DE572108C - Verfahren zur UEberwachung von auf einem Foerderer bewegtem Gut - Google Patents

Verfahren zur UEberwachung von auf einem Foerderer bewegtem Gut

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DE572108C
DE572108C DEV26981D DEV0026981D DE572108C DE 572108 C DE572108 C DE 572108C DE V26981 D DEV26981 D DE V26981D DE V0026981 D DEV0026981 D DE V0026981D DE 572108 C DE572108 C DE 572108C
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DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
contacts
goods
rolling stock
partly
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Expired
Application number
DEV26981D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eugen Hinderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE572108C publication Critical patent/DE572108C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2811/00Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
    • B65G2811/06Devices controlling the relative position of articles
    • B65G2811/0673Control of conveying operations

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Überwachung von, auf einem Förderer bewegtem Gut Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das es ermöglicht, beim Transport irgendeines Gutes über einen endlosen Förderer den Lauf des Gutes dauernd auch dann kenntlich zu machen, wenn es wegen der Unübersichtlichkeit der Anlage oder aus anderen Gründen nicht möglich ist, diesen Vorgang unmittelbar zü beobachten.
  • In vielen Fällen ist es aber von Wichtigkeit, in jedem Augenblick ein Abbild der endlichen Länge des Gutes auf der Transportvorrichtung, die zwischen zwei Bearbeitungsmaschinen liegen kann, zu haben.
  • Vor allem ist das bei der Massenherstellung oder Massenbehandlung .eines Gutes der Fall, wo die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Arbeitsstücken genau eingehalten bzw. möglichst klein gehalten werden müssen.
  • Man hat nun bereits vorgeschlagen, z. B. bei Rohrpostanlagen, durch die durch die Rohrstrecken geschickten Büchsen Lichtsignale an den Sende- bzw. Empfangsstellen auslösen zu lassen, welche den Betriebszustand der betreffenden Stelle bzw. der von der Büchse durchlaufenen Rohrstrecke kennzeichnen. Derartige Eilrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß das zu befördernde Gut nicht ständig mit Kontakten in Berührung stellt und daher auf seinem Wege durch die Beförderungseinrichtung nicht verfolgt werden kann. Dies hat zur Folge, daB der Abstand der einzelnen hintereinanderlaufenden Güter -entweder zu groß oder zu klein gehalten wird, so daß an der einen oder anderen Stelle des Betriebes Stockungen eintreten müssen, die die Leistungsfähigkeit der Aallage vermindern.
  • Ferner sind Vorrichtungen zum Überwachen von Eisenbahnstrecken bzw. von zwischen zwei Stationen verkehrenden Eisenbahnzügen von den Stationen aus bekannt geworden. Dabei werden von dem fahrenden Zug in bestimmten Abständen auf den Stationen Signalvorrichtimgen betätigt, aus denen auf die Geschwindigkeit des Zuges und auf die Stelle, auf der er sich augenblicklich befindet, geschlossen werden kann. Ihre Aufgabe besteht also darin, auf einer zwischen zwei Stationen liegenden Strecke Eisenbahnzüge möglichst dicht hintereinander laufen zu lassen, ohne die Betriebssicherheit zu gefährden. Diese Aufgabe können aber die bekannten Vorrichtungen nicht lösen, wenn nicht außer der Kenntlichmachung auf den Stationen ferngesteuerte Fahrzeuge verwendet werden oder die Führer der -einzelnen Fahrzeuge in ihrer Maschine fortlaufend über die Läge der anderen Fahrzeuge unterrichtet werden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, dal3. das Gut während seines Laufes über den Förderer ständig eine Mehrzahl von längs des- Förderern angeordneten, mit Signallampen verbundenen elektrischen Kontakten schließt, derart, daß die aufleuchtenden Lampen dauernd ein Abbild der endlichen Länge des Gutes geben. Da auf diese Weise der Lauf des Gutes über die Beförderungseinrichtung an einer geeigneten Stelle fortlaufend, beispielsweise in Form einer «Tanderschrift, verfolgt werden kann, ist es möglich, den Abstand der hintereinanderfolgenden Güter möglichst gering zu halten bzw. das- Tempo der Bearbeitung an den durch die Beförderungseinrichtung verbundenen Stellen einander anzugleichen.
  • Für das Wesen der Erfindung ist es nebensächlich, welcher Art die von dem Gut betätigten Kontakte sowie die dadurch ausgelösten Signalvorrichtungen sind. Ebenso ist die Anordnung der Kontakte an der Beförderungseinrichtung belanglos.
  • Der Erfindungsgedanke wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
  • In Walzwerken, in denen lange Stäbe gewalzt werden, ist die Geschwindigkeit der Stabfolge an der Walze abhängig von dem mehr oder weniger langen Verweilen der gewalzten Stäbe, beispielsweise an: der Säge oder Schere oder ähnlichen Einrichtungen. Sofern die tibersichtlichkeit der Anlage gewahrt ist und der Steuermaschinist der Walze den vorherigen Stab, der noch an der Schere oder Säge liegt, übersehen kann, gibt :es für den Walzvorgang und die Ausnutzung der Zeitmöglichkeit keine Schwierigkeiten. Anders ist der Fall, wenn der Steuermaschinist die Rollgänge, die hinter der Walze bis zu der Säge oder Schere laufen, nicht übersehen kann und,er also gewissermaßen auf gut Glück walzen muß, ohne zu wissen, wann er den: auf den Rollgängen liegenden vorhergehenden Stab erreicht.
  • Die Praxis zeigt, daß in einem solchen Falle bei flottem Durchsatz der Maschinist oft mit dem in der Walze befindlichen Stab auf den noch auf dem Rollgang liegenden vorherigen Stab auffuhr in dem Augenblick, als gerade die Säge eingefahren war, um zu schneiden. Neben dem Verlust an Sägeblättern, die @edesmal bei diesem Vorkommnis brechen, und der notwendig damit verbundenen Betriebsunterbrechung durch Auswechselung der Sägeblätter ist die Gefährdung für die Bedienungsmannschaft außerordentlich groß.
  • Durch die Erfindung ist es den Walzmaschinisten möglich, den Lauf des Stabes auf den Rollgängen zu verfolgen.
  • In Abb. i der Zeichnung bedeutet i eine Duowalze, 2 sind die Rollen seines sehr lang gezogenen Rollganges bis zur Säge 3. Über dem Rollgang sind elektrische Kontakte ¢ in Form von Kettenvorhängen aufgehängt, die durch das laufende Walzgut 5 und die Rollen 2 des Rollganges in Verbindung mit der Erde gebracht werden. Jedem Kontakt entspricht eine Lampe im Lampensignalkasten 6 der Steuerbühne. Die Lampen des Signalkastens 6 mit den dazugehörigen Lampenkontakten im Rollgang werden durch die Niederspannungsseite eines Transformators ä von beispielsweise 24 Volt Spannung gespeist, dessen einer Pol :an Erde liegt. Es erhellt ohne weiteres, daß der Maschinist auf dem Lampenkasten 6 sehen kann, wo der vorhergehende Stab auf dem Rollgang liegt, kenntlich gemacht durch die von ihm berührten Kontakte und die dadurch zum Aufleuchten gebrachten Signallampen. Er ist nun in der Lage, mit dem augenblicklich in der Walze liegenden Stab so nahe als möglich an den vorderen Stab heranzufahren, ohne ihn anzustoßen, da auch der vor ihm gewalzte Stab durch Lampen kenntlich gemacht ist. Auf dem Lampenkasten zeigt sich gewissermaßen in laufender Schrift die Bewegung des Walzgutes auf dem Rollgang, und dadurch ist es möglich, die kürzeste Stabfolge an der Walze in Beziehung auf das Verbleiben der Vorstäbe vor der Säge oder Schere zu erzielen.
  • In den Abb. 2 bis q. ist eine Kontaktausführung gezeigt, die sich im Betrieb sehr gut bewährt hat. Es sind Kettenstücke 9 und kurze Rundstäbe io an einem isolierten Quereisen i i aufgehängt. Diese Art der Kontakte paßt sich allen Profilen vom kleinsten bis zum größten leicht ari, wobei durch die verschiedenen Gelenkpunkte verhütet wird, daß, bei großer Walzgeschwindigkeit die Kontaktstäbe über die Aufhängung hinübergeschleudert oder verbogen werden.
  • Abb. 2 zeigt den frei hängenden, nicht berührten Kontaktvorhang.
  • Die Abb.3 und q. zeigen die Vorder- und Seitenansicht eines Kontaktvorhanges beim Durchgang eines Profils bzw. eines T-Eisens 12.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Verfahren zur Überwachung von über einen Rollgang, ein endloses Band oder ähnliche .endlose Förderer laufendem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut während seines Laufes über den Förderer ständig eine Mehrzahl von längs des Förderers angeordneten, mit Signallampen verbundenen elektrischen Kontakten schließt, derart, daß die aufleuchtenden Lampen dauernd ein Abbild der endlichen Länge des Gutes geben.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadufch gekennzeichnet, daß die von dem Walzgut berührten, die Signalvorrichtungen betätigenden Kontakte als Kettenvorhänge ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelglicder der als Kettenvorhänge ausgebildeten Kontakte teils aus Ketten, teils aus Stäben bestehen. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da1J, die von dem Walzgut berührten, die Signalvorrichtungen betätigenden Kontakte in an sich bekannter Weise von frei hängenden Stäben, in Scharnieren ausgebildeten Klappen, Bügeln o. dgl. gebildet werden.
DEV26981D 1931-06-23 1931-06-23 Verfahren zur UEberwachung von auf einem Foerderer bewegtem Gut Expired DE572108C (de)

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DE (1) DE572108C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922517C (de) * 1952-07-20 1955-01-17 Erfrischungsgetraenke G M B H Einrichtung zum Regeln des Flaschentransportes auf einem Foerderband in Verbindung mit Maschinen, von welchen die Flaschen gefasst werden sollen
DE1024104B (de) * 1956-06-21 1958-02-13 Ofag Ofenbau Ag Verfahren zum Betrieb von Blechgluehoefen mit Rollenherd und Rollenantriebsvorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE1182406B (de) * 1961-05-10 1964-11-26 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Einrichtung zum Abschalten der Senkbewegung eines mit Greifer versehenen Hebezeuges
DE1205901B (de) * 1963-03-02 1965-11-25 Karl W Lotz Dipl Ing Vorrichtung zum Regeln des Schuettvolumens von pulver- oder kornfoermigem, elektrisch leitendem Gut auf einem hiermit beladenen Foerderband
FR2085281A1 (de) * 1970-04-06 1971-12-24 Spic

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE922517C (de) * 1952-07-20 1955-01-17 Erfrischungsgetraenke G M B H Einrichtung zum Regeln des Flaschentransportes auf einem Foerderband in Verbindung mit Maschinen, von welchen die Flaschen gefasst werden sollen
DE1024104B (de) * 1956-06-21 1958-02-13 Ofag Ofenbau Ag Verfahren zum Betrieb von Blechgluehoefen mit Rollenherd und Rollenantriebsvorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE1182406B (de) * 1961-05-10 1964-11-26 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Einrichtung zum Abschalten der Senkbewegung eines mit Greifer versehenen Hebezeuges
DE1205901B (de) * 1963-03-02 1965-11-25 Karl W Lotz Dipl Ing Vorrichtung zum Regeln des Schuettvolumens von pulver- oder kornfoermigem, elektrisch leitendem Gut auf einem hiermit beladenen Foerderband
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