DE572418C

DE572418C - Antriebsvorrichtung von Sternraedern an Flaschenbehandlungsmaschinen

Info

Publication number: DE572418C
Application number: DEE42591D
Authority: DE
Original assignee: Enzinger Union Werke AG
Current assignee: Enzinger Union Werke AG
Priority date: 1932-03-20
Filing date: 1932-03-20
Publication date: 1933-03-16

Description

Antriebsvorrichtung von Sternrädern an Flaschenbehandlungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf rotierende Flaschenbehandlungsmaschinen, bei denen zum selbsttätigen Ein- und Ausführen von Gefäßen Sternräder oder ähnliche Überführungsteite Anwendung finden. Die Anordnung ist meist so getroffen, daß die Gefäße mittels eines laufenden Bandes, z. B. einer Transportkette, der Flaschenbehandlungsmaschine zugeführt und nach der jeweiligen Behandlung wieder abgeführt werden. Hierbei erfolgte der Antrieb des Sternrades vom Hauptantrieb der Maschine unter Zuhilfenahme von Zwischengetrieben. Es gibt auch Maschinen, bei welchen die Drehbewegung der Sternräder von dem rotierenden Maschinenkörper der Behandlungsmaschine abgenommen wird. Weiter ist es bekannt, Sternräder mittels eines laufenden Bandes unter Zuhilfenahme von Zwischengetrieben, wie Schrauben- oder Schneckenradgetriebe, anzutreiben.
Auch, ist es nicht neu, durch laufende Bänder, Ketten u. dgl. Achsen anderer Getriebeteile unmittelbar in Drehung zu versetzen, doch dienen solche Einrichtungen ausnahmslos anderen Zwecken.
Die Erfindung kennzeichnet sich nun im wesentlichen dadurch, daß die zur Ein- und Ausführung von Flaschen dienenden Sternräder der Flaschenbehandlungsmaschinen unmittelbar vom laufenden Flaschenzuführungsband, also ohne Inanspruchnahme von Schnekkengetrieben, in Bewegung gesetzt werden. Hierdurch werden Fehlerquellen beseitigt; außerdem wird die Maschine vereinfacht und verbilligt, «Teil umständliche und teuere Mechanismen in Fortfall kommen und hierdurch größere Betriebssicherheiten eintreten, die wiederum Leistungssteigerungen der Maschine ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsfarmen dargestellt. Es sind: Fig. z ein Grundriß und Aufriß der Gesamtanordnung, Fig. 2 eine Ausführungsform mittels einer Plattenkette, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform mittels einer Plattenkette und Fig. q. eine dritte Ausführungsart mit eingezeichnetem Sternrad.
Die Gefäße werden auf dem Zuführungsband a der Maschine zugeleitet. Dieses kann so ausgebildet sein, daß die einzelnen Bandglieder mittels Bolzen, Haken oder sonstiger Mittel miteinander verbunden sind. Je nach der Ausführungsart des Bandes wird auch die Verzahnung des Rades b auszubilden sein. So können die einzelnen Kettenglieder mit angepreßten oder angegossenen Zähnen c versehen sein, so daß das Zuführungsband gewissermaßen eine Zahnstange bildet, in welche das dann entsprechend ausgebildete Rad b eingreift. Sind die Kettenglieder durch Bolzen miteinander verbunden, dann können diese direkt als Zähne verwendet werden. Mehrere Ausführungsmöglichkeiten sind in Fig. a und Fig. 3 veranschaulicht. Das Zahnrad b befindet sich mit Sternrad d auf gleicher Achse.
In die Verzahnung des Bandes a greift das Zahnrad b ein und wird hierdurch in Drehung versetzt. Das Sternrad d ist auf derselben Welle e befestigt und dreht sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Zahnrad b. Es umfaßt in bekannter Weise die auf dem Transportband a anlaufenden Gefäße und führt sie zur weiteren Behandlung selbsttätig in die Maschine. In Bedarfsfällen kann durch Einbau einer Kupplung in bekannter Weise erreicht werden, daß bei eintretenden Hemmungen, wie Umfallen der Flaschen, Flaschenbruch o. dgl., das Sternrad bis zur Beseitigung der Störung in Ruhestellung verbleibt, während sich das Zahnrad b mit dem laufenden Band ständig weiterdreht.
Die Abführung der Gefäße erfolgt in gleicher -Weise. Ein zweites Sternrad bringt die fertigbehandelten Flaschen aus der Maschine heraus und führt sie wieder auf das laufende Band a. Der Antrieb des zweiten Sternrades erfolgt in der gleichen Weise wie beim Einführungssternrad. Gegenüber der Eingriffsstelle des Zahnrades b in die Verzahnung des laufenden Bandes a muß die Anordnung so getroffen sein, daß das Band a nicht ausweichen kann.

Claims

PATENT ANSPRIJCllli: i. Antriebsvorrichtung von Sternrädern an Flaschenbehandlungsmaschinen, bei denen die Gefäße o. dgl. durch ein laufendes Band den Sternrädern zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (e) des Sternrades (d) durch das laufende Band (a) unmittelbar ohne Zwischenvorgelege in Drehung versetzt wird. a. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zahnrad (b) -und Sternrad (d) in bekannter Weise eine Kupplung eingebaut ist.