DE573607C - Stromabnehmerschleifstueck mit Dochtschmierung - Google Patents

Stromabnehmerschleifstueck mit Dochtschmierung

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DE573607C
DE573607C DE1930573607D DE573607DD DE573607C DE 573607 C DE573607 C DE 573607C DE 1930573607 D DE1930573607 D DE 1930573607D DE 573607D D DE573607D D DE 573607DD DE 573607 C DE573607 C DE 573607C
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DE
Germany
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current collector
strips
piece according
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slip
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Expired
Application number
DE1930573607D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hermle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Stromabnehmerschleifstück mit Dochtschmierung Bei elektrischen Bahnen mit Bügelbetrieb ist es von großer Wichtigkeit, für eine ausreichende Schmierung des Schleifstückes zu sorgen, um den Verschleiß desselben sowie des Fahrdrahtes möglichst herabzusetzen. Auf der Strecke eingebaute Schmiernester sowie Schleifstücke mit sogenannten Schmiernuten gewährleisten keine an allen Stellen gleichmäßige Schmierung, weshalb bereits vorgeschlagen wurde, die Schleifstücke selbst mit einer Dochtschmierung auszurüsten.
  • Zunächst wählte man hierfür Schleifstücke von der Form eines Winkeleisens, dessen Schenkel als Schleiffläche dienten. Die offene Seite des winkelförmigen Schleifstückes wurde durch einen Blechstreifen verschlossen und der dadurch entstehende Hohlraum als Schmierkammer verwendet, in die der durch die Schenkel des Schleifstückes geführte Docht ragte.
  • Diese Bauart hat den Nachteil, daß das Schmiermittel ausläuft, sobald eine Schleiffläche an irgendeiner Stelle leicht durchgeschliffen ist. Ferner hat die allmähliche Abnutzung eine wesentliche Querschnittsschwächung zur Folge, die die Gefahr eines Bruches während des Betriebes herbeiführt.
  • Man ist deshalb dazu übergegangen, zwei räumlich voneinander getrennte Schleifleisten zu beiden Seiten eines besonderen Schmierbehälters, und zwar in einem verhältnismäßig großen Abstand von diesem, anzuordnen. Dieser Abstand bedingt eine ziemlich schwere Konstruktion, was sich nachteilig auf die Betriebsweise insofern auswirkt, als das Schleifstück infolge seines erhöhten Gewichtes den Höhenlageänderungen nicht mehr so leicht zu folgen vermag, so daß zu Funkenbildungen Anlaß gegeben ist. Abgesehen davon, kann an der jeweils rückwärts liegenden Seite des Schmierdochtes während der Fahrt Öl herausgepreßt werden, das dann an dem Schmierbehälter herunterläuft und das Wagendach verunreinigt.
  • Vorliegende Erfindung macht sich nun zur Aufgabe, diese Mängel zu beheben. Zu diesem Zwecke wird vorgeschlagen, die Schleifleisten derart anzuordnen, daß sie an dem Schmierbehälter unmittelbar anliegen, der vorzugsweise etwa die Länge einer Schleifleiste erhält und als prismatischer Hohlkörper von trapezförmigem, dreieckigem, rechteckigem oder ähnlichem Querschnitt ausgebildet ist: Auch der Docht, der einerseits an die Schleifleistenoberfläche ragt, -anderseits in das Schmiermittel taucht, reicht über die ganze Länge des Schleifstückes. Die Einzelschleifleisten sind derart angeordnet, daß sie den Docht leicht zusammendrücken und ihn auf diese Weise in der gewünschten Lage halten. Sie liegen in ihrer ganzen Länge auf dem Schmierbehälter auf, der also den Schleifleisten zugleich als Stütze gegen die durch den Druck auf den Fahrdraht bedingten Biegungsbeanspruchungen dient, so daß die Schleifleisten auch nach verhältnismäßig sehr, starker Abnutzung noch betriebsfähig sind. Als O_uerschnittsform für die Einzelschleifleisten kann man gleichschenklig-dreieckiges, U-förmiges oder ein beliebig anderes Profil wählen. Ihre Anordnung erfolgt zweckmäßig derart, daß sie spiegelbildlich zu der durch die Drehachse gelegten Vertikalebene liegen, die zugleich die Symmetrieebene für den Schmiermittelbehälter bildet. Der Schwerpunkt des Gesamtschleifstückes liegt sowohl bei gefülltem als auch ungefülltem Schmierbehälter unter der Drehachse, wodurch eine stabile Gleichgewichtslage gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis 3 ein Schleifstück mit Dochtschmierung, dessen Einzelschleifleisten gleichschenklig-dreieckige Querschnitte besitzen, Abb. q. bis 6 ein Schleifstück, dessen Schleifleisten U-förmiges Profil aufweisen. In Abb. i bis 3 stellt a den Schmierbehälter dar, der ungefähr die Länge des Schleifstückes besitzt und dessen Querschnitt in diesem Falle trapezförmig ausgebildet ist. Der Schmierdocht b ragt über die ganze Länge des Schleifstückes einerseits bis an die Schleiffläche, während er anderseits in das Schmiermittel, z. B. Öl, taucht. Zweckmäßig wird als Schmierdocht ein gut saugender Filz verwendet. Zu beiden Seiten des Schmierbehälters a sind die Einzelschleifleisten c spiegelbildlich, und zwar in- gleicher Höhe mit dem Schmierdocht b, angeordnet. Letzterer wird durch die Schleifleiste c leicht zusammengedrückt und dadurch in der gewünschten Lage gehalten. Durch den Druck der Schleifleiste auf den Schmierdocht wird ferner vermieden, daß Schmutz und Wasser in den Ölbehälter dringen. Das während der Fahrt an der jeweils rückwärts liegenden Seite des Schmierdochtes b herausgedrückte Öl wird durch die anliegenden Schleifleisten daran gehindert, am Schmiermittelbehälter herunterzulaufen. Die Schleifleisten c liegen mit ihrer einen Fläche über die ganze Länge auf dem Schmiermittelbehälter a auf, der also zugleich als Stütze für sie dient und deshalb gestattet, sie sehr stark abzunutzen, bevor sie aus dem Betrieb genommen werden müssen. Es kann also im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsformen die dritte Schleifleistenfläche auch dann noch verwendet werden, wenn die beiden übrigen bereits durchgeschliffen sind. Die Befestigung der beiden Einzelschleifstücke c erfolgt an den Endstücken e mittels Schrauben d. Ist eine Schleiffläche abgenutzt, so wird die Schleifleiste c nach Lösung der Schrauben herausgenommen und mit einer unbenutzten Fläche nach oben wieder eingesetzt. Gleichzeitig wird die Schmierdochthöhe der neuen Schleiffläche angepaßt. Das Gesamtschleifstück ist auf dem Rohr f, das durch den Ölbehälter a und durch die Endstücke e geführt und an beiden Enden mittels Bügelmuffen g befestigt ist, drehbar gelagert.
  • In den Abb. 4 bis 6 wird ein Schleifstück mit Einzelschleifleiste k von U-förmigem Profil gezeigt. Die Schenkel sind als Schleifflächen ausgebildet. Die Stege liegen an dem Schrniermittelbehälter 1a an. Dieser Behälter h weist unten eine Erweiterung auf, die als Behälter für das Schmiermittel dient und zugleich den Schwerpunkt des Gesamtschleifstückes unterhalb der Drehachse verlegt. Der Docht i ragt über die ganze Schleiflänge einerseits an die Schleiffläche, anderseits in das Schmiermittel. Die Schleifflächen sind symmetrisch gewölbt, und zwar derart, daß die Höhe der Schleifleiste k von der Mitte aus gegen die Enden kleiner wird. Zwecks Gewichts- und Materialersparnis sind Aussparungen q vorgesehen. Die Befestigung erfolgt mittels durchgehender Schrauben l an den Endstückenm. Das ganze Schleifstück ist um die beiden Peitschenrohrzapfen iz, die in entsprechende Ausbohrungen der Endstücke m hineinragen, drehbar. Die Stellringe o auf dem Peitschenrohr dienen als seitliche Führung des Schleifstückes und die Stellringschraube p als Zapfenbefestigung-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strornabnehmerschleifstück mit Dochtschmierung, bestehend aus zwei räumlich voneinander getrennten Schleifleisten, die zu beiden Seiten eines für sich einen Hohlkörper bildenden Schmierbehälters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung derart getroffen ist, daß die Einzelschleifleisten (c bzw. k) an dem Schmierbehälter (a bzw. h) unmittelbar anliegen. a. Stromabnehmerschleifstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Gesamtschleifstückes sowohl bei gefülltem als auch bei ungefülltem Schmierbehälter (a bzw. Ir) unter der Drehachse (f bzw. n) liegt. 3. Stromabnehmerschleifstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Schleifleisten (c bzw. 1z) derart getroffen ist, daß der Schmierdocht, der sich vorzugsweise über die ganze Länge der Schleifleisten (c bzw. k) erstreckt, von diesen leicht zusammengedrückt wird. q.. Stromabnehmerschleifstück nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifleisten (c bzw. k) über ihre ganze Länge auf dem Schmierbehälter (rz bzw. h) derart aufliegen, daß sie von diesem gestützt werden. 5. Stromabnehmerschleifstück nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschleifleisten (c bzw. k) in bezug auf die durch_die Drehachse gelegte Vertikalebene spiegelbildlich angeordnet sind und die Vertikalebene zugleich die Symmetrieebene des Schmiermittelbehälters (a bzw. 1a) bildet. 6. Stromabnehmerschleifstück nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschleifleisten (c) und der Schmiermittelbehälter (a) im wesentlichen dreieckige Querschnittsform besitzen. 7. Stromabnehmerschleifstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Seiten der Einzelschleifleisten (c) als Schleifflächen ausgebildet sind. B. Stromabnehmerschleifstück nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschleifleisten aus- und umwechselbar befestigt sind. g. Stromabnehmerschleifstück nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschleifleisten -(k) U-förmigen Querschnitt besitzen und die Schenkel als Schleifflächen ausgebildet sind. io. Stromabnehmerschleifstiick nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifflächen derart symmetrisch gewölbt sind, daß die Höhe der Schleifleisten (h) von der Mitte aus gegen die Enden kleiner wird. ii. Stromabnehmerschleifstück nach Anspruch g und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg jeder Schleifleiste Aussparungen (q) besitzt.
DE1930573607D 1930-06-18 1930-06-18 Stromabnehmerschleifstueck mit Dochtschmierung Expired DE573607C (de)

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