DE572381C - Sicherheitsvorrichtung gegen zu tiefes Kippen und unbeabsichtigtes Herausziehen der Aschkaesten an Herden, OEfen u. dgl. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung gegen zu tiefes Kippen und unbeabsichtigtes Herausziehen der Aschkaesten an Herden, OEfen u. dgl.

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DE572381C
DE572381C DE1930572381D DE572381DD DE572381C DE 572381 C DE572381 C DE 572381C DE 1930572381 D DE1930572381 D DE 1930572381D DE 572381D D DE572381D D DE 572381DD DE 572381 C DE572381 C DE 572381C
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  • Sicherheitsvorrichtung gegen zu tiefes Kippen und unbeabsichtigtes Herausziehen der Aschkästen an Herden, Öfen u. dgl. Bei den bekannten Herden, Öfen u. dgl. für feste Brennstoffe rhit gänzlich herausziehbarem und zwecks Entleerung entfernbarem Aschkasten besteht der Mangel, daß der Aschkasten beim flüchtigen Hervorziehen zu tief kippt oder gar unbeabsichtigt voll herausgezogen wird. In beiden Fällen wird gewöhnlich ein Teil der Asche verschüttet und die Umgebung verunreinigt. Dieser Mangel wird durch die Erfindung in einfachster Weise behoben.
  • Gemäß der Erfindung wird der Aschkasten gegen zu tiefes Kippen -und unbeabsichtigtes Herausziehen durch einen an der Einschuböffnung des Aschkastens angeordneten Anschlag, gegen den der Aschkasten mit seinem nach oben kippenden hinteren Ende beim Herausziehen anschlägt, gesichert. Der Anschlag kann in mannigfacher Weite ausgebildet sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischen Schnitten.
  • Die Fig. r bis 9 zeigen die Ausbildung der Sicherheitsvorrichtung an .einem Herd mit entsprechender Ausbildung des Aschkastens und seiner Führung in verschiedenen Ausführungsformen.
  • Fig. ro zeigt in schematischem Schnitt eine Ausbildung, bei der der Anschlag durch eine ausschwenkbare Klinke gebildet wird.
  • In den Fig. r bis 4 ist an einem Herd die Einschuböffnung r für den Aschkasten 3 in üblicher Weise angeordnet. Die Rückwand 4 des Aschkastens weist einen Schlitz* 5 auf, dessen Rand verstärkt sein kann. In diesem Schlitz ist der Kasten an dem senkrechten Schenkel der Winkelschiene 6 geführt. Nahe der Einschuböffnung r ist der Anschlag angeordnet. Der .senkrechte Schenkel der Schiene 6 besitzt hier eine winkelförmige Aussparung, in die die Rückwand 4 des Aschkastens mit ihrem Schlitz 5 gleitet, sobald sich >beim flüchtigen Vorziehen des Kastens sein vorderer Teil etwas senkt und sein hinterer Teil dementsprechend hebt (s. Fig. 3) und gegen die vordere senkrechte Kante y der Aussparung anschlägt. In dieser Lage kann der Kasten daher nicht weiter herausgezogen werden. Aber auch .ein übermäßiges Kippen seines vorderen Teiles nach unten istunmöglich, da sich der untere Schlitzrand in vertikaler Richtung gegen die schräge Kante 8 der Aussparung des senkrechten Schenkels stützt oder der obere Rand der Rückwand gegen ,den waagerechten Schenkel stößt. Das völlige Herausnehmen des Kastens ist nur unter Anheben möglich; die Feststellung ist dabei ausgelöst (s. Fig. 4).
  • In den Fig. 5 und 6 sind für die Führung des Aschkastens zwei Winkelschienen 9 vorgesehen. Ihre waagerechten Schenkel haben r je eine Aussparung ro. Die Seitenwände m des Kastens sind nach hinten etwas abgeschrägt, so daß die Rückwand 12 des Kastens über sie hinausragt. Bei- dieser Ausführung gleitet, sobald sich der vorgezogene Kasten mit seinem vorderen Teile etwas nach unten neigen will, die Rückwand mit ihrer oberen Kante in die Aussparung i o und legt sich gegen deren nach der Einschuböffnung i zu gelegenen Kante, so daß ein Weiterhinausziehen des Kastens verhindert wird, während sich die abgeschrägten Seitenkanten i i des Kastens gegen den vorderen Teil der waagerechten Schenkel der Schienen 9 legen und so ein zu tiefes Kippen des Kastens verhindern. Der Kasten kann nur in waagerechter Lage .entfernt werden.
  • In der Fig. 7 ist eine einfachere Ausführung dargestellt. Die Führung und der Anschlag werden durch ein Winkeleisen 13 gebildet. Die Rückwand 12 des Kastens, die die nach hinten abgeschrägten Seitenwände i i überragt, legt sich hier gegen das Winkeleisen 13, während sich die Abschrägungen der Seitenwände i i gegen den waagerechten Schenkel des Winkeleisens stützen.
  • In den Fig.8 und 9 ist das Winkeleisen 15 etwas höher angeordnet und mit einer schräg nach hinten und unten gerichteten Schaufelfläche 16 versehen. # Diese kann zu hoch angehäufte Aschenteile beim Vorziehen des Kastens nach hinten abstreifen, sie wirkt aber in der Hauptsache als Anschlag für die Rückwand des normal ausgebildeten Aschkastens, wenn diese sich beim Vorziehen des Kastens unter Neigung seines vorderen Teiles nach oben hebt. Diese Schaufelfläche läßt an ihren seitlichen Enden Raum frei für den Durchtritt der geraden Oberkanten der Kastenseitenwände, so daß sich diese gegen die Kante 17 des Winkeleisens 15 nach oben abstützen können. Die Schaufelfläche kann aber auch völlig fortfallen, und als Anschlag können ein oder zwei nach unten vorstehende Durchbeulungen des Winkeleisens dienen, die seitlich Platz lassen für das Abstützen der Seitenkanten des Kastens nach oben.
  • In der Fig. io ist der Anschlag in Form einer Klinke 18 mit Handgriff 19 ausgebildet. Die Führung wird durch glatte Winkelschienen 20 oder etwa eine nichtgezeichnete, zwecks Durchtritts der Klinke geteilte Kappe gebildet. Die Rückwand -des normal ausgebildeten Kastens legt sich beim Vorziehen gegen die Rückseite der Klinke. Nach Ausschwenkung der Klinke nach oben mittels des 'Handgriffes i 9 wird der Kasten freigegeben. Beim Einschieben des Kastens kann die Klinke selbsttätig nach oben ausweichen. Die Seitenwände oder die obere Kante der Rückwand des bis zum Anschlag vorgezogenen Kastens können sich hierbei nach oben gegen die waagerechten Schenkel der Winkelschienen bzw. der waagerechten Oberflächen einer geteilten Kappe stützen, so daß ein zu tiefes Abkippen des Vorderkastens auch hier vermieden wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung gegen zu tiefes Kippen und unbeabsichtigtes Herausziehen der Aschkästen an Herden, Öfen u: dgl., gekennzeichnet durch einen an der Einschuböffnung des Aschkastens angeordneten Anschlag, gegen den der Aschkasten mit seinem nach oben kippenden hinteren Ende beim Herausziehen anschlägt.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch die Kanten (7, 8) einer Aussparung der Führungsschiene (6) gebildet. wird und die Aschkastenrückwand einen Führungsschlitz (5) besitzt.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch den vorderen Teil des mit einer Aussparung (io) versehenen waagerechten Schenkels der Führungswinkelschienen (9) oder durch Winkeleisen (13) gebildet wird, wobei die Aschkastenrückwand (12) über die Ränder der Seitenwände (i i) hinausragt. q..
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch Winkeleisen (15, 16) gebildet wird.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine ausschwenkbare Klinke (18) mit Handgriff (i 9) gebildet wird.
DE1930572381D 1930-09-19 1930-09-19 Sicherheitsvorrichtung gegen zu tiefes Kippen und unbeabsichtigtes Herausziehen der Aschkaesten an Herden, OEfen u. dgl. Expired DE572381C (de)

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DE1930572381D Expired DE572381C (de) 1930-09-19 1930-09-19 Sicherheitsvorrichtung gegen zu tiefes Kippen und unbeabsichtigtes Herausziehen der Aschkaesten an Herden, OEfen u. dgl.

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