DE576147C - Entlastetes Rueckstroemventil fuer Einspritzpumpen - Google Patents

Entlastetes Rueckstroemventil fuer Einspritzpumpen

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DE576147C
DE576147C DESCH95628D DESC095628D DE576147C DE 576147 C DE576147 C DE 576147C DE SCH95628 D DESCH95628 D DE SCH95628D DE SC095628 D DESC095628 D DE SC095628D DE 576147 C DE576147 C DE 576147C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/36Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
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    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
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Description

Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines Druckentlastungsorgans für Brennstoffpumpen von Einspritzbrennkraftmaschinen. Es ist bekannt, solche Druckentlastungsorgane als Kolbenventile auszubilden, wobei diese Ventile entlastet sein können und dadurch verhältnismäßig lang werden. Es ist mit den jetzigen Mitteln nicht möglich, solche lange zylindrische Flächen mit der Gero nauigkeit herzustellen, daß· sie gegen die hohen Pumpeiidrücke dauernd dicht halten, so daß viele Betriebsunterbrüche eintreten und viel Ersatz nötig wird. Das Abstufen dieser zylindrischen Flächen auf verschiedene Durchmesser hat den Nachteil, daß. die verschiedenen Flächen genau gleichachsig sein müssen, so daß. neben dem Einhalten des genauen Durchmessers noch eine weitere Schwierigkeit hinzu kommt, die zu Störungen Anlaß gibt. Durch, die Ausbildung der Druckentlastungsorgane nach, der vorliegenden Erfindung werden die genannten Nachteile vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß der Entlastungskolben in bekannter Weise in einem mit dem Pumpenkörper starr verbundenen Teil geführten Rückströmventil, in einer an seinem dem Rückströmventil abgekehrten Ende mit einem geschlossenen Boden versehenein Büchse läuft. Diese Büchse steht mit dem Pumpenkörper in keiner festen Verbindung, so daß sie sich gleichachsig zu dem Entlastungskolben einstellen kann und, durch den- auf ihren Boden wirkenden Brennstoffdruck belastet, sich mittels eines Fortsatzes auf einen mit dem Pumpenkörper starr verbundenen Teil stützt. Ferner kann die Ausbildung so getroffen sein, daß der von der freien Stirnfläche des EntLastungskolbens und dem Boden der Büchse begrenzte Raum im Innern der Büchse mit einem Raum niederen Druckes, beispielsweise der Atmosphäre, verbunden ist. Die Einrichtung zur Entlastung des Rückströmventils kann in der von dem Pumpendruckraum zu der Einspritzvorrichtung führenden Druckleitung in Richtung des Brennstoff stromes betrachtet, hinter dem Druckventil der Pumpe eingebaut sein. Wenn das Ventil nicht gänzlich entlastet wird, so kann bei dieser Anordnung erreicht werden, daß das Ventil durch den Pumpendruck leicht auf seinen Sitz gepreßt wird und deshalb keine oder nur eine schwache Ventüifeder notwendig ist, wodurch auch, vermieden wird, daß. die Einstellvorricntung bzw. der Regler des Ventils gegen eine starke Feder öffnen bzw. offen halten muß.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist ein Querschnitt durch die Brennstoffpumpe.
Abb. 2 ist ein Detail von Abb. 1.
In Abb. ι stellt 1 den Pumpenkörper dar, in welchem der Pumpenkolben 2 läuft. Derselbe wird mittels der Nockenscheibe1 3, welche auf der Welle 4 aufgekeilt ist, ver-
mittels des Führungsstückes 5 und der Rolle 6 nach, aufwärts bewegt und durch die Feder 7 nach beendetem Druckhub wieder nach unten auf die Nockenscheibe gedrückt. 8 ist das Saugventil der Pumpe, eine mit einer Feder 9 belastete Kugel, 10 ist das Druckventil, ebenfalls eine durch, eine Feder 11 belastete Kugel. Der Brennstoff tritt unterhalb des Saugventils ein und wird durch, eine nach dem Druckventil anschließende Hochdruckleitung 12 zur Maschine gefördert. 13 ist das Druckentlastungsventil, welches mit einem Entlastungskolben 22 versehen ist, der in einer Büchse 14 läuft, die oben durch, einen Boden 25 abgeschlossen ist. Diese Büchse 14 ist nur vermittels des Druckentlastungskolbens 22 des Ventils 13 geführt, sonst frei im Pumpenkörper ι mit Spielraums beweglich, und stützt sich, mit dem Teil 14« auf die Führung 18, so daß· auf den Druckentlastungskolben 22 keine Kräfte ausgeübt werden. Im gezeichneten Beispiel dient dieser Spielraum als Druckraum der Pumpe zwischen dem Druckventil 10 und der zu der Verbrennungskraftmaschine führenden Druckleitung 12. Diese Leitung wird in der Verschraubung 26 befestigt. Das Entlastungsventil selbst ist durch, eine Bohrung 27 durchbohrt, welche in die Rückölleitung 28 mündet, die mit der Atmosphäre verbunden ist. Durch, diese Verbindung wird über dem Entlastungsventil atmosphärischer Druck eingestellt, so daß das Ventil mittels des Entlastungskolbens 22 von hohem Kolbendruck 'entlastet ist. Zur Betätigung des Ventils 13 ist ein Stößel 17 unterhalb des Ventils angeordnet,· der in einer Führung 18 läuft. Die Betätigung des Stößels 17 geschieht durch einen Hebel 19, der einerseits im Führungsstück 5 gehalten ist und andererseits auf einem Zapfen 20, der auf einer drehbar gelagerten Welle 21 exzentrisch angeordnet ist. Durch Verdrehen dieser Einstellwelle, durch welche die Einstellung der Einspritzdauer erfolgt, wird das Ventil 13 früher (bei kleiner Belastung) oder später (bei großer Belastung) geöffnet. Die Dichtungsfläche des Entlastungsventils ist ungefähr vom Durchmesser des Pumpenkolbens 2, so daß· bed Anheben desselben eine plötzliche Druckentlastung im Pumpenraum erfolgt und dadurch der Einspritzvorgang sehr rasch unterbrochen wird und der Druck in der Einspritzleitung plötzlich fällt. Dies ist für den Einspritzvorgang von sehr großer Bedeutung und wird dadurch derselbe genau und wirksam dann abgebrochen, wenn man ies haben will, d.h. in demjenigen Zeitpunkt, auf welchen die Brennstoffeinspritzregelvorrichtung, sei es mittels des Regulators oder von' Hand eingestellt ist. Damit erzielt man eine genaue und sofortige Einwirkung der Brennstoffeinstellvorrichtung; der Motor wird jedem Einfluß seines Regulators sofort folgen. Der Brennstoffverbrauch der Maschine wird 'ein günstigerer sein, weil im gewollten Moment (Einspritzende) kern weiterer Brennstoff und mit ungenügendem Druck in die Verbrennungskraftmaschine eintreten kann, und auch das für eine vollkommene Verbrennung und den Brennstoffverbrauch an sich so schädliche Nachtropfen von Brennstoff wird nicht stattfinden, indem der weitere Zufluß des Brennstoffes aus dem Brennstoff pump enraum plötzlich und wirksam abgeschnitten wird. Das große Druckentlastungsorgan 13 ist nun mit einem Druckentlastungskolben 22 versehen, der ungefähr den Durchmesser des Druckentlastungsventils 13 hat. Dadurch wird erreicht, daß' der Druck im Raum 24, welcher mit dem Pumpenzylinderraum 23 in Verbindung steht, keine so große Kraft auf das Ventil 13 ausüben kann. Durch entsprechende Bemessung des Durchmessers des Druckausgleichfcolbens 22 gegenüber dem Durchmesser des Ventils 13 kann dieser Druck vielmehr auf ein kleines Maß verringert werden. Deshalb wird ein kleiner Druck auf den Stößel 17 genügen, um das Druckentlastungsorgan 13 zu öffnen. Der Öffnungsquerschnitt wird auch selbst bei kleinem Hub ein großer sein, da, wie bereits erwähnt, der Durchmesser des Ventils 13 ungefähr gleich dem Durchmesser des Pumpenkolbens 2 ist.
Im weiteren kann den Abb. 1 und 2 entnommen werden, daß die Führung 18 mit den Öffnungen 29, welche das Ventil sowie die Oberseite des Führungskolbens desselben durch die Öffnung 27 mit der Ölablauf leitung 28 verbinden, von unten eingesetzt ist und durch die Mutter 31 nach oben gedrückt wird. Auf dem Stößel 17 befindet sich ein Federteller 32, auf welchen eine Feder 33 drückt und damit den Stößel 17 stets nach unten gegen die Stellschraube 34 hin bewegt.
Der Sitz 13 des Druckentlastungsorgans ist unten und der Ausgleichskolben 22 oben angeordnet. Der Druck in der Brennstoffpumpe gelangt zwischen diese zwei Teile des Druckentlastungsorgans und bewirkt bei der beschriebenen Ausbildung dieser Teile, daß· das Druckentlastungsorgan während des Druckhubes der Pumpe durch den Druck des Brennstoffes auf seinen Sitz niedergedrückt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche;
    I. Entlastetes Rückströmventil für Einspritzpumpen von Emspritzbrenjrkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungskolben (22) des in bekannter Weise in einem mit dem Pumpenkörper (1) starr verbundenen Teil (18) geführten
    Rückströmventils (13) in einer an ihrem dem Rückströmventil (13) abgekehrten Ende mit 'einem geschlossenen Boden (25) versehenen Büchse (14) läuft, welche mit dem Pumpenkörper (1) in keiner festen Verbindung steht, so daß' sie sich gleichachsig zu dem Entlastungskolben (22) ein stellen kann, und die, durch den auf ihren Boden (25) wirkenden Brennstoffdruck belastet, sich mittels eines Fortsatzes (i4a) auf 'einen mit dem Pumpenkörper (1) starr verbundenen Teil (18) stützt.
  2. 2. Entlastetes Rückströmventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der freien Stirnfläche des Entlastungskolbens (22J und dem Boden (25) der Büchse (14) begrenzte Raum im Innern der Büchse (14) mit einem Raum niederen Druckes, z. B. Atmosphäre, verbunden ist.
  3. 3. Entlastetes Druckventil nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, dab· die Einrichtung (22, 14) zur Entlastung des Rückströmventils in den von dem Pumpendruckraum (23) zu der Einspritzvorrichtung führende Druckleitung · (24) in Richtung des Brennstoff stromes betrachtet, hinter dem Druckventil (10) der Pumpe eingebaut ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH95628D 1930-11-12 1931-10-13 Entlastetes Rueckstroemventil fuer Einspritzpumpen Expired DE576147C (de)

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