DE527669C - Schleifen konischer Gewindebohrer - Google Patents
Schleifen konischer GewindebohrerInfo
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- DE527669C DE527669C DE1930527669D DE527669DD DE527669C DE 527669 C DE527669 C DE 527669C DE 1930527669 D DE1930527669 D DE 1930527669D DE 527669D D DE527669D D DE 527669DD DE 527669 C DE527669 C DE 527669C
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- Germany
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- grinding
- axis
- grinding wheel
- workpiece
- conical
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/18—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of taps or reamers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
Es ist bekannt, konische Gewindebohrer mittels umlaufender Schleifscheibe von gleichseitigem
oder ungleichseitigem Rippenprofilzu schleifen, doch benötigt man hierzu eine besondere
geneigte Führung, durch die das Werkstück progressiv dem Werkzeug genähert wird, wodurch Ungenauigkeiten beim
Schleifen auftreten können.
Außerdem benutzte man hierzu eine Schleifscheibe mit einem Rippenprofil, so^ daß das
Werkstück so viel Umdrehungen ausführen mußte, wie Gänge vorhanden waren oder erzeugt
werden sollten.
Dieser Mangel soll gemäß dem Verfahren nach der Erfindung dadurch beseitigt werden,
daß eine mehrrillige, zylindrische Schleifscheibe an sich bekannter Art, mit ihrer Achse
zur Werkstückachse in der Ebene durch beide Achsen geneigt, dem Werkstück in einer zu
seiner Achse senkrechten oder schrägen Richtung genähert wird. "
Dies bietet den Vorteil, daß man gegeben enfallsi in einer einzigen Umdrehung einen
konischen Gewindebohrer fertigstellen kann, ohne sich hierzu einer konischen Schleifscheibe
bedienen zu müssen, die den Nachteil hat, daß infolge der verschieden großen Durchmesser verschiedene Schleifgeschwindigkeiten
auftreten und außerdem bei Verwendung von sich auf der Schleifscheibe abrollenden
Abrichtkörpern, diese gleichfalls kegelförmig gestaltet sein müssen. Kegelförmige
Rollkörper sind aber infolge ungleicher "Umfangsgeschwindigkeiten einem hohen Verschleiß unterworfen, der durch die
Erfindung gleichfalls vermieden wird.
In der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung an Hand einer schematischen
Darstellung veranschaulicht, und zwar wird zum Schleifen eines konischen Gewindebohrers'
1 ein mehrrilliger zylindrischer Schleifkörper 2 verwendet, dessen Drehachse
I-I zur Werkstückachse H-II in der Ebene
durch beide Achsen derart winklig verläuft, daß sie parallel zu dem zu erzeugenden Ge- -45
windekegel liegt.
Um ein normales Gewinde von gleichen Flankenwinkeln auf dem Werkstück 1 zu erzeugen,
sind die Profile 3 des Schleifkörpers 1 derart zur Drehachse I-I des letzteren angeordnet,
daß die Mittellinie IV-IV der Profile 3 winklig zur Drehachse I-I der Schleifscheibe,
dagegen senkrecht zur Drehachse H-II des Werkstückes 1 verläuft.
Um nun diesen Schleifkörper profilieren und abrichten zu können, ist eine Abziehvorrichtung
4 vorgesehen, die beispielsweise als Rollkörper ausgebildet ist, der sich auf seiner
Drehachse III-III drehen kann und auf dem Umfange der Schleifscheibe 2 abrollend die
einzelnen Profile erzeugt.
Bei diesem Rollkörper liegen die Mittellinien seiner Profile gleichfalls winklig zu
seiner Drehachse III-III.
An Stelle eines Rollkörpers kann man naturgemäß auch eine zwangsläufige ge-
steuerte Abrichtvorrichtung mit ein oder mehreren Profildiamanten verwenden, wobei
es auch unbenommen bleibt, eine derartig zwangsläufig gesteuerte Vorrichtung mit
Schrupp- und Schlichtdiamanten zu versehen. Allerdings müßte der Diamantträger mit
einer derartigen Abrichtvorrichtung sowohl eine Querbewegung parallel zur Drehachse I-I
des Schleifkörpers als auch einen langsamen ίο Vorschub gegen den Schleifkörper und einen
mehr oder weniger schnellen Rücklauf des Diamantwerkzeuges ermöglichen, wobei man
auch normal profilierte Diamanten verwenden kann, deren Rücklauf jedoch erst dann beginnt,
wenn ein Transport des Abrichtwerkzeuges in Richtung der Achse III-III schon
begonnen hat. Hierdurch kann man dann mit einem normal profilierten oder auch kleinem
oder verhältnismäßig spitzen Rohdiamanten gegebenenfalls auch solche Profile erzeugen,
die ganz oder teilweise einem sägenartigen Gewinde entsprechen.
Selbstverständlich kann man dies auch durch besonderes Profilieren von Rollkörpern
zum Abrichten der Schleifscheibe erreichen. An Stelle eines Schleifkörpers mit dem zu
erzeugenden Gewinde entsprechenden Profilrillen kann man auch Schleifkörper verwenden,
deren Profilspitzen, wie strichpunktiert angedeutet, um eine Ganghöhe verbreitert sind,
und zwar erfolgt das Schleifen solcher Gewindebohrer derart, daß nach Schleifen der
einen Zahnleiste die folgende übersprungen und die dritte Zahnleiste bearbeitet wird,
worauf dann bei dreinutigen Gewindebohrern die zweite Zahnleiste geschliffen wird. Bei
viernutigen Gewindebohrern ist es zweckmäßig, an Stelle der überspringenden Schleiffolge
nach Bearbeitung der ersten Zahnleiste eine Verschiebung des Werkstückes oder Werkzeuges um eine Ganghöhe vorzunehmen,
bei der nächsten Zahnleiste um dasselbe Maß des Vorschubes zurückzugehen und dann
wieder um dasselbe Maß vorzuschieben, wobei Φ5 man naturgemäß auch erst die erste und dritte
Zahnleiste und dann bei entsprechender Axialbewegung des Werkstückes oder Werkzeuges
die zweite und vierte Zahnleiste bearbeiten kann.
Auch kann man die einzelnen Profile des Schleif körpers depart gestalten, daß zur Erzeugung
eines genau normalen Profiles auf dem Werkstück, sofern es sich um Spitzgewinde
handelt, die Spitzenabrundungen der Profile des Werkzeuges kleiner sind als die Kemabrundungen des Gewindes, also einer
höheren Gangzahl als des zu erzeugenden Gewindes entsprechen. Dagegen werden die
Kernaibrundungen des Schleifkörpers größer als die Spitzenabrundung des Gewindes gehalten,
entsprechen also einer niedrigeren Gangzahl als des zu erzeugenden Gewindes. Die die Flanken des Gewindes erzeugenden
Flächen schließen sich tangential an die Abrundungen an.
Mit solchen Schleifkörpern kann in einem einzigen Arbeitsgange bei der gezeigten Achsenstellung
ein vollkommen genaues Fertiggewinde erzeugt werden. Bei anderen Gewindeformen verfährt man entsprechend.
Konische Gewindebohrer zeigen aber ferner den Mangel, daß sie nur bei verhältnismäßig
starker Hinterdrehung gut schneiden', da durch die Konizität die nacheilenden Kanten
der Zähne höher liegen als die voreilenden Schneidkanten der Zähne.
Dies beseitigt man gemäß dem Verfahren nach der Erfindung dadurch, daß das Werkzeug
oder Werkstück neben dem Drehvorschub eine der Anzahl der Zahnleisten eines Gewindebohrers entsprechende periodische
Querbewegung erfährt, die man vorteilhaft durch An- und Abkippen des Werkzeug- oder
Werkstücksupport erreichen kann, um gleichzeitig mit der Erzeugung des Gewindes den
HinterschlifF herzustellen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schleifen konischer Gewindebohrer mittels umlaufender Schleifscheibe von gleichseitigöm oder ungleichseitigem Rippenprofil, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrrillige, zylindrische Schleifscheibe an sich bekannter Art, mit ihrer Achse zur Werkstückachse in der Ebene durch beide Achsen geneigt, dem Werkstück in einer zu seiner Achse senkrechten oder schrägen Richtung genähert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE527669T | 1930-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527669C true DE527669C (de) | 1931-06-20 |
Family
ID=6553392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930527669D Expired DE527669C (de) | 1930-04-08 | 1930-04-08 | Schleifen konischer Gewindebohrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527669C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758083C (de) * | 1938-11-06 | 1953-04-27 | Herbert Lindner Fa | Schleifmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine |
-
1930
- 1930-04-08 DE DE1930527669D patent/DE527669C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758083C (de) * | 1938-11-06 | 1953-04-27 | Herbert Lindner Fa | Schleifmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine |
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