DE576789C - Rundwirkmaschine - Google Patents

Rundwirkmaschine

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DE576789C
DE576789C DEM109144D DEM0109144D DE576789C DE 576789 C DE576789 C DE 576789C DE M109144 D DEM109144 D DE M109144D DE M0109144 D DEM0109144 D DE M0109144D DE 576789 C DE576789 C DE 576789C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C7/00Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Rundwirkmaschinen zur Herstellung von Kleingebäck mit Wirkfächern, die über einer um eine senkrechte Achse umlaufenden Wirkunterlage gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen und in eine zusätzliche kreisförmige Eigenbewegung über der Unterlage versetzt werden, wobei während eines Teils des Umlaufs des gesamten Systems die Wirkfächer durch feststehende Kurvenbahnen von der Wirkunterlage abgehoben werden. Es sind derartige Maschinen bekannt, bei denen aber die das Anheben der Wirkfächer bewirkende Hubkurve eine gleichbleibende Länge besitzt.
  • Gemäß der Erfindung sollen nun auch Rundwirkmaschinen dieser Art zum Wirken von Teigstücken verschiedener Größe und unterschiedlicher Gefügebeschaffenheit, die verschiedene Wirkzeiten benötigen, dadurch geeignet gemacht werden, daß man die Länge des die Wirkfächer in angehobener Stellung haltenden Kurventeils veränderbar einrichtet.
  • Diese Veränderbarkeit der Wirkdauer soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die konzentrisch zur Hauptachse angeordnete Kurvenbahn aus zwei Teilen besteht, von denen der eine die Wirkfächer in angehobener Stellung haltende Teil feststeht, während der andere eine schräge Anlaufbahn besitzende und sich mit einer Zunge auf den feststehenden legende Teil gegenüber dem ersteren leicht während des Betriebes verdrehbar ist. Auf diese Weise kann die Länge der Hubkurve und daher auch die Zeitdauer des Verweilens der Wirkfächer in der abgesenkten Stellung, also auch die Wirkdauer, verändert werden.
  • Um die Anpassungsfähigkeit einer derartigen Maschine an verschiedene Teigarten und Teigstückgrößen zu erhöhen, sollen auch die Wirkraumhöhen in an sich bekannter Weise verstellbar gemacht und die Wirkdecke, wie ebenfalls bekannt, nachgiebig gelagert werden, was einer Regelung des auf dem Wirkung lastenden Wirkdruckes gleichkommt.
  • Eine nach diesen Vorschlägen gebaute Ründwirkmaschine ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Wirkmaschine nach Linie a-b in. Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Wirkmaschine bei abgenommenem oberen Deckel, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt in Ebene e-f der Abb. i, Abb. q. eine Aufsicht auf die Wirkbahn bei abgenommenen Wirknäpfen mit Antrieb (unterhalb Ebene g-h der Abb. i), Abb.5 eine Aufsicht auf die zweiteilige Kurvenbahn (unterhalb Ebene i-k in Abb. i), Abb. 6 und 7 zeigen die bauliche Ausbildung der Wirkfächer nebst ihrer Verstellvorrichtung in vergrößertem Maßstab im senkrechten Schnitt und Grundriß mit teilweisem waagerechten Schnitt.
  • Die Wirkmaschine besteht aus einem Ständer q. mit darin gelagerter senkrechter Welle 5, die durch Kegelräder a, 3 in der Pfeilrichtung (Abb. 2) angetrieben wird. Die Welle 5 trägt untereinander einen Armstern 7 und einen Drehtisch 6, die beide gleichmäßig umlaufen. In dem Armstern 7 sind Kurbelwellen 8 drehbar gelagert, auf deren Lagerzapfen Ritzel9 sitzen, die sich beim Umlauf des Armsterns 7 auf dem ortsfesten Zahnkranz i1 abwälzen und die Kurbeln in Umdrehung versetzen.
  • An den nach unten gerichteten Kurbelzapfen ist ein als Sternplatte ausgebildeter Radkörper 12 aufgehängt, der die Wirkfächer 14, 17 trägt, die auf diese Weise sowohl mit dem Drehtisch 6 gleichsinnig und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umlaufen als auch über dem letzteren zusätzliche kreisende Eigenbewegungen ausführen.
  • Die Wirkfächer bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus in festen Büchsen 13 des Radkörpers i2 senkrecht verschiebbar gelagerten Hülsen 14, in denen Wirkfachdecken 17 federnd aufgehängt und lose geführt sind. Die Hülsen 14 und Wirkfachdecken 17 sind dabei innerhalb der Büchsen 13 gegen Verdrehung dadurch gesichert, daß eine in jeder Büchse 13 eingeschraubte Schraube 16 mit ihrem inneren Ende in Schlitze 18 und 15 der Wirkfachdeckenführung 17 und der Hülse 14 eingreift.
  • Die Wirkfachdecken 17 hängen an Federn 39, deren obere Enden an Bolzen 4o befestigt sind, die in am Radkörper 12 gefestigten Hülsen 41 geführt und durch aufgeschraubte Muttern 4? vom Radkörper getragen werden. Durch Verstellen der Muttern kann die Höhenlage der Wirkfachdecke 17 verändert werden.
  • Zum Beschicken der Wirkfächer mit Teig= stücken, die in gleichmäßigen Abständen auf den Drehtisch 6 abgelegt werden, und zum Freigeben der fertigen Wirklinge müssen die Wirkfächer 14, 17 absatzweise gehoben und gesenkt werden. Zu diesem Zweck sind die Hülsen 14 mittels seitlicher Zapfen 21 in gegabelten, auf und nieder geschwenkten Schwinghebeln 22 gelagert, die in der Nähe der Hauptachse 5 mittels Bolzen 24 und gegabelten Lagern 25 am Radkörper 12 angelenkt sind; die gegabelten Enden dieser Schwinghebel 22 besitzen dabei Langlöcher oder Schlitze 23 für die an den Hülsen 14 in seitlichen Verstärkungsstutzen 1g angebrachten Zapfen 21.
  • Diese Verstärkungsstutzen i9 werden in senkrechten Schlitzen 2o der Büchsen 13 geführt und ruhen in der tiefsten Stellung der Wirkfächer, also in ihrer Wirkstellung, auf den abgerundeten Bodenflächen der Schutze 2o au_ f.
  • Das Heben und Senken der Schwinghebel 2?, erfolgt mittels an ihnen befestigter, im wesentlichen senkrecht stehender Hubstangen 26, deren untere Enden auf einer ortsfesten, kreisringförmigen, verstellbaren Kurvenbahn 29, 3z aufliegen. Die Kurvenbahn besteht aus zwei Teilen, einem mit waagerechter Lauffläche versehenen feststehenden Teil 32 und einem weiteren mit einer sanft ansteigenden Anlaufbahn versehenen, gegenüber dem ersteren während des Betriebes verdrehbaren Tei129, dessen Zunge bei jeder Einstellung auf der waagerechten Lauffläche des feststehenden Teils aufliegt. Die sanfte Steigung der Anlaufbahn des Kurventeils 29 hat den Zweck, die Wirkfächer 14, 17 langsam von den Wirkungen anzuheben, um ein Umwerfen der Wirklinge zu vermeiden. Durch Verdrehen des Kurventeils 29 gegenüber dem feststehenden Teil 32 wird, wie ohne weiteres ersichtlich, die Dauer des Festhaltens des Wirkfaches in der angehobenen Stellung und auch die Dauer des Verharrens in der niedergesenkten Wirklage, also die Wirkdauer, verändert. Die Verdrehung des Kurventeils 29 erfolgt dabei durch eine von außen mittels Handrad 38, Kettentrieb 35, 36 zu betätigende Schnecke 34, die mit einem auf der Nabe 30 des Teils 29 befestigten Schneckenrad 33 zusammenarbeitet. Der Kurventeil-.g ist mit seiner Nabe 30 auf der feststehenden Büchse 31 des Kurventeils 32 gelagert.
  • Beim Ablaufen der Hubstangen 26 von dem feststehenden Teil 32 der Kurvenbahn fallen die Schwinghebel 22 und mit ihnen die Hülsen 14 nebst Wirkfachdecken 17 nach unten und umschließen die vorher an genau bezeichneten Stellen des Drehtisches aufgelegten Wirklinge. Hierbei werden die Hülsen 14 kurz vor ihrer Berührung mit dem Tisch 6 durch die sich auf den Boden der Schlitze 2o auflegenden Verstärkungsstutzen 1g abgefangen, während die an den Federn 39 hängenden Wirkfachdecken z7 frei auf- und abwärts schwingen können.
  • Beim plötzlichen Niedergehen der Wirkfächer in die Wirkstellung fällt die Wirkfachdecke 17 auf den Wirkung und erteilt ihm einen kräftigen Stoß von oben. Durch die Anspannung der Feder 39 und den federnden Rückstoß von dem elastischen Wirkung behält die Wirkfachdecke 17 ihre senkrecht auf und ab gehenden Schwingungen bei, die zwar allmählich gedämpft werden, jedoch infolge der kreisenden Wirkbewegungen und der dabei auftretenden Erschütterungen nie ganz aufhören. Der Wirkling erhält also dauernd kurze Stöße von oben.
  • Hierbei kann die Wirkfachdecke 17 infolge ihrer Aufhängung dem allmählichen Wachsen des Wirklings leicht folgen.
  • Mittels der Muttern 42 kann der jeweils für die verwendete Teigsorte günstigste Wirkdruck eingestellt werden.
  • Auch kann die Einstellung jeder einzelnen Wirkfachdecke unabhängig von den anderen erfolgen.
  • Zum Aufundniederbewegen der Wirkfächer bzw. ihrer Schwinghebel können selbstverständlich auch andere Übertragungsmittel, z. B. auf den einstellbaren Kurven laufende Rollen, verwendet werden.

Claims (7)

  1. YATCNTANSPIZÜCTII:: i. - Rundwirkmaschine zur Herstellung von Kleingebäck mit Wirkfächern, die über einer um eine senkrechte Achse umlaufenden Wirkunterlage gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen und in eine zusätzliche kreisförmige Eigenbewegung über der Unterlage versetzt werden, wobei während eines Teils des Umlaufs des gesamten Systems die Wirkfächer durch feststehende Kurvenbahnen von der Wirkunterlage abgehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des den Zeitpunkt des Abhebens der Wirkfächer von der Wirkunterlage und daher auch die Wirkdauer bestimmenden Kurventeils veränderlich ist.
  2. 2. Wirkmaschine nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch zur Hauptachse angeordnete, das Abheben der Wirkfächer von der Unterlage bewirkende Kurvenbahn aus zwei Teilen (32, 29) besteht, von denen der eine die Beschickungsstellung der Wirkfächer bestimmende, mit waagerechter Lauffläche versehene Teil (32) mit dem Maschinengestell fest verbunden, während der andere eine Anlaufbahn besitzende Teil (z9) relativ zu dem ersteren um die Hauptachse (5) verdrehbar angeordnet ist, wobei eine Zunge des verdrehbaren Kurventeils (29) bei jeder Einstellung auf der waagerechten Lauffläche des feststehenden Kurventeils (32) aufliegt.
  3. 3. Wirkmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Hülsen (i4)- und beweglichen Decken (i7) bestehenden Wirkfächer in Büchsen (i3) eines umlaufenden, waagerecht angeordneten und zusätzlich in kreisende Eigenbewegung versetzten Radkörpers (i2) senkrecht verschiebbar, jedoch gegen Verdrehung innerhalb der Büchsen (i3) gesichert geführt sind, und daß an seitlichen Zapfen (2i) der Hülsen (i4) die geschlitzten Enden (23) von am Radkörper (i2) in Achsennähe aasgelenkten Schwinghebeln (22) angreifen, deren Hubstangen (26) mit ihren unteren Enden mit der Kurvenbahn (29, 32) zusammenarbeiten. . q..
  4. Wirkmaschine nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfachdecken (i7) federnd am Radkörper (i2) aufgehängt sind.
  5. 5. Wirkmaschine nach Ansprüchen i, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkfachdecken (i7) unabhängig voneinander in der Höhe verstellt werden können.
  6. 6. Wirkmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufbahn des verdrehbaren Kurventeils (29) zwecks Verhinderung des Umwerfens des Wirklings beim Abheben des Wirkfaches (i4, 17) sanft ansteigend verläuft.
  7. 7. Wirkmaschine mit verdrehbarer Kurvenbahn nach Ansprüchen i, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Kurventeils (29) mittels eines von außen durch Handrad (38) und Kettentrieb (35, 36) während des Betriebes zu betätigenden Schneckengetriebes (33) erfolgt.
DEM109144D 1929-03-12 1929-03-12 Rundwirkmaschine Expired DE576789C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853884C (de) * 1951-02-02 1952-10-30 Ludwig Beinhofer Drehtisch-Wirkmaschine mit klappbaren Wirkhauben

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