DE575453C - Pressvorrichtung - Google Patents

Pressvorrichtung

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DE575453C
DE575453C DES102336D DES0102336D DE575453C DE 575453 C DE575453 C DE 575453C DE S102336 D DES102336 D DE S102336D DE S0102336 D DES0102336 D DE S0102336D DE 575453 C DE575453 C DE 575453C
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pressure
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DES102336D
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Siempelkamp Giesserei KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • B30B9/246The material being conveyed around a drum between pressing bands
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Preßvorrichtung Bei den verschiedensten Maschinen ist es bekannt, Walzen zu verwenden, über die das Werkstück geführt wird, und ferner aus elastischen-Bändern bestehende Andrückvorrichtungen, die das -Werkstück gegen die Oberfläche der Walze andrücken. So werden besonders bei Papier- und Päppenmaschinen endlose Bänder verwendet, die das noch nasse und wenig widerstandsfähige Papierband oder Papptafeln gegen die geheizten Walzen andrücken und eine innige Berührung des Werkstückes mit der Walzenoberfläche hervorrufen, um eine gleichmäßige Trocknung zu erzielen. Auch bei Papptrocknern wird dieselbe Einrichtung angewendet. Die endlosen Andrückbänder bestehen aus Filz, Metalltüchern, Metallsieben u. dgl. Auch bei Lichtpausvorrichtungen werden die zu kopierenden Zeichnungen durch ein endloses Band aus Leinen oder anderen Geweben gegen eine Glaswalze gedrückt, um Faltenbildungen zu verhindern und eine gleichmäßige Anlage gegen die Glaswalze zu erzielen. Es sind auch Maschinen erwähnter Art bekannt, bei denen durch die Andrückvorrichtung ein erheblicher Druck ausgeübt werden muß, z. B. bei Maschinen für verleimte Pappe, bei denen das Abbinden des Leimes unter dem Druck des Druckbandes und der Hitze der geheizten Walze erfolgen muß. Maschinen erwähnter Art können auch für andere Industrien verwendet werden, falls durch die Andrückvorrichtung der erforderliche Druck ausgeübt werden kann, beispielsweise in der Gummiindustrie zum Vulkanisieren von Gummibändern oder in der Textilindustrie zur Oberflächenbehandlung, beispielsweise zum Satinierenvon Geweben.
  • Bei einer Steigerung des Anpreßdruckes genügen für das Druckband nicht mehr die vorerwähnten Werkstoffe, sondern man muß Stahlbänder oder Bänder aus anderem festen Baustoff verwenden, die die genügende Festigkeit haben, um den gewünschten Druck auszuüben. Der Druck wird durch eine ,geeignete Spannvorrichtung erzielt, -die durch Schraubenspindeln, hydraulische Zylinder u. dgl. dem Band die erforderliche Spannung gibt. Solche Stahl- oder Metallbänder erfahren durch die Bieggng, der sie bei dem Lauf über die Walzen und Leitrollen ausgesetzt sind, eine- zusätzliche Beanspruchung. Bei zunehmendem Anpreßdruck wächst die Stärke der Metallbänder, und gleichzeitig steigt hierbei die vorerwähnte zusätzliche Biegungsbeanspruchung. Da die zulässige Beanspruchung eines Metallbandes durch die Festigkeit des verwendeten Werkstoffes begrenzt ist, findet auch der Anpreßdruck seine Grenze.
  • Die Erfindung besteht darin, daß, statt eines Metallbandes zwei oder mehrere übereinanderliegende Metallbänder verwendet werden. Da zwei übereinanderliegende Metallbänder bedeutend biegsamer sind als ein Metallband von der doppelten Stärke, so kann die zusätzliche Biegungsbeanspruchung erheblich verringert und es können höhere Anpreßdrücke erreicht werden, ohne die zulässige Beanspruchung des Werkstoffes zu überschreiten.
  • Die für die Andrückvorrichtung verwendeten Bänder müssen, um die erforderliche Spannung des Bandes und somit den gewünschten Anpreßdruck zu erreichen, mit einer Spannvorrichtung versehen werden. Bei Verwendung von zwei oder mehreren Anpreßbändern müssen, um dieselbe Spannung zu erreichen, zwei oder mehrere Spannvorrichtungen vorgesehen werden. Eine Erweiterung der Erfindung besteht darin, daß nur das innere Band als massives Metallband ausgeführt wird, während das äußere Anpxeßband aus biegsamen Stoffen, wie Riemen oder endlosen Seilen, hergestellt wird. Seile, insbesondere solche von Stahldraht, erhalten zweckmäßig quadratischen oder rechteckigen Querschnitt,. um eine gleichmäßige Anlage an das Metallband zu erzielen.
  • Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Abb. i ist a die Walze, über deren Oberfläche das Werkstoffband b geführt werden soll. c ist ein endloses Metallband, das über die Walze a, die Leitrollen d und die Spannrolle e geführt wird. f ist ein zweites Band, das über dem Metallband c liegt und gleichfalls über die Leitrollen d und über die Spannrolle g ;geführt wird. Die Spannrollen e und g sind durch geeignete, nicht eingezeichnete Mittel, wie Druckschrauben, hydraulische Kolben u. dgl., waagerecht verschiebbar, um in den Bändern c und f die gewünschte Spannung zu erzielen.
  • In Abb.2 ist die Walze in Seitenansicht dargestellt. Hier ist das zweite Band f durch quadratische Seile h ersetzt. Wenn auf den Werkstoff eine Einwirkung durch Hitze erzielt werden soll, so kann der Mantel der Walze a mit Heizkanälen i versehen werden, durch die Dampf, heißes Wasser oder ein anderes Heizmittel hindurchgeeitet wird. Falls Kühlung erforderlich ist,' kann man auch kaltes Wasser durch die Kanäle i leiten. Wenn das Werkstoffband von beiden Seiten geheizt werden muß, so kann man für die beiden Bänder c und f eine geeignete, an der konvexen Seite liegende Heizvorrichtung vorsehen. In der Abb. i ist ein Heizmantel k vorgesehen. Die Heizung erfolgt durch Hindurchleiten von heißer Luft zwischen Heizmantel h und der konvexen Seite des Bandes f. Ebensogut können andere Heizvorrichtungen vorgesehen werden, z. B. Heizung durch Gasflammen oder durch elektrisch erwärmte Heizkörper, die das Band f berühren.
  • Abb.3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Preßvorrichtung nach der Erfindung. Diese hat zwei Walzen a und daher auch die doppelte Anzahl von Bändern c und f. Wie in der-Abb. i sind die Leitrollen mit d und --die Spannrollen mit e und g bezeichnet. Ebensogut können drei oder mehr Walzen verwendet werden. Maschinen mit mehreren Walzen eignen sich besonders für den Fall, daß das Werkstoffband eine Heizung und darauffolgende- Kühlung erhalten soll. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßvorrichtung, insbesondere für Papier- und Pappenmaschinen, bei welcher in Bandform zugeführter Stoff durch ein endloses gespanntes Druckband gegen eine Trommel gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Bänder zum Zwecke der. Erhöhung des Preßdruckes unmittelbar aufeinanderliegend angeordnet sind und für jedes einzelne der Druckbänder eine besondere Spannvorrichtung vorgesehen ist.
  2. 2. Preßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Band aus einem stärker elastischen Material. (z. B. Riemen, Seilen o. dgl.) besteht als das z. B. aus Stahl bestehende Innenband.
DES102336D 1931-12-12 1931-12-12 Pressvorrichtung Expired DE575453C (de)

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