DE502006C - Verfahren zum Gewindeschneiden mittels Gewindebohrers, der das Gewinde grob vorschneidet - Google Patents

Verfahren zum Gewindeschneiden mittels Gewindebohrers, der das Gewinde grob vorschneidet

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DE502006C
DE502006C DEST45126D DEST045126D DE502006C DE 502006 C DE502006 C DE 502006C DE ST45126 D DEST45126 D DE ST45126D DE ST045126 D DEST045126 D DE ST045126D DE 502006 C DE502006 C DE 502006C
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DEST45126D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Gewindeschneiden, durch das ein sauberes und genaues Gewinde sehr schnell hergestellt wird. Bei den bekanntem Gewindeschneidverfahren schneidet der kegelig gestaltete Vorschneider das Gewinde schon fertig, und der zylindriscl* gestaltete Teil des Werkzeuges leistet keine Schneidarbeit mehr, sondern dient lediglich ίο als Führung. Es ist auch bekannt, das Gewinde grob vorzuschneiden und mittels eines Nachschneiders die Flanken fertig zu schneiden, wobei starke Schneidreibung durch einseitiges Schneiden der Flanke vermieden wird. Gemäß der Erfindung wird jedoch das grob vorgeschnittene Gewinde mittels eines Nachschneiders stufenweise im Flanken-, Kern- und Außendurchmesser fertiggeschnitten, wobei die Reihenfolge der einzelnen Nachschneidvorgänge nach dem. Vorschneiden durch ein gemeinsames Werkzeug oder auch getrennt vom Vorschneiden erfolgen. Das neue Verfahren läßt sich mit besonderem Vorteil beim Gewindeschneiden mit Gewindebohrern mit langem, kegeligem Anschnitt, wie Stehbolzenbohrern, Mutterbohrern, Scbneideisenbohrern u. dgl., verwenden.
Auf der Zeichnung ist ein zur Ausübung des neuen Verfahrens dienender Gewindebohrer in
Abb. ι schematisch dargestellt. Abb. 2 zeigt einen Teil des herzustellenden Gewindes in größerem Maßstabe in verschiedenen Arbeitsstufen.
Der Teil α des Gewindebohrers nach Abb. ι ist der kegeUge Vorschneider, der das in Abb. 2 durch Schraffur kenntlich gemachte Profil«1 erzeugt, also das Gewinde grob vorschneidet. Durch den anschließenden TeiL& werden die Flanken des Gewindes fertiggeschnitten (Späne 1, 2, 3 in Abb. 2) und durch den Teile der Kerndurchmesser des Gewindes (Spiäne 4, 5, 6j, während der folgende Teil d den Außendurchmesser durch Abnehmen der Späne 7, 8, 9 fertigschneidetj. Bei den Teilen α und d sind die Schneidzähne am Außendurchmesser hinterschliffen oder hinterdreht, während Flanke und Kexndurchmesser konzentrisch verlaufen. Dagegen sind bei den Teilen b und c Flanken und Kern hinterschliffen oder hinterdreht, und der Außendurchmesser verläuft konzentrisch. Es wird so erzielt, daß nur die jeweils arbeitenden Zahnteile der verschiedenen Zahngruppen hinterschliffen sind. Die folgenden Zähne der Strecken dienen als Führung, und die Gesamtstrecke/ ist demnach als Nachschneider zu bezeichnen. Es findet also ein dreistufiges Nachschneiden statt, wobei die Reihenfolge der Nachschneidvorgänge, auch geändert werden kann, indem z. B. erst der Außendurchmesser fertiggeschnitten wird und alsdann die Fertigbearbeitung des Flanken- und des Kerndurchmessers oder umgekehrt erfolgt. Gemäß dem neuen Verfahren wird die Schneidreibung und damit der Kraftbedarf außerordentlich herabgesetzt, wodurch Bohrerbrüche vermieden werden und ein sauberes, vor allen Dingen toleranzgerechtes Gewinde erzielt wird. Es ist auch möglich, ein durchgehendes Gewinde in Eisen und Kupfer ohne Gefahr des Festsetzens in der Kupferseite herstellen zu können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Gewindeschneiden mittels Gewindebohrers, der das Gewinde grob vorschneidet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nachschneider das vorgeschnittene Gewinde stufenweise im Flanken-, Kern- und Außendurchmesser in beliebiger Folge der Nachschneidvorgänge f ertigs chneidet.
2. Gewindebohrer zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachschneider (/) des Bohrers in verschiedene, der nacheinander stattfindeuden Fertigbearbeitungi der Flanken und des Kern- und Außendurchmessers dienende, in beliebiger Reihenfolge angeordnete Zonen eingeteilt ist.
3. Gewindebohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den verschiedenen, der Bearbeitung der Flanken, des Kern- und Außendurchmessers dienenden Zahngruppen die jeweils schneidenden Zahnteile hinterschliffen oder hinterdreht sind, während die nicht arbeitenden Zahnteile konzentrisch verlaufen. ioo
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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