DE576700C - Gewindestrehler zum fertigen Ausschneiden von Gewinden in einem Zuge - Google Patents

Gewindestrehler zum fertigen Ausschneiden von Gewinden in einem Zuge

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DE576700C
DE576700C DE1930576700D DE576700DD DE576700C DE 576700 C DE576700 C DE 576700C DE 1930576700 D DE1930576700 D DE 1930576700D DE 576700D D DE576700D D DE 576700DD DE 576700 C DE576700 C DE 576700C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

Die Erfindung .betrifft einen Gewindestrehler zum fertigen Ausschneiden von Gewinden in einem Zuge auf der Leitspindeldrehbank.
Die bisher bekannten Gewindestrehler haben den Nachteil, daß sie sich beim Einlauf in das zu schneidende Gewinde durch das stetige Hinzutreten weiterer Schneidzähne und den dadurch wachsenden Schnittdruck vom Werkstück mehr und mehr abfedern und beim Auslauf aus dem geschnittenen Gewinde durch den allmählich, nachlassenden Schnittdruck langsam zurückfedern. Durch dieses Ab- und Zurückfedern entsteht ein Gewinde mit ungleichmäßigem Flankenmaß, das nur für untergeordnete Zwecke verwendbar ist. Aus diesem Grunde konnte sich das Gewindestrehlen in einem Zuge in der Praxis nur vereinzelt einführen und wird auch da meistens nur zum Vorschneiden angewandt.
Bei dem Gegenstand der Erfindung sind diese Mängel dadurch beseitigt, daß hinter den eigentlichen Schneidzähnen in einem Abstande, welcher etwa der Länge des zu schneidenden Gewindes entspricht, Nachschneidzähne folgen, die, infolge des erwähnten Abstandes vom Schnittdruck der Vorschneidzähne entlastet, das vorgeschnittene Gewinde wie einzelne Gewindestähle mit Schlichtspänen fertigschneiden. Dadurch ist das Strehlverfahren in einem Zuge auch für Genauigkeitsg^winde anwendbar.
Auf der Zeichnung ist je ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zum Schneiden von Innen- und Außengewinde dargestellt.
Abb. ι zeigt das Werkzeug zum Schneiden von Außengewinden in Arbeitsstellung.
Abb. 2 zeigt die Form der Gewindeschneidzähne in vergrößertem Maßstabe.
Abb. 3 zeigt das Werkzeug zum Schneiden von Innengewinden.
Abb. 4 zeigt die Form der Gewindeschneidzähne in vergrößertem Maßstab.
Das beispielsweise dargestellte Strehlwerkzeug ι (Abb. i) zum Schneiden von Außengewinden ist als Rundformstahl ausgebildet. Es ist mit dem Bolzen 2 in dem Rundstahlhalter 3 gehalten und mit der Sechskantmutter 4 festgezogen. Der im Schnitt gezeichnete Gewindering 5 stellt das zu bearbeitende Werkstück dar. Er ist mit der Mutter 6 auf dem Mutterspanndom 7 festgeklemmt und' zwischen den Spitzen 8 und 9 einer Drehbank gehalten.
Die Wirkungsweise des Werkzeuges ist folgende: Der Mutterspanndorn 7 mit dem Werkstück S dreht sich zwischen den Spitzen einer Drehbank. Der Stahlhalter 3 mit dem Werkzeug ι ist in den Support der Drehbank eingespannt und wird von der Leitspindel entsprechend der Steigung des zu schneidenden Gewindes an dem Werkstück entlang gegen den Spindelstock gezogen. Das Werkzeug beginnt mit Zahn 10 (Abb. 2) eine Gewinderille einzuschneiden. Die dann der Reihe nach folgenden Schneidzähne erweitern um
ihre jeweils gegenüber dem voraus laufenden Zahn vergrößerte Abmessung diese Rille, bis sie durch. Zahn 11 die vorgesehene Tiefe erhält.
•5 Zähne 12 und 13 sind als ' Nachschneidzähne gedacht und durch die Aussparung 15 von Zahn 11 getrennt. Wenn sich durch den Schnittdruck der vielen gleichzeitig zum Eingriff gekonunenen Vorschneidzähne das Werkzeug von dem Werkstück etwas abgefedert hat, wird es, wenn der Schnittdruck durch, das Auslaufen der Vorschneidzähne 10 bis 11 langsam nachläßt, wieder zurückfedern. Die Zähne 12 und 13 können nun, vom Schnittdruck der Zähne 10 bis 11 entlastet, noch einen Schlichtspan nehmen. Mit dem Auslauf des Zahnes 13 ist das Gewinde fertiggestellt.
In gleicher Weise arbeitet das Werkzeug
ao 16 für Innengewinde (Abb. 3 und 4). Es wird wie ein Innendrehstahl in den Stahlhalter einer Drehbank eingespannt. Das Werkstück 17, eine Rundmutter, ist im Dreibackenfutter festgespannt. Beim Arbeiten schiebt sich das Werkzeug 16, von der Leitspindel entspre- as chend der vorgesehenen Gewindesteigung ge- , zogen, in das sich drehende Werkstück 17 hinein und schneidet mit seinen Zähnen, die in Abb. 4 vergrößert gezeichnet sind, das Gewinde ein. Statt einer Aussparung 15 in Abb. 2 sind hier entsprechend dem schwächeren Querschnitt und der größeren Länge des Schneidwerkzeugs 2 Aussparungen vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gewindestrehler zum fertigen Ausschneiden von Gewinden in einem Zuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gruppen von Schneidzähnen- je eine Aussparung (15) vorgesehen- ist, die es ermöglicht, daß die Schneidzähne hinter der Aussparung· (12, 13) wieder in der ursprünglich eingestellten Stellung zum Werkstück zu schneiden beginnen, wenn die Schneidzähne vor der Aussparung (10, n) durch den auftretenden Schnittdruck vom Werkstück etwas abgefedert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930576700D 1930-06-07 1930-06-07 Gewindestrehler zum fertigen Ausschneiden von Gewinden in einem Zuge Expired DE576700C (de)

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