DE573274C - Vorrichtung zur Sicherung der Trommelwelle bei Verseilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung der Trommelwelle bei Verseilmaschinen

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DE573274C
DE573274C DEL77714D DEL0077714D DE573274C DE 573274 C DE573274 C DE 573274C DE L77714 D DEL77714 D DE L77714D DE L0077714 D DEL0077714 D DE L0077714D DE 573274 C DE573274 C DE 573274C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/06Bearing supports or brakes for supply bobbins or reels

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung der Trommelwelle bei Verseilmascbinen Es ist bekannt, die Trommeln von Verseilmaschinen leicht auswechselbar lose auf ihren Wellen anzuordnen und diese nach erfolgtem Einbau zu sichern. Weiter ist es bekannt, die Sicherungen von einer Seite aus zu bedienen. Diese bekannten Sperrmittel liegen aber in Richtung des Trommelausschlages und quer zur Trommelwelle, so daß die senkrecht auf die Welle ausgeübten Stöße und Rüttelbewegungen in Richtung der Sperrmittel liegen, wodurch der Sicherheitsgrad derartiger Einrichtungen außerordentlich beeinträchtigt wird. Dazu kommt noch, daß bei diesen bekannten Sperrmitteln Federn die Sperrlage halten oder dafür wesentlich sind, so daß die Sicherungen namentlich bei den schweren Erschütterungen und Stößen, die bei großen Trommeln, insbesondere wenn sie mit dem Aufwickelgut fast vollständig belastet sind, vorkommen, als durchaus unzuverlässig gelten müssen.
  • Vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun vom Bekannten dadurch, daß das gemeinsame Sperrmittel aus einem auf dem Spulenträger angeordneten, parallel zur Trommelachse verschiebbaren Flacheisen besteht, dessen zur Verschiebung der Verriegelungsstangen für die Trommelwelle dienenden schiefen Schlitze für die Schließlage in zur Bewegungsrichtung des Flacheisens parallel laufende und senkrecht zur Bewegung der Verriegelungsstangen stehende Schlitzstücke auslaufen.
  • Hierdurch werden die in Längsrichtung der Sperrmittel wirkenden Kräfte durch einen flachen Körper senkrecht zu dieser Richtung abgeriegelt, und es entstehen bei dieser Sicherung keine Kräfte, die eine Verschiebung und damit eine Beeinträchtigung oder Aufhebung der Sicherung verursachen könnten. Vielmehr wirken die durch die Bewegung der schweren Trommel entstehenden Kräfte selbst zur Festhaltung der Sicherung in Richtung des Flacheisens, so daß mit den geringsten Querschnittsgrößen die verhältnißmäßig größten Kräfte aufgenommen werden können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zur Erhaltung der Sicherung selbst keine Federn erforderlich sind und das kleine federnde Stück, das Verriegelungsstange und Sperre aneinanderhält, völlig entlastet ist.
  • Schließlich sei auf die außerordentliche Einfachheit des Verriegelungsmittels hingewiesen, das lediglich aus einem Flacheisen besteht, welches mit einem Griff hin und her geschoben wird und auf dem Spulenträger selbst an einer Stelle aufliegt, die nicht stört, keinerlei besondere Hilfsmittel beansprucht und die ganze Spulenträgerbreite für die Trommel freiläßt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen Teil der Seitenansicht eines Trommellagerrahmens für eine Seilmaschine, Fig. 2 eine Oberansicht nach Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F ig. 2.
  • Der Träger für die Trommelwelle besteht aus den Seitenwänden i und Querwänden 2. Die Trommel dreht sich auf einer Spindel, deren etwa quadratische Enden in oben offenen Schlitzen 3 der Seitenwände i liegen, an die Führungen ¢ grenzen, in welche sich Verriegelungsstangen 5 einlegen, die durch zwei Bolzen 6 geführt werden, welche ihrerseits durch Schlitze 7 der Verriegelungsstangen hindurchgehen.
  • In der Zeichnung sind die Verriegelungsstangen 5 in der Verschlußlage dargestellt. Jede Verriegelungsstange besitzt eine seitliche Verbreiterung 8 mit einem nach abwärts ragenden Stift g.
  • Unter den Verriegelungsstangen 5 liegt ein Flacheisen io, ragt beiderseits über den Rahmen und wird in Aussparungen ii der Seitenwände i geführt. Das Flacheisen io besitzt-zwei Schlitze i2, die schief und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Verriegelungsstangen 5 stehen, und in jeden Schlitz I2 greift einer der Zapfen g ein. Weiter besitzt das Flacheisen io eine Öffnung 13 an einer oder beiden Enden, durch welche ein Handgriff ausgebildet wird.
  • An einer oder auch an beiden Verriegelungsstangen 5 sind seitlich vorspringende Federn 14 vorgesehen, die mit einem verstärkten Ende 15 in die Öffnung 13 einspringen.
  • Um den Schlitz 3 zur Aufnahme einer Spindel freizugeben, wird das verstärkte Ende 15 der Feder 14 nach oben und aus der Öffnung 13 herausgedrückt, und das Flacheisen io wird ausgezogen, so daß die Schrägflächen der Schlitze 12 auf die Zapfen g einwirken und sie damit seitlich bewegen, wodurch die Verriegelungsstangen 5 in Längsrichtung bewegt und die Spindelschlitze 3 in den Seitenteilen 2 freigelegt werden, so daß die Spindel herausgenommen oder eingelegt werden kann. Das Flacheisen io wird zum Schlitzverschluß in entgegengesetzter Richtung bewegt. Eine einzige Bewegung des Flacheisens io legt die Schlitze zum Einführen beider Spindelenden frei und schließt dieselben auch sicher ab, um -ein willkürliches Austreten der Spindeln aus ihren Lagern zu verhindern, indem die Bolzen 6 und die Verschlußstücke q. einen guten und zuverlässigen Widerstand gegen Bruch der Verriegelungsstangen 5 bilden, was von großer Bedeutung ist, weil die Trommel in der Arbeit das Bestreben hat, gegen die Verriegelungsstange mit der Spindel anzuschlagen.
  • Das verstärkte Ende io der Feder 14 greift selbsttätig in die 05ffnung 13 der Querstange io und verhindert dadurch eine willkürliche Bewegung derselben zum Freilegen der Verriegelungsstange so lange, bis von Hqnd ein Ausrücken geschieht, wobei aber dieser Federverschluß ganz entlastet wird, da der Druck durch die gedrehte Trommel, soweit eine Verschiebung der Verriegelungsstange 5 in Frage kommt, vom Flacheisen io an den verbreiterten Enden aufgenommen wird: Das Ende 16 jedes Schlitzes 12 des Flacheisens io ist, wie aus der Zeichnung zu ersehen, parallel mit der Bewegungsrichtung des Flacheisens abgebogen, und die Zapfen 9 springen in die Enden 16 ein, wenn die Verriegelungsstangen 5 vollständig eingeschoben sind, so daß jedes Bestreben der Verriegelungsstange 5 bei der Trommeldrehung den Querschlitz io in die Öffnungslage zu führen, verhindert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPIZÜC11L: i. Vorrichtung zur Sicherung der Trommelwelle bei Seilmaschinen durch ein von einer Seite aus zu bedienendes gemeinsames Sperrmittel, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem auf dem Spulenträger (1, 2) angeordneten, parallel zur Trommelachse verschiebbaren Flacheisen (io) besteht, dessen zur Verschiebung der Verriegelungsstangen (5) für die Trommelwelle dienenden schiefen Schlitze (12) für die Schließlage in zur Bewegungsrichtung des Flacheisens (io) parallel laufende und senkrecht zur Bewegung der Stangen (5) stehende Schlitzstücke (16) auslaufen. '
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten eines Griffloches (13) zur Bewegung des Flacheisens (io) mit einem Federblock (1q.) der Verriegelungsstangen (5) zur entlasteten Sicherung der Verschlußlage für das Flacheisen (io) dienen.
DEL77714D 1930-03-15 1931-03-01 Vorrichtung zur Sicherung der Trommelwelle bei Verseilmaschinen Expired DE573274C (de)

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DEL77714D Expired DE573274C (de) 1930-03-15 1931-03-01 Vorrichtung zur Sicherung der Trommelwelle bei Verseilmaschinen

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