DE575313C - Vorrichtung zur Erzielung eines Wasserschleiers ueber die Oberflaeche eines Tanks fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung eines Wasserschleiers ueber die Oberflaeche eines Tanks fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE575313C
DE575313C DEG79433D DEG0079433D DE575313C DE 575313 C DE575313 C DE 575313C DE G79433 D DEG79433 D DE G79433D DE G0079433 D DEG0079433 D DE G0079433D DE 575313 C DE575313 C DE 575313C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/38Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzielung eines Wasserschleiers über die Oberfläche eines Tanks für feuergefährliche Flüssigkeiten. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, um Tanks mit feuergefährlichem Inhalt, z. B. Benzin oder Petroleum, gegen Brandgefahr und gegen die Einwirkung der Sonne im Hochsommer mit einem Wasserschleier zu überziehen, und zwar derart, daß das vom Deckenscheitel abfließende Kühlwasser mit Hilfe dieser Vorrichtung auf die gesamte Fläche der Decke und des Mantels gleichmäßig fein verteilt wird, so daß Trockenstellen vermieden werden.
  • Es ist bekannt, Tanks mit Einrichtung für die Wasserberieselung, z. B. mit gelochten Ringrohren, auszurüsten. Diese Ringrohre haben den Nachteil, daß sich nach längeren Pausen die Lochungen verstopfen.
  • Bekannt sind im Deckenscheitel aufgestellte Wasserbehälter, über deren glatt abgeschnittenem oder oben ausgezacktem Rand das Kühlwasser überläuft. Da .es aber kaum gelingt, den überlaufrand in der genauen Waagerechten auszurichten, läuft das Wasser stets mehr oder weniger einseitig bzw. unregelmäßig über.
  • Ferner ist eine genaue Kugel- oder Kegelform der Decke nicht herzustellen. Die Decke hat stets mehrere Beulen, die das Kühlwasser in einigen verschieden breiten Streifen unregelmäßig ableiten. Um zu- vermeiden, daß. somit große Oberflächenteile der Decke unbenetzt bleiben, sind bekanntlich auf der Decke ringförmige Wasserprallringe im Gebrauch. Diese haben den Nachteil, daß wegen der nicht genau genug herzustellenden Decke das Kühlwasser zwischen den Ringen und den Beulen der Decke verstärkt durchläuft, :,wobei Trockenstellen nicht ausbleiben.
  • Bekannt ist ferner eine am Deckenrand angenietete oder angeschraubte Fangrinne, die das Wasser am senkrechten Tankmantel ableiten soll. Diese Fangrinne, deren Spalt für den Wasserdurchlaß am Tankmantel bisher nur unvollkommen bzw. nicht genau genug eingehalten werden konnte, läßt das Wasser ebenfalls nur in einigen verschieden breiten Streifen am Mantel ablaufen, und "zwar mit dem weiter noch erheblichen Nachteil, daß nur der obere Mantelschuß streifenweise Wasserkühlung erhält, da das Wasser schon beim Auftreffen aui die oberste Mantelrundnaht zum größten Teil wirkungslos abtropft bzw. abstürzt, besonders auch '.Infolge ungünstiger Einwirkung des Windes. Es war nicht zu verhindern, daß die unteren Mantelschüsse hierbei zum weitaus größten Teil unbenetzt blieben.
  • Die aufgeführten Nachteile sollen nun durch die Erfindung beseitigt werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. z die Vorrichtung teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht an einem Benzintank, Abb. a die Anordnung in Draufsicht, Abb. 3 die Anordnung des Wasserbehälters, Abb. q. eine Schraubklemme zum nachträglichen Befestigen der Ringe an dem Tank, Abb. 5_ den Befestigungsring für die Spannseile, Abb. 6 eine Teilansicht eines Verteilringes mit Kiesfüllung.
  • Ein im Scheitel der Tankdecke aufgestellter Wasserbehälter, der in bekannter- Weise durch ein Wasserzulaufrohr gespeist wird, ist so eingerichtet, .daß der in der Höhenrichtung bewegliche Behältermantel d von dem .unbeweglich befestigten Behälterboden b abgehoben werden kann, so daß zwischen Boden und Mantel ein Spalt c entsteht, aus dem auf dem ganzen Umfang unter dem Druck der im Behälter stehenden Wassersäule ein Wasserschleier austritt. Für den Fall eines zu starken Zuflusses- von Wasser kann der überfluß in bekannter Weise oben über den Behälterrand ablaufen.
  • Der Behältermantel tt steht auf drei oder mehr Spindeln d, die zum Einstellen des Spaltes c dienen. Die austretende Wasserschleier kann nach Bedarf gegen die Sonnen-oder Windrichtung oder gegen die Richtung der größten Brandgefahr verstärkt eingestellt werden. An Stelle von Spindeln kann das Einstellen des Durchlaßspaltes c auch mittels Kniehebel und einfacher Hebelgestänge vom Erdboden aus erfolgen: Unter jeder Rundnaht des Tankmantels sind trichterförmigeRinge fvorgesehen, deren untere Kante einen schmalen Spalt am Mantel frei läßt oder ausgezackt ist und die mittels Spannschlösser fest um den Mantel gespannt werden, wodurch gleichmäßige Wasserdurchlässe gewährleistet werden.
  • Das von jeder Mantelrundnaht abfließende Wasser wird von den Trichterringen f nacheinander aufgefangen und als feine Wasserstreifen in großer Anzahl bzw. als Wasser-Schleier über die gesamte Manteloberfläche verteilt.
  • Diese Ringe können sowohl aus Blech oder Bandeisen als -auch aus Winkeleisen hergestellt werden.
  • Bei neuen im Bau befindlichen Tanks können für die Befestigung dieser Ringe die erforderlichen Befestigungseisen vorher an den Tankmantel angeschweißt oder angenietet werden. Sollen aber auch die vorstehend erläuterten Ringe f sowie die atif der Tankdecke vorgesehenen bekannten Ringe e an gefüllte, im Betriebszustand befindliche Tanks nachträglich ohne Anbohren der Tankwandungen und ohne Anwendung von zur Funkenbildung neigenden Schlagwerkzeugen gefahrlos angebracht werden, dann werden vom Tankscheitelausgehend Drahtseile, Stab- oder Bandeisen g radial über die Tankdecke gespannt, die über den Tankmantel abwärts hängen und an die mittels Schraubklemmen h die Ringe e und f angeschraubt werden. Da diese Schraubklemmen außerdem verstellbar - sind, ist ein genaues Einstellen der Wasserfangringe in der Waagerechten jederzeit leicht möglich.
  • @üm auch noch zu verhindern, daß bei Beulen auf der Tankdecke oder an den senkrechten Mantellangnähten geringe Kühlwassermengen unausgenutzt abfließen, werden den Wasserfangrinneri am Deckenrand sowie den Verteilringen e und f vor den ausgezackten Wasserdurchlässen Kiesschüttungen z (Abb. q. und 6) vorgelagert, die allen Unebenheiten angemessen werden können.
  • Mittels dieser Kieslagen wird das aufgefangene Kühlwasser restlos an die Tankwandungen gezwungen und filterartig in feinster Verteilung als Wasserschleier über die Tankoberfläche geleitet.
  • Die Brandschutzvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann nicht allein bei Tanks, sondern auch bei anderen feuergefährdeten Bauwerken, z. B. Gasbehältern, Sprengstofflagern, Garagen, Baumwollspeichern, angewandt werden.

Claims (2)

  1. PATCNTANSPIZÜcfIr: r. Vorrichtung zur Erzielung eines Wasserschleiers über die Oberfläche eines Tanks für feuergefährliche Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das im Scheitel der Tankdecke angeordnete überlaufgef`äß einen einstellbaren, das Wasser ringsum lückenlos verteilenden. Ringspalt (c) besitzt und daß zur verzögernden Weiterleitung des entsprechend sich verdünnenden Wasserschleiers sowohl auf der Decke al`s auch am Mantel des Tanks Kegelstümpfe bildende, unten-am DurchgangsspalE ausgezackte Stau- und Verteilringe (e und f) entweder von vornherein befestigt oder am bereits vorhandenen Tank nachträglich, ohne diesen anzubohren, mittels Spannseile und Bandeisen (g) aufgehängt sind und so das Wasser stets im Winkel gegen die Tankwandung leiten. ,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Tankdecke bzw. dem Mantel und den Stauringen eingeschlossene Raum vor den Durchlässen mit Kies (i) angeschüttet ist.
DEG79433D 1931-04-14 1931-04-14 Vorrichtung zur Erzielung eines Wasserschleiers ueber die Oberflaeche eines Tanks fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten Expired DE575313C (de)

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DE (1) DE575313C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145551B (de) * 1960-11-21 1963-03-14 Deggendorfer Werft Eisenbau Berieselungsvorrichtung fuer Behaelter
US5548933A (en) * 1994-06-14 1996-08-27 Council Of Scientific & Industrial Research Fixed roof type flammable liquid storage tank
US5944091A (en) * 1998-06-16 1999-08-31 Weber; Todd A. Tank container cooling system
JP2012232000A (ja) * 2011-05-02 2012-11-29 Ishii Iron Works Co Ltd タンクの散水設備

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