DE572926C - Drehkupplung fuer Dampf- und Fluessigkeitsleitungen - Google Patents

Drehkupplung fuer Dampf- und Fluessigkeitsleitungen

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DE572926C
DE572926C DED61563D DED0061563D DE572926C DE 572926 C DE572926 C DE 572926C DE D61563 D DED61563 D DE D61563D DE D0061563 D DED0061563 D DE D0061563D DE 572926 C DE572926 C DE 572926C
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DED61563D
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GILBERT HAROLD DAVIES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/08Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
    • F16L27/087Joints with radial fluid passages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehkupplung.
Es sind bereits Drehkupplungen für Dampf- und Flüssigkeitsleitungen bekannt, bei denen zwei konzentrisch gegeneinander sich drehende Körper einen die Flüssigkeit oder das Druckmittel aufnehmenden Hohlraum am Außenkörper haben, der mit einer Zu- oder Ableitung verbunden ist.
to Ferner ist es bekannt, den sich drehenden Teil der Kupplung gegenüber dem feststehenden durch Federwirkung abzudichten.
Auch sind Schleifringdichtungen, bei denen die radialen Schleifflächen durch den inneren Überdruck aufeinandergepreßt werden, nicht mehr neu. Auch ist bereits eine unter Federwirkung stehende Stoffbuchsenpackung der Schleifringdichtung vorgelagert worden.
Diesem Bekannten gegenüber kennzeichnet sich, die Erfindung dadurch, daß der im einen Kuppelteil befindliche Hohlraum als eine nach
■ dem anderen Kuppelteil zu offene konzentrische Aussparung ausgebildet ist, in die ein ringförmiger, mit axialen Durchführungen versehener Fortsatz des anderen Kuppelteiles drehbar eingreift, und daß dieser ringförmige
■ Fortsatz in an sich bekannter Weise an seinem äußeren Ende einen Bund mit radialer Schleifringfläche aufweist, mit der er gegen eine entsprechende ringförmige Gegenfläche in der Aussparung des ersten Kuppelteiles durch den Druck des durchzuleitenden Mediums angepreßt gehalten wird, wobei dieser Dichtung noch eine unter Federwirkung stehende Packung vorgelagert ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine zur ■ Hälfte geschnittene Seitenansicht und Fig. 2 eine zur Hälfte geschnittene Draufsicht nach 2-2 der Fig. 1.
Die Kupplung hat einen ringförmigen, zylindrischen Kuppel teil 11, dessen Mittelteil
12 ein Lager oder ein Halter ist, welches zur Aufnahme einer Welle dient. Im Kuppelteil 11 befindet sich eine konzentrische Aussparung 13 (Fig. 1), die nach dem anderen Kuppelteil zu offen ist, so daß der Radialschnitt im wesentlichen U-Form zeigt. In der Aussparung 13 ist ein ringförmiger konzentrischer Fortsatz 14 des anderen Kuppelteiles so angeordnet, daß die beiden Körper 11 und 14 sich gegengeinander um ihre gemeinsame Achse drehen. Der Fortsatz 14 reicht nicht bis zum Boden der ringförmigen Aussparung
13 im Kuppelteil 11. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient eine radial am Außenkörper angeordnete Leitung 15 zum Leiten der Flüssigkeit des Dampfes o. dgl. in bzw. aus dem Hohlraum 13.
Der ringförmige Fortsatz 14 ist hohl und hat gleichfalls im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, wobei die offene Seite des U in
den Kuppelteil ii hineinragt, so daß ein weiterer ringförmiger Hohlraum für die Flüssigkeit, den Dampf o. dgl. vorhanden ist. Die Wandungen des Fortsatzes sind an ihrem freien Ende durch versteifende Stege 16 miteinander verbunden. Die Weiterleitung der Flüssigkeit aus dem Hohlraum des Fortsatzes 14 geschieht beim' dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine axial angeordnete Leitung 17.
Der Fortsatz 14 kann als Lagerung für einen Hohlzylinder, eine Welle o. dgl. dienen, und die Flüssigkeit kann dann unmittelbar durch den Körper 14 in den Zylinder oder die Welle gelangen. Der Fortsatz kann bei einer anderen Ausführungsform mit einem Flansch 18 versehen sein, der mit einem sich drehenden Maschinenteil fest verbunden ist oder mit einem feststehenden Teil, wenn der äußere ao Kuppelteil mit einem sich drehenden Maschinenteil verbunden ist. Bei dem dargestellten Beispiel hat Kuppelteil 11 gleichfalls einen Flansch 20.
Für jeden der Ringkörper 11 und 14 können mehr als eine Leitung 15 bzw. 17 angeordnet werden, wenn es erwüncht wird.
Um eine abdichtende Kupplung zwischen den beiden Körpern 11 und 14 zu schaffen, hat das Innenende 21 des Körpers 14 einen äußeren Bund 22, der mit einem ringförmigen Bund 23 einer Buchse 24 zusammenwirkt, die in der Außenwandung der Aussparung 13 des Kuppelteils n untergebracht ist, und außerdem ist der Fortsatz 14 mit Bund 22 in axialer Richtung etwas verschieblich angeordnet, so daß der Druck des Fluidums im Hohlraum 13 den Körper 14 nach oben zu drücken vermag und damit sich die Bunde 22 und 23 mit ihren zugekehrten Stirnflächen dichtend aufeinanderlegen, wobei die Buchse 24 durch einen Ring 25 gehalten wird, der in das obere Ende der Außenwand des Außenkörpers 11 geschraubt ist.
Zwischen dem mit Gewinde versehenen Ring 25 und der Buchse 24 sind Packungsringe 26 angeordnet, die unter dem Einfluß • von einer Reihe schraubenförmiger Druckfedern 28 stehen. Eine ähnliche Packung 29 befindet sich an der Innenseite des Innenkörpers 14. Die Packung wird durch einen Bund 30 an der Innenwand des äußeren Ringkörpers 11 abgeschlossen. Der Bund 30 befindet sich ungefähr in Höhe des mit Gewinde versehenen Ringes 25. Federn 31 dienen zum Zusammendrücken der Packung. Vorsorglich kann eine weitere Dichtung durch Kolbenringe am Umfang des Bundes 22 des Innenkörpers 14 geschaffen werden.
Damit sich die beiden Körper 11 und 14 leichter gegeneinander drehen können, ist die Innenwand des Innenkörpers 14 länger als dessen Außenwand und ragt tiefer in den Außenkörper 11 hinein. Bei 32 ist die Innenwand des Innenkörpers 14 auf einer ringförmigen Führung 33 des Außenkörpers 11 gelagert. Vorzugsweise ist diese Führung abgerundet, damit eine gute Lagerung stattfindet.
Die Drehkupplung kann z. B. so benutzt werden, daß man den äußeren Ringkörper 11 mittels des Flansches 20 am Fahrgestell eines Schwenkdampfkranes befestigt und den ringförmigen Innenkörper 14 um die Kranachse herum anordnet, und zwar unten am Fahrgestell.
Hier kann die Kupplung dazu dienen, den Dampf vom Bremsventil zum wirkenden Bremszylinder gelangen zu lassen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehkupplung für Dampf- und Flüssigkeitsleitungen, bei welcher zwei konzentrisch gegeneinander sich drehende Körper einen die Flüssigkeit oder das Druckmittel aufnehmenden Hohlraum am Außenkörper haben, der mit einer Zu- oder Ableitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im einen Kuppelteil z.B. (11) befindliche Hohlraum (13) als eine nach dem anderen Kuppelteil zu offene konzentrische Aussparung ausgebildet ist, in die ein ringförmiger, mit axialen Durchführungen versehener Fortsatz (14) des anderen Kuppelteiles drehbar eingreift, und daß dieser ringförmige Fortsatz (14) in an sich bekannter Weise an seinem äußeren Ende einen Bund (22) mit radialer Schleifringfläche (22') aufweist, mit der er gegen eine entsprechende ringförmige Gegenfläche (23') in der Aussparung des ersten Kuppelteiles durch den Druck des durchzuleitenden Mediums angepreßt gehalten wird, wobei dieser Dichtung noch eine unter Federwirkung stehende Packung vorgelagert ist.
  2. 2. Drehkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kuppelteil (11) in der Mitte eine öffnung hat, die als Lager oder Befesti- u0 gungsmittel für eine Welle dient.
  3. 3. Drehkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder der andere Kuppelteil (11 oder 14) oder beide mit je einem Flansch (18, 20) ausgerüstet sind, die zum Befestigen dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED61563D 1930-08-06 1931-07-25 Drehkupplung fuer Dampf- und Fluessigkeitsleitungen Expired DE572926C (de)

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