DE574691C - Selbsttaetige Mischwaage - Google Patents
Selbsttaetige MischwaageInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 f GRUPPE 31 os
Losenhausenwerk Düsseldorfer Maschinenbau Akt.-Ges. in Düsseldorf-Grafenberg*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1930 ab
Es sind bereits automatische ■ Mischwaagen bekannt (vgl. z. B. das Patent 538 230), bei
welchen die zu mischenden Materialien in einem bestimmten Verhältnis zueinander abgegeben
werden. Diese Waagen besitzen zwei oder mehrere die zu mischenden Materialien
getrennt zuführende und auf Wiegeeinrichtungen ruhende Fördereinrichtungen. Die Wiegeeinrichtungen bestehen aus Laufgewichtsbalken,
deren Laufgewichte durch eine gemeinsame Steuerwelle zwangläufig verschoben werden. Mit dieser Steuerwelle verbunden
ist eine Anzeigevorrichtung, z. B. ein Zählwerk, welches zur Anzeige der Summe
der Stundenleistungen aller Wiegeeinrichtungen oder des Gesamtgewichtes der zu mischenden Güter dient.
Soll nun bei derartigen Waagen das Mischungsverhältnis der geförderten Materialien
verändert werden, so ist es notwendig, auf die Wiegeeinrichtungen Zusatzgewichte
aufzulegen. Durch das Auflegen der Zusatzgewichte aber wurde eine richtige Anzeige
des eben beschriebenen Zählwerkes unmöglich gemacht, sobald die Geschwindigkeiten
der Fördervorrichtungen und bzw. oder die Übersetzungsverhältnisse der Wiegeeinrichtungen
voneinander verschieden sind.
Die vorliegende Erfindung zeigt nun Mittel und Wege, wie es möglich ist, auch bei Veränderung
des Mischungsverhältnisses an -einer derartigen Waage ohne Änderung der Zählwerkseinrichtung
stets die genaue Gesamtstundenleistung oder das genaue Gesamtgewicht
der zu mischenden: Güter abzulesen.
Der Erfindungsgedanke beruht darauf, daß an dem Laufgewichtsbalken Aufnahmevorrichtungen
für die Zusatzgewichte derart angeordnet sind, daß durch Umsetzen von Zusatzgewichten
von dem Laufgewicht der einen Waage auf den Zusatzgewichtsträger der anderen Waage die verschiedenen Hebelübersetzungen
der Waagen und bzw. oder die verschiedenen Geschwindigkeiten der Fördervorrichtungen
so ausgeglichen: werden, daß trotz der Änderung des Mischungsverhältnisses das
Zählwerk die richtigen Stundenleistungen anzeigt. In weiterer Ausführung des Erfindungsgedankens
können ferner die zur zwangläufigen Bewegung der Laufgewichte vorgesehenen
Gewindespindeln mit derart verschiedenen Ganghöhen ausgerüstet oder auch, mit
derart verschiedenen Übersetzungen an die gemeinsame Steuerspindel angeschlossen sein,
daß hierdurch die verschiedenen Hebelüber-Setzungen der Waagen und bzw. oder die ver-
*) Vor. dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Walter Wolff in Düsseldorf.
schiedenen Geschwindigkeiten der Förderband
der ausgeglichen werden, so daß die Laufgewichte selbst als Aufnahmevorrichtungen
für die Zusatzgewichte dienen können. In der Zeichnung ist eins der Ausführungsbeispiele
schematisch dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß zwei Materialien zu
mischen sind. Die entsprechenden Förderbänder, mit ι und 2 bezeichnet, sind, je auf
eine Wiegebrücke aufgebaut, so daß die auf ihnen ruhende Last an den Laufgewichtsbalken 3 und 4 ausgeglichen werden.
Die beiden Laufgewichtes und 6 werden durch die Gewindespindeln 7 und 8 verschoben.
Diese Gewindespindeln erhalten einen gemeinsamen Antrieb über die Zahnräderpaare 9 und 10 bzw. 11 und 12 von der
Welle 13, die beispielsweise durch das Drehen des Handrades 14 angetrieben werden kann.
ao Die Spindel 13 betätigt gleichzeitig die Regelvorrichtungen
für den Zulauf der Mischgüter, die jedoch für diese Erfindung nicht von Wichtigkeit sind. Wichtig für diesen Erfindungsgedanken
ist, daß die Wiegevorrichtungen je eine zweite Hilfsspindel 15 bzw. 16
erhalten, die über je ein Zahnrad' 17 bzw. 18, durch die Zahnräder 9 bzw. 11 angetrieben
werden. Auf diesen Spindeln bewegen sich geeignete Vorrichtungen 19 und 20, welche
bei Änderung des Mischungsverhältnisses die auf den Laufgewichten 5 und 6 befindlichen
Zusatzgewichte 21 aufnehmen sollen. Der Stand dieser Aufnahmevorrichtungen muß
dem Stand des zugehörigen Laufgewichtes stets proportional sein, und zwar im umgekehrten
Verhältnis, in dem sich die Förderbatidgeschwindigkeiten
und bzw. oder die Übersetzungsverhältnisse der beiden Waagen zueinander verhalten. Die voneinander verschiedenen,
jedoch stets proportionalen Bewegungen von Laufgewicht und Zusatzgewicht werden durch das Übersetzungsverhältnis
zwischen den Zahnrädern 9 und VJ bzw. 11 und 18 und bzw. oder die
Steigung der Spindel 7 bzw. 8 gegenüber der von der Spindel 15 bzw. 16 erreicht. Bei
Änderung des Mischungsverhältnisses werden nun die Zusatzgewichte von der einen Wiege-.
vorrichtung auf die andere gebracht, also beispielsweise von dem Laufgewicht 5 auf die
Aufnahmevorrichtung 20 oder vom Laufgewicht 6 auf die Aufnahmevorrichtung 19.
Naturgemäß kann auch der Fall eintreten, daß der Vorgang umgekehrt vor sich geht, daß
also Zusatzgewichte zwecks Änderung des Mischungsverhältnisses von der Aufnahmevorrichtung
20 zum Laufgewicht 5 gebracht werden. Weiterhin kann auch die Erfindung
derartig ausgeführt werden, daß die Steigungen der Laufgewichtsspindeln oder auch die
Übersetzungen, mit denen die Laufgewichts-,spindeln
an die gemeinsame Steuerwelle angeschlossen sind, zu den verschiedenen Geschwindigkeiten
der Fördervorrichtungen und bzw. oder den verschiedenen Hebelübersetzungen der Wiegevorrichtungen umgekehrt
proportional sind, so daß zur Waage mit der größeren Fördergeschwindigkeit und bzw.
oder der größeren Hebelübersetzung die Laufgewichtsspindel mit der in demselben Verhältnis
kleineren Ganghöhe gehört und umgekehrt. Hierdurch fallen die Hilfsspindeln
und besonderen Aufnahmevorrichtungen fort, und bei Änderung des Mischungsverhältnisses
können die Zusatzgewichte direkt von dem einen Laufgewicht auf das andere übertragen
werden, ohne daß sich das Gesamtgewicht des Mischgutes ändert.
Bei der letztgenannten Ausführungsart können auch mehr als zwei Wiegevorrichtungen
Verwendung finden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Mischwaage mit zwei die zu mischenden· Materialien getrennt zuführenden und auf Wiegeeinrichtungen ruhenden Fördereinrichtungen, bei der die Fördergeschwindigkeiten und bzw. oder die Übersetzungsverhältnisse der Wiegeeinrichtungen voneinander verschieden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier Laufgewichtswaagen mit einer zwecks Aufrechterhaltung des gleichen Mischungsverhältnisses zwangläufigen Verschiebung ihrer Laufgewichte (5, 6) mittels einer gemeinsamen Steuerwelle (13), durch die eine die Summen der Stundenleistungen beider Waagen angebende. Anzeigevorrichtung (22) zwangläufig verstellt wird, an den Laufgewichtsbalken Aufnahmevorrichtungen (19, 20) für Zusatzgewichte (21) derart angeordnet sind, daß durch Umsetzen von Zusatzgewichten (21) von dem Laufgewicht (5 bzw. 6) der einen Waage auf den Zu- t°5 satzgewichtsträger (19 bzw. 20) der anderen Waage die verschiedenen Hebelübersetzungen der beiden Waagen und bzw. oder die verschiedenen Geschwindigkeiten der Fördervorrichtungen (1, 2) so "° ausgeglichen werden, daß trotz der durch das Umsetzen der Zusatzgewichte (21) eintretenden Änderung des Mischungsverhältnisses das Zählwerk (22) die richtige Gesamtstundenleistung anzeigt. "5
- 2. Selbsttätige Mischwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen (19, 20) für die Zusatzgewichte mittels Gewindespindeln (15, 16) o. dgl. so verschoben werden, daß ihre jeweilige Stellung derjenigen des zugehörigen Laufgewichtes (5 bzw. 6) pro-portional ist, daß jedoch durch verschiedene. Spindelsteigungen oder durch verschiedene Übersetzungen {9, 17 bzw. 11, 18) zwischen dem Antrieb des Laufgewichtes und dem der Aufnahmevorrichtungen (19, 20) die verschiedenen Geschwindigkeiten der Fördervorrichtungen und bzw. oder die verschiedenen Übersetzungsverhältnisse der Wiegeeinrichtungen ausgeglichen werden.
- 3. Selbsttätige Mischwaage nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ganghöhen der Lauf gewichtsspindeln· (γ, 8) bzw. die Übersetzungen ihrer Antriebszahnräder (9, 10 und 11, 12) zu den ver- schiedenen Geschwindigkeiten der Fördervorrichtungen und bzw. oder den verschiedenen Waagenübersetzungen umgekehrt proportional sind,-so daß die Laufgewichte (S, 6) selbst als Aufnahmevorrichtungen für die Zusatzgewichte (21) dienen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE574691T | 1930-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574691C true DE574691C (de) | 1933-04-19 |
Family
ID=6569539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930574691D Expired DE574691C (de) | 1930-08-21 | 1930-08-21 | Selbsttaetige Mischwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574691C (de) |
-
1930
- 1930-08-21 DE DE1930574691D patent/DE574691C/de not_active Expired
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