DE57498C - Selbsteinkassirender Miethsitz - Google Patents

Selbsteinkassirender Miethsitz

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DE57498C
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ratchet
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DENDAT57498D
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JOS. & LEOP. QUITTNER in Wien
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/08Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for seats or footstools

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Erfindung betrifft eine an Sesseln, Closets u. dergl. angebrachte Vorrichtung, durch welche die für die Benutzung zu leistende Gebühr selbstthä'tig einkassirt wird. ■:
Diese Vorrichtung wird dadurch gekennzeichnet, dafs der um seine Hinterwand drehbare und durch eine Feder, ein Gewicht oder dergleichen aufgeklappt erhaltene Sitztheil vermittelst eines Gelenkstückes mit einer senkrecht geführten, mit einem Sperrzahn versehenen Schiene verbunden ist, deren Bewegung durch eine in den Sperrzahn eingreifende drehbare Klinke verhindert wird. Das Auslösen der letzteren wird durch einen Ansatz am Gelenkstück bewirkt, welcher auf die eingeworfenen, auf dem Klinkenhebel ruhenden Münzen drückt.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Vorrichtung in Fig. ι im senkrechten Schnitt nach Einwurf der Münzen dar, und Fig. 2 zeigt die Stellung, welche die Apparattheile nach dem Niederklappen des Sitzes einnehmen.
Wie ersichtlich, ist der bei b drehbare Sitztheil α mit einem Gelenkstück d verbunden, welches einerseits an dem Sitztheil, andererseits an einer Schiene/ drehbar befestigt ist. Diese Schiene ist in dem Gehäuse der Kästchen g senkrecht in Führungen verschiebbar und mit einem Sperrzahn h versehen, in welchen die Klinke i eines bei j drehbaren Klinkenhebels k eingreift und durch ein Gegengewicht / in Eingriff erhalten wird. Dieser Hebel k trägt an einem Arm einen Teller oder Ansatz m, welcher bei aufgeklapptem Sitztheil eine solche Lage einnimmt, dafs die durch die Rinne η eingeworfenen Münzen auf demselben liegen bleiben.
Das Gelenkstück d ist mit zwei Nasen versehen, von denen die untere ρ zum Auslösen _des Klinkenhebels k dient, während die obere Nase q bei aufgeklapptem Sitztheil den Schlitz im Gehäuse g für den Durchgang des Gelenkstückes verschliefst, bei niedergeklapptem Sitztheil aber sich gegen den Teller m stützt und die Rückdrehung des Klinkenhebels verhindert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei aufgeklapptem Sitztheil nehmen die einzelnen Theile die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Hierbei wird die Klinke i durch das Gegengewicht / in den Sperrzahn h der Schiene/ hineingedrückt und kann, da die Nase ρ an dem Gelenkstück d von dem leeren Teller m des Klinkenhebels um ein Stück gleich der Gesammlhöhe der einzuwerfenden Münzen entfernt ist und deshalb auf diesen Teller nicht drücken kann, bei einem Versuch, den Sitz niederzuklappen, nicht ausgelöst werden.
Werden nun durch die Rinne η Münzen eingeworfen, so fallen sie auf den Teller m und bleiben, da der winkelförmige Ansatz ρ des Gelenkstückes ihr Herabgleiten verhindert, auf demselben liegen, wobei sie den Zwischenraum zwischen dem Teller und diesem Ansatz ausfüllen. Versucht man nun, den Sitztheil niederzuklappen, so drückt die Nase ρ auf die Münzen und infolge dessen auch auf den Teller m und bewirkt hierdurch eine Drehung des Klinkenhebels k und die Auslösung der Klinke i. Der Sitztheil kann nun um den Punkt & heruntergedreht werden, wobei die Nase q des Gelenkstückes an den Teller m anstöfst (Fig. 2). Bei der Drehung des Klinken-
hebeis fallen die Münzen vom Teller auf den Boden des Kästchens g herab.
Wird der Sitztheil freigegeben, so wird er in bekannter Weise durch eine Feder, ein Gewicht u, dergl. in die Höhe geschnellt, wodurch das Gelenkstück d sammt der Schiene f gehoben und der Teller m. frei wird, worauf das Gegengewicht Z den Klinkenhebel dreht, bis die Klinke i in den Sperrzahn h einfällt, wodurch der Sitztheil in seiner aufgeklappten Stellung festgehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein selbsteinkassirender Miethsitz, gekennzeichnet durch die mittelst eines Gelenkstückes d mit dem drehbaren Sitztheil verbundene, senkrecht geführte Schiene/ und einen drehbaren Klinkenhebel k, welcher in einen Sperrzahn der Schiene eingreift und mit einem Ansatz zur Aufnahme der eingeworfenen Münzen versehen ist, wobei die Auslösung des Klinkenhebels durch eine Nase ρ des Gelenkstückes erfolgt, welche beim Niederklappen des Sitzes auf die auf dem Klinkenhebel liegenden Münzen drückt. Bei dem unter ι. angegebenen selbsteinkassirenden Miethsitz die Anordnung der Nasen ρ und q an dem Gelenkstück d, deren eine die Auslösung des Klinkenhebels bewirkt, während die andere die Rückdrehung des Klinkenhebels bei niedergeklapptem Sitztheil verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57498D Selbsteinkassirender Miethsitz Expired - Lifetime DE57498C (de)

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