DE575080C - Schraubenbolzen fuer Rutschenverbindungen - Google Patents

Description

• Schraubenbolzen für Rutschenverbindungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Keil schraubenbolzen, welcher zum leichteren Durchführen durch die Ohren der Rutschenbänder am Vorderende abgesetzt ist und am- freien Ende einen Querschlitz zur Aufnahme eines Stufenkeiles an Stelle des Schraubenfußes (Hammerkopfes) besitzt, während sich am hinteren, gewindetragenden Ende ein Schlagkopf befindet.
• Es sind bereits Rutschenbolzen verschiedener Konstruktion bekanntgeworden, welche für gerade und unter Verwendung von Holzkeilen oder auch mechanischen Verbindungen, z. B. Verzahnungen, auch für verschwenkt verlegte Rutschentouren in Anwendung stehen.
• Gemäß Neuerung ista ein Bolzen am einen Ende, welches durch einen Schlagkopf gebildet wird, mit Gewinde und am anderen, diesem gegenüber zwecks leichterer Durchführung durch die Ohren der Rutschenbänder etwas verjüngten gewindelosen Ende mit einemT-förmigen Schlitz zur Aufnahme eines stufenförmigen Querkeiles versehen, welcher am oberen Ende eine überstehende Nase und am unteren Ende beiderseitige, dem Querteil des Schlitzes entsprechende kleine Ansätze zur Verhinderung des Herausfallens bei gelockerter Verbindung besitzt.
• Außerdem wird nach dem Neuerungsgedanken an Stelle des bisherigen vielfach üblichen Holzkeiles ein der jeweiligen Verschwenkung entsprechender breiter Ring zwischen die nicht mehr voreinanderstoßenden Ohren auf den Bolzen geschoben und der Querkeil mit einer entsprechenden Stufe in den Schlitz eingesetzt. Zum Lösen einer mittels des neuen Bolzens hergestellten Verbindung werden die auf dem Gewindeteil desselben sitzenden Muttern jetzt nur noch so weit gelockert, daß der Querkeil herausgenommen und sodann der Bolzen herausgezogen werden kann, wodurch gegenüber den bisher meist gebräuchlichen gewöhnlichen Schraubenbolzen, bei welchen das Lösen und Festschrauben der Bolzenverbindung etwa 40 °/o der für das Umlegen einschl. Motor erforderlichen Gesamtzeit in Anspruch nimmt, eine ganz beträchtliche Zeitverkürzung (auf schätzungsweise 150/,) erzielt wird.
• In der Zeichnung ist eine Ausführung der Neuerung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht des neuen Bolzens mit teilweisem Schnitt bei geradeverlegter Rutschentour; Abb. 2 eine Draufsicht -des Querkeiles und des gewindelosen Teiles des Bolzens mit dem T-förmigen Schlitz und Abb. 3 eine Seitenansicht des Bolzens bei verschwenkt verlegter Rutschentour.
• Im einzelnen besteht die Vorrichtung nun aus dem Bolzen a, der unterhalb des Kopfes b mit Gewinde versehen ist, auf welches die Muttern c und d geschraubt sind, deren Verlust im Betriebe künftighin durch den Kopf b ausgeschlossen ist. Am Ende des verjüngten gewindelosen Teiles des Bolzens ist ein T-förmiger Schlitz e zur Aufnahme des beispielsweise mit drei. Stufen f, g, h versehenen Querkeiles i vorgesehen. Der Querkeil besitzt nun oben eine überstehende Nase f und am unteren Ende zwei dem Querkeil des Schlitzes entsprechende kleine seitliche Ansätze k, 1.
• Das Ende des gewindelosen Teiles des Bolzens ist zweckmäßig kugelförmig oder rund ausgebildet, um den Bolzen bei beispielsweise nicht genau voreinanderstoßenden Ohren und verschwenkt verlegten Rutschen durch Schläge auf den Kopf b leichter und ohne Beschädigung des Gewindes hindurchtreiben zu können.
• Bei geradeverlegter Rutschentour, also unmittelbar voreinanderstoß'enden Ohren m, n, wird der Keil i gemäß Abb. i mit seiner Stufe f in den Schlitz e des Bolzens gesteckt.
• Bei verschwenkt verlegter Rutschentour gemäß Abb. 3 wird zwischen die nicht mehr voreinanderstoßenden Ohren m, n ein entsprechend breiter Metallring o auf den Bolzen a aufgesetzt, so daß nach dem Anziehen der Muttern eine starre und betriebssichere Rutschenverbindung geschaffen ist, welche Hubverluste durch gelockerte Verbindungen so gut wie unmöglich macht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Schraubenbolzen für Rutschenverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen zum leichteren Durchführen durch die Ohren der Rutschenbänder am Vorderende abgesetzt ist und am freien Ende einen Querschlitz zur Aufnahme eines Stufenkeiles an Stelle des Schraubenfußes (Haanmerkopfes) besitzt, während am hinteren, gewindetragenden Ende sich ein Schlagkopf befindet. a. Schraubenbolzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Stufenbreite des Keiles in bezug auf den schmalen Längsteil des T-förmigen Schlitzes so bemessen ist, daß der erweiterte hintere Teil des Schlitzes bei fest verbundenen Ohren stets in das anstoßende Ohr hineinragt, 3. Schraubenbolzgn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei verschwenkt verlegten Rutschen zwischen den Ohren Ringe von der der Klaffung entsprechenden Breite und am Ende des Bolzens die entsprechende Stufenstärke des Keiles eingefügt wird und die feste Verbindung durch die auf dem Gewindeteil befindlichen und gegen ein Herabfallen durch den das Ende bildenden Schlagkopf gesicherten Muttern hergestellt wird.