abb. 6 und 8) wieder so, daß sie' auf einem Zylindermantel liegt, während der Teil b, a' von dem Zylindermantel zurücktritt. Dieses Spiel wiederholt sich über den ganzen Fräsenjmfang.
In Abb. 10 bis 13 ist das Schneidstahlprofil für einen Formfräser und das sich ergebende Fräserprofil dargestellt. Die Linien g, h\ i in Abb. 10, 12, 13 zeigen das ideelle Fräserprofil, g, h, ΐ in- Abb. 12 ist das Profil der zur Achse rechts schrägen Fräserzähne und g', Jt; i in Abb. 13 das Profil der zur Achse links schrägen Fräserzähne. Die Form des zugehörigen Schneidstahles ist g, M, i in Abb. 10.
Man sieht, daß die Teile h, ϊ (Abb. 12) und h, g1 (Abb. 13) der Fräserschneiden, die den ungünstigsten Brustwinkel haben (siehe Abb. 14), von der Profilmitte h bzw. bei unsymmetrischen Profilen vom Scheitelpunkt des Profils aus von dem ideellen Profil zurücktreten und nicht schneiden. Es schneiden also stets nur die voreilenden Teile der Fräserzähne bis zum Übergangspunkt h in den nacheilenden Teil, was einen leichten und freien Schnitt ergibt.
Soll der Fräser bei der Herstellung mit
einer Schablone, welche die gleiche Form wie der zu erzeugende Schneidstahl hat, geprüft werden, so wird ein Prüfzahn mit in axialer Richtung liegenden Schneidbrust eingefräst und dieser Zahn nach beendigter Hinterdrehung vor der Brust, entsprechend der Zahngruppe zu der der Prüfzahn gehört, nach rechts oder links schräg zur Achse nachgearbeitet.
Außer mit einem Formhinterdrehstahl können die vorstehend beschriebenen Fräser natürlich auch mit einem gewöhnlichen Hinterdrehstahl, dem man einen axialen Vorschub gibt und den man in der dem korrigierten Profilschneidstahl entsprechenden Kurve führt, hergestellt werden.

Claims (3)

70 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung hinterdrehter Profilfräser mit 'abwechselnd rechts und links zur Achse schräg gestellten Zähnen in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfzahn vorgesehen wird, dessen Brustfläche zunächst parallel zur Fräserachse liegt, nach dem Hinterdrehen des Fräsers jedoch schräg nachgearbeitet wird.
2. Formhinterdrehstahl zur Herstellung hinterdrehter Profilfräser mit abwechselnd rechts und links zur Achse schräg gestellten Zähnen in einem Arbeitsgang, da-"durch gekennzeichnet, daß die Profilebene desselben beim Schneiden parallel zur Werkstückachse liegt und dessen Schneidprofil von dem ideellen Fräserprofil in der Weise abweicht, daß jeder Punkt des go Drehstahlprofils, das den voreilenden Teil des schrägen Zahnes (vom Scheitelpunkt des Profils ab gerechnet) hinterdreht, von dem dem ideellen Profil entsprechenden Punkt um einen Betrag zurückweicht, der dem Hinterdrehweg entspricht, den der Stahl zurücklegt, bis der betreffende Punkt der schräg liegenden Fräserschneidkante infolge seiner Drehbewegung in die Ebene des Schneidstahlprofils gelangt ist.
3. Hinterdrehter Profilfräser, der nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder mit einem Hinterdrehstahl nach Anspruch 2 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß er infolge der Herstellung in einem Arbeitsgang und mit einem Profilstahl so ausgebildet ist, daß der voreilende Teil der Schneidkante jedes Fräserzahnes bis zum Scheitelpunkt des Profils schneidet, während der nacheilende Teil der Schneidkante gegenüber dem ideellen Fräserprofil zurücktritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH119328D 1928-12-02 1928-12-02 Verfahren zur Herstellung hinterdrehter Profilfraeser mit abwechselnd rechts und links zur Achse schraeg gestellten Zaehnen Expired DE576842C (de)

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