DE50063C - Abänderung des unter Nr. 49 313 patentirten Walzenherstellungsverfahrens - Google Patents

Abänderung des unter Nr. 49 313 patentirten Walzenherstellungsverfahrens

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Publication number
DE50063C
DE50063C DENDAT50063D DE50063DA DE50063C DE 50063 C DE50063 C DE 50063C DE NDAT50063 D DENDAT50063 D DE NDAT50063D DE 50063D A DE50063D A DE 50063DA DE 50063 C DE50063 C DE 50063C
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DE
Germany
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rollers
roller
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Active
Application number
DENDAT50063D
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English (en)
Original Assignee
W.LORENZ in Karlsruhe in Baden
Publication of DE50063C publication Critical patent/DE50063C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/026Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for checks for pilger rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/34Milling grooves of other forms, e.g. circumferential

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Verfahren zur Herstellung von Walzen mit in Kreislinie auf einander folgenden (verlaufenden) vertieften Arbeitsprofilen (Rillen oder Zügen) mit veränderten Querschnitten besteht darin, dafs ein konisches Werkzeug, z. B. eine Reibahle oder ein Fräser A, Fig. 1, zwischen zwei sich im gleichen (oder auch entgegengesetzten) Sinne drehende Walzen B B gebracht, in Umdrehung versetzt und in seiner axialen Richtung (im Sinne des Pfeiles I) vorbewegt wird. Hierbei werden mit einem oder mehreren Vorschüben des Werkzeuges in jeder Walze Rillen erzeugt, deren Tiefen und Profile dem jeweiligen Eindringen des Werkzeuges in den Walzenkörper und den jeweiligen zur Wirkung kommenden gröfseren Durchmessern des Werkzeuges entsprechen, so dafs die Querschnitte des Werkzeuges in dessen benutzter Lange und Konicitä't in negativer Form auf den ganzen oder theilweisen Walzenumfang eingeschnitten werden, je nachdem die Walzen bei jedem Vorschub des Werkzeuges eine ganze oder theilweise Umdrehung machen.
Das Werkzeug kann' kegelförmig oder abgestumpft kegelförmig gestaltet und mit geraden oder gewundenen (axialen, kreis- oder schraubenförmig verlaufenden) Schneiden versehen sein, wie Fig. 2 in drei Beispielen zeigt. Die Walzen können halbrunde Rillen b, Fig. 3, entsprechend dem kleinsten Querschnitt α eines abgestumpft kegelförmigen Werkzeuges, vorgedreht erhalten, so dafs das Werkzeug unter allmäliger Wegnahme der Ecken i»1 bis zur Erreichung des stärksten Querschnittes α* weniger Material wegzuschneiden hat. In Fig. 3 ist beispielsweise eine konische Rille mittelst viermaligen Vorganges des Werkzeuges hergestellt gedacht. '
Die Fräser, Reibahlen etc. können auch beliebig veränderte Querschnitte besitzen, und mittelst solcher Werkzeuge können Rillen mit genau in gleicher Weise veränderten Querschnitten in Walzen eingeschnitten werden.
Solches Werkzeug erfährt in der Regel während der Arbeit keine Drehung, sondern wird nur axial gegen eine oder zwischen zwei sich drehenden Walzen vorbewegt. Es schneidet hierbei je nach der Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzen und dem eigenen Vorschub Rillen von geringerer oder gröfserer Länge ein, und zwar mit Querschnitten, welche genau den benutzten Querschnitten des Werkzeuges entsprechen.
In Fig. 5 sind vier Beispiele solcher Werkzeuge dargestellt.
Bei dem Werkzeug A1 ist das vordere dünnere Ende quadratisch, das hintere Ende kreisrund; bei A2- ist das vordere Ende rund, das hintere quadratisch und der Uebergang geschweift; bei A3 sind beide Enden gleich stark und die Mitte mit geschweiftem Uebergang gebaucht; bei A^ endlich sind beide Enden elliptisch und von gleicher Gröfse, ihre grofsen Achsen sind, jedoch unter 900 gedreht; der
Querschnitt in der Mitte des Fräsers wird infolge dessen kreisrund. Diese Formen können selbstverständlich noch beliebig variirt werden. Während der Arbeit der kreisrunden Stellen dieser Fräser oder Reibahlen können dieselben neben der axialen Verschiebung auch eine Drehung erfahren.
Das vorbeschriebene Verfahren zur Herstellung konischer Walzenzüge kann auch dazu dienen, runde oder schraubenförmige (cylindrische oder kegelförmige) Körper mit erhabenen Arbeitsprofilen von verjüngten oder veränderten Querschnitten zu versehen. < In diesem Falle werden nicht die eingeschnittenen Züge oder Rillen, sondern die nach der Ausfrä'sung derselben stehengebliebenen Theile der Walzenkörper benutzt und nöthigenfalls durch Abdrehen oder Hinterdrehen weiter bearbeitet. Die Arbeitsprofile solcher Körper können glatt belassen oder gekerbt, gerauht, mit eingefrästen Zähnen versehen werden etc. und in mannigfaltiger Weise als Druck- oder Polirwerkzeuge, als Fräser etc. verwendet werden. Solche . Körper sind in den Fig. 6 und 7 in zwei Beispielen dargestellt. Fig. 7 zeigt einen derartig runden, mit Zähnen versehenen Fräser. Derselbe kann nun benutzt werden, um konisch verlaufende Profile auf jeder beliebigen Drehbank direct in Walzen oder Platten einzuschneiden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Als Abänderung des unter No. 49313 patentirten Walzenherstellungsverfahrens die Herstellung von Walzen (bezw. walzenförmigen Werkzeugen) mit vertieften (bezw. erhabenen), in Kreislinie aufeinanderfolgenden (verlaufenden), im Querschnitt veränderten Arbeitsprofilen mittelst eines konischen Werkzeuges (einer Reibahle, eines Fräsers etc.) in der Weise, dafs ein solches rotirendes Werkzeug (A, Fig. 1 und 2) oder ein nicht rotirendes Werkzeug (^I1 bis A4", Fig. 5) gegen eine oder zwischen zwei sich drehenden Walzen axial vorbewegt wird, so dafs die Profile des Werkzeuges in dessen benutzter Eindringungstiefe und Länge in die Walzen eingearbeitet werden. Zur Herstellung der walzenförmigen Werkzeuge werden die stehengebliebenen erhabenen Arbeitsprofile benutzt und nöthigenfalls durch Abdrehen oder Hinterdrehen, sowie darauf folgendes Glätten, Poliren oder durch Rauhen, Kerben, Mustern, Verzahnen etc. zu Druckoder Polirwerkzeugen, zu Fräsern etc. weiter bearbeitet.
DENDAT50063D Abänderung des unter Nr. 49 313 patentirten Walzenherstellungsverfahrens Active DE50063C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2623438A (en) * 1947-05-01 1952-12-30 United States Steel Corp Method of cutting indentations in the surface of circular dies

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