DE575128C - Anordnung zur Verstaerkung der Erregung an Asynchronmaschinen, insbesondere Asynchrongeneratoren und asynchronen Blindleistungsmaschinen, beim Sinken der Netzspannung - Google Patents

Anordnung zur Verstaerkung der Erregung an Asynchronmaschinen, insbesondere Asynchrongeneratoren und asynchronen Blindleistungsmaschinen, beim Sinken der Netzspannung

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DE575128C
DE575128C DE1930575128D DE575128DD DE575128C DE 575128 C DE575128 C DE 575128C DE 1930575128 D DE1930575128 D DE 1930575128D DE 575128D D DE575128D D DE 575128DD DE 575128 C DE575128 C DE 575128C
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asynchronous
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machine
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Expired
Application number
DE1930575128D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Michael Liwschitz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/42Asynchronous induction generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Zur Speisung von Wechselstromnetzen verwendet man Asynchrongeneratoren oder asynchrone Blindleistungsmaschinen, die mittels einer Kommutatorhintermaschine vom Sekundärteil aus erregt werden. Es ist bekannt, diese Erregung derart durchzuführen, daß bei einem Sinken der Netzspannung (z. B. infolge Kurzschluß) die Erregung der Kommutatorhintermaschine und damit auch die der Asynchronmaschine verstärkt wird. Die Asynchronmaschine gibt dabei an das Netz eine größere Blindleistung ab und hält so die Spannung aufrecht. Man kann dazu eine Anordnung verwenden, bei der ein vom Netz gespeister Transformator vorgesehen ist, dessen Sekundärspannung in Gegenschaltung zu einer Hilfsspannung der Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine zugeführt ist. Diese Hilfsspannung wird von der Sekundärwicklung eines zweiten Transformators geliefert, dessen Primärwicklung in Reihenschaltung mit einer mit starker Eisensättigung arbeitenden Drosselspule an das Netz angeschlossen ist. Beim Sinken der Netzspannung sinkt dann iri noch stärkerem Maße die von dem zweiten Transformator gelieferte Hilfsspannung, so daß die resultierende, von beiden Transformatoren gelieferte und die Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine speisende Spannung stark ansteigt. Eine derartige Anordnung erfüllt ihren Zweck jedoch nur dann, wenn die Netzspannung nicht allzu stark sinkt. Sinkt die Netzspannung bis auf einen Bruchteil ihres normalen Wertes, dann verkleinert sich auch die Erregerspannung an der Kommutatorhintermaschine auf diesen Bruchteil.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die diesen Nachteil vermeidet. Die Asynchronmaschine (insbesondere Asynchrongenera- toren' oder asynchrone Blindleistungsmaschinen) besitzt eine Kommutatorhintermaschine, •die vom Netze aus in der üblichen Weise erregt wird. Erfindungsgemäß ist für die Erregung der Kommutatorhintermaschine noch eine fremd angetriebene Synchronmaschine vorgesehen, die beim Sinken der Netzspannung unter einen bestimmten Betrag der Kommutatorhintermaschine eine zusätzliche Erregerspannung zuführt. Im normalen Betrieb ist die induzierte Wicklung der Synchronmaschine zu der Sekundärwicklung des Erregertransformators für die Kommutatorhintermaschine parallel oder hintereinander geschaltet. Die Synchronmaschine ist dabei etwa derart erregt, daß sie bei Parallelschal-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Michael Liwschits in Berlin-Dahlem.
rung entweder keine oder einen Teil der den Schleifringen der Kommutatorhintermaschine zuzuführenden Blindleistung liefert. Ebenso ist sie bei Hintereinanderschaltung derart erregt, daß ihre Ständerwicklung von der den Schleifringen der Kommutatorhintermaschine zuzuführenden Spannung einen mehr oder weniger großen Teil liefert. Bei Spannungsabsenkungen ebenso/wie bei Kurzschluß wird «° nun z. B. mit Hilfe eines Schützes oder eines Schnellreglers die Erregung der Synchronmaschine verstärkt, so daß sie nunmehr die Erregung an der Kommutatorhintermaschine trotz Versagens des AOm Netz gespeisten Er- «5 regertransformators zum mindesten zum großen Teil aufrechterhält.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ι ein Drehstromnetz in einphasiger Darstellung bedeuao tet, 2 eine asynchrone Blindleistungsmaschine, 3 die mit dieser gekuppelte Kommutatorhintermaschine, die im Läufer über Schleifringe und über den Erregertransformator 4 vom Netz aus erregt wird. Für die Erre- «5 gung ist nun noch eine Synchronmaschine 5 vorgesehen, die vom Synchronmotor 6 aus angetrieben wird und deren Wechselstromwicklung in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in Parallelschaltung mit dem Transformator4 die Schleifringe der Kommutatorhintermaschines speist. Ferner ist ein von der Netzspannung gespeistes Relais7 vorgesehen, das beim Sinken der Netzspannung unter einen bestimmten Betrag einen Ohmschen Widerstand 8 im Gleichstromerregerkreis der Synchronmaschine 5 kurzschließt und so eine Verstärkung der Erregung an der Synchronmaschine und damit auch an der Kommutatorhintermaschine 3 bzw. an der Asynchronmaschine 2 herbeiführt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Verstärkung der Erregung an Asynchronmaschinen, insbesondere Asynchrongeneratoren. und asynchronen Blindleistungsmaschinen, beim Sinken der Netzspannung, bei der die Kommutatorhintermaschine der Asynchronmaschine vom Netz aus erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erregung der Kommutatorhintermaschine noch eine fremd angetriebene Synchronmaschine vorgesehen ist, die beim Sinken der Netzspannung unter einen bestimmten Betrag der Kommutatorhintermaschine eine zusätzliche Erregerspannung zuführt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von der Netzspannung gesteuertes Relais, das beim Sinken der Netzspannung unter einen bestimmten Betrag die Erregung der Synchronmaschine
(z. B. durch Kurzschließen eines Widerstandes im Gleichstromerregerkreis der Synchronmaschine) erhöht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1930575128D 1930-04-11 1930-04-11 Anordnung zur Verstaerkung der Erregung an Asynchronmaschinen, insbesondere Asynchrongeneratoren und asynchronen Blindleistungsmaschinen, beim Sinken der Netzspannung Expired DE575128C (de)

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